In Bonn ist am 30.09. die nationale Konferenz zum Abschluss der UN-Dekade “Bildung für nachhaltige Entwicklung” (2005-2014) zu Ende gegangen. In der gemeinsam verabschiedeten “Bonner Erklärung 2014” ziehen 450 Nachhaltigkeitsexperten eine überwiegend positive Bilanz. Die Initiativen von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in den letzten zehn Jahren hätten bewirkt, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Deutschland kein Nischenkonzept mehr ist.
“Die rund 2.000 während der UN-Dekade ausgezeichneten BNE-Einzelprojekte sind ein großer Erfolg”, sagt Walter Hirche, Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission. Die Dekade habe bewiesen, dass BNE als Katalysator für die langfristig nachhaltige Entwicklung von Regionen besonders wirksam ist. “Jetzt geht es um die Verstetigung der Projekte, die Entwicklung neuer Initiativen und die systematische Integration von BNE in Lern- und Ausbildungspläne”, so Hirche.
Die Konferenzteilnehmer unterstützen das Weltaktionsprogramm “Bildung für nachhaltige Entwicklung” (2015-2019), das sich an die UN-Dekade anschließen wird, und den von der UNESCO entwickelten Zielkatalog. “Wir werden uns in den fünf Jahren des Weltaktionsprogramms gemeinsam entschieden für dessen Ziele in Deutschland einsetzen”, so die Konferenzteilnehmer in der “Bonner Erklärung 2014”. Die politische Unterstützung inklusive entsprechender Ressourcen solle fortgesetzt und wo immer möglich verstärkt werden.
Besondere Aufmerksamkeit erfordere die BNE-relevante Qualifizierung von pädagogischen Fach- und Lehrkräften in allen Bildungsbereichen. Zudem sollen Kinder und Jugendliche bei der Umsetzung des Weltaktionsprogramms künftig mehr Mitsprache in nationalen Gremien und Foren erhalten. Sie sollen ermutigt werden, eigeninitiativ Verantwortung für BNE zu übernehmen. Lokale und regionale Verbünde, in denen Kommunen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft kooperieren, sollen angemessen gefördert werden, so die Erklärung.
Die Konferenz “UN-Dekade mit Wirkung – 10 Jahre Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland” wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission veranstaltet. Über tausend Verbände und Partner hatten bundesweit einen maßgeblichen Anteil an der Ausgestaltung und Umsetzung der UN-Dekade. Durch die breite Allianz von Fachleuten in Bildungsforschung und -praxis sind tragfähige Netzwerke entstanden.
Bild: © DUK/Jo Hempel
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. vom 30.09.2014In Bonn ist am 30.09. die nationale Konferenz zum Abschluss der UN-Dekade “Bildung für nachhaltige Entwicklung” (2005-2014) zu Ende gegangen. In der gemeinsam verabschiedeten “Bonner Erklärung 2014” ziehen 450 Nachhaltigkeitsexperten eine überwiegend positive Bilanz. Die Initiativen von Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in den letzten zehn Jahren hätten bewirkt, dass Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Deutschland kein Nischenkonzept mehr ist.
“Die rund 2.000 während der UN-Dekade ausgezeichneten BNE-Einzelprojekte sind ein großer Erfolg”, sagt Walter Hirche, Präsident der Deutschen UNESCO-Kommission. Die Dekade habe bewiesen, dass BNE als Katalysator für die langfristig nachhaltige Entwicklung von Regionen besonders wirksam ist. “Jetzt geht es um die Verstetigung der Projekte, die Entwicklung neuer Initiativen und die systematische Integration von BNE in Lern- und Ausbildungspläne”, so Hirche.
Die Konferenzteilnehmer unterstützen das Weltaktionsprogramm “Bildung für nachhaltige Entwicklung” (2015-2019), das sich an die UN-Dekade anschließen wird, und den von der UNESCO entwickelten Zielkatalog. “Wir werden uns in den fünf Jahren des Weltaktionsprogramms gemeinsam entschieden für dessen Ziele in Deutschland einsetzen”, so die Konferenzteilnehmer in der “Bonner Erklärung 2014”. Die politische Unterstützung inklusive entsprechender Ressourcen solle fortgesetzt und wo immer möglich verstärkt werden.
Besondere Aufmerksamkeit erfordere die BNE-relevante Qualifizierung von pädagogischen Fach- und Lehrkräften in allen Bildungsbereichen. Zudem sollen Kinder und Jugendliche bei der Umsetzung des Weltaktionsprogramms künftig mehr Mitsprache in nationalen Gremien und Foren erhalten. Sie sollen ermutigt werden, eigeninitiativ Verantwortung für BNE zu übernehmen. Lokale und regionale Verbünde, in denen Kommunen, Bildungseinrichtungen, Unternehmen und die Zivilgesellschaft kooperieren, sollen angemessen gefördert werden, so die Erklärung.
Die Konferenz “UN-Dekade mit Wirkung – 10 Jahre Bildung für nachhaltige Entwicklung in Deutschland” wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung in Kooperation mit der Deutschen UNESCO-Kommission veranstaltet. Über tausend Verbände und Partner hatten bundesweit einen maßgeblichen Anteil an der Ausgestaltung und Umsetzung der UN-Dekade. Durch die breite Allianz von Fachleuten in Bildungsforschung und -praxis sind tragfähige Netzwerke entstanden.
Bild: © DUK/Jo Hempel
Quelle: Pressemitteilung der Deutschen UNESCO-Kommission e.V. vom 30.09.2014