Klimaregion Rhein-Voreifel: Broschüre Erneuerbare Energien, Energieeffizienz

Interkommunaler Klimaschutz

Seit 2007 engagieren sich die Verwaltungen sowie die Bürgerinnen und Bürger der Kommunen Alfter, Bornheim, Meckenheim, Rheinbach, Swisttal und Wachtberg gemeinsam für den Klimaschutz und für die Erhaltung der natürlichen Lebensgrundlagen. 2010 intensivierten die sechs Städte und Gemeinden mit ihrem „Regionalen Bündnis für Klimaschutz“ ihre energiepolitische Zusammenarbeit. Mit der Erstellung eines gemeinsamen Klimaschutzkonzepts und der Einstellung eines Klimaschutzmanagers haben sie bereits wichtige Meilensteine im interkommunalen Klimaschutz erreicht.

Informieren Sie sich über die Organisationsstruktur des interkommunalen Klimaschutzes unserer Region und verschaffen Sie sich einen Überblick über einige unserer Klimaschutzprojekte sowie über aktuelle und zurückliegende Termine.

Die Projektgruppe

Die Projektgruppe (PG) „Energie und Klima“ ist bereits seit 2007 in den sechs linksrheinischen Kommunen des Rhein-Sieg-Kreises bei Energie- und Klimathemen engagiert, in den ersten Jahren als „ILEK-Projektgruppe Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und Klimaschutz“.

„ILEK“ war dabei die Abkürzung für „Integriertes ländliches Entwicklung-Konzept“, ein Konzept, das die sechs linksrheinischen Kommunen ab 2005 erstmals zu einer intensiveren Kooperation zusammengebracht hat. Als weitere größere Projekte folgten das „Interkommunale Klimaschutzkonzept“ (2012/13) und die gemeinschaftliche Anstellung eines Klimaschutzmanagers ab 2015.

Die Projektgruppe hat sich bereits vor und bei der Entwicklung des Klimaschutzkonzeptes intensiv in die interkommunale Zusammenarbeit eingebracht und unterstützt derzeit nach Kräften den Klimaschutzmanager, der über kommunale Grenzen hinweg in und für die Region tätig ist. Die Projektgruppe setzt sich zusammen aus 16 – 18 sachkundigen Bürger*innen der Energie- Region Rhein-Voreifel. Die Mitglieder bringen als Praktiker vielfältige Erfahrungen in den Aufgabenbereichen Energieeffizienz, Erneuerbare Energien und Klimaschutz ein, Wissensgebiete, die eine große Schnittmenge kennzeichnet.

Sich in Fragen der Energieeffizienz auszukennen, bedeutet z. B., parat zu haben, wie eine gewünschte Wärmeleistung mit möglichst geringem Aufwand nachhaltig zu erbringen ist.
Wer für die Nutzung Erneuerbarer Energien eintritt, hat z. B. eine Vorstellung davon, wie es gelingen kann, den notwendigen Energiebedarf mit möglichst wenig klimaschädlichen Gasen zu decken.

Und einen verstärkten Klimaschutz ernst zu nehmen, lässt einen nicht ruhen, dafür zu werben, dass jeder Einzelne mithilft, den Klimawandel und die bereits spürbaren Folgen in Grenzen zu halten.

Nicht zuletzt hat uns der Hitze- und Dürresommer 2018 gezeigt, was zukünftig auf uns zu- kommt, wenn wir nicht jetzt gegensteuern. Die gleichzeitig anderswo niedergehenden Starkregen mit großen Überschwemmungen sind jedenfalls kein Ausgleich für zunehmend gegensätzlichere Wetterereignisse. (Für Insider: Das Auseinanderdriften des Erdball umspannenden „Jet- Streams“ von Hochs und Tiefs lässt sich nicht einfach „flicken“.)

Broschüre PDF

Quelle: Publikation Klimaregion Rhein-Voreifel Projektgruppe “Energie und Klima”, 2019