CAN: Klimaschutz made in Bonn – Climate Action Network feiert 25. Geburtstag

Schon vor dem Erdgipfel von Rio im Jahre 1992 war Klimaschutz in Bonn ein Thema. Hier fanden sich bereits in den 1980er Jahren Menschen und Initiativen zusammen, die den Klimawandel als Bedrohung erkannten und ihm entschieden entgegentraten. Vor 25 Jahren nahm das Climate Action Network, kurz CAN, als informelles, aber sehr wirkungsfähiges Bündnis in Bonn seine Arbeit auf.

Seit der ersten Klimaverhandlung 1995 in Berlin ist CAN eine starke Stimme der Zivilgesellschaft in Vertragsstaatenkonferenzen und weiteren Verhandlungen. In einer Feierstunde im Alten Rathaus würdigte Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch vor rund 120 Gästen den Einsatz der CAN-Mitglieder. In seiner Rede verglich Nimptsch den Klimaschutz mit der gerade laufenden Fußball-WM: “Meisterschaft im Klimaschutz heißt, sich ambitionierte Ziele zu setzen und diese konsequent umzusetzen. Und Ziel bedeutet im Englischen dasselbe wie „Tor“.” Die Spielmacher des Klimaschutzes seien Aktivisten wie die CAN-Mitglieder ebenso wie die Bonner Grundschulkinder, denen er am Vormittag ihre Klimaführerscheine überreicht hatte.

Dem Netzwerk gehören internationale Akteure wie Greenpeace ebenso an wie die deutsche Nord-Süd-Initiative Germanwatch mit Sitz in Bonn. Es ist die Vielfalt, die CAN so erfolgreich macht. Mit Sachverstand und Ausgewogenheit, wo nötig auch zuspitzend, setzen sich die Mitglieder dafür ein, die internationale Debatte um Klimaschutz und Klimaanpassung zu beschleunigen. Für diese Arbeit ernten sie Anerkennung aus den Reihen der in der Klimarahmenkonvention engagierten Staaten ebenso wie aus Richtung des Klimasekretariats.

Germanwatch-Vorstandsmitglied Sven Harmeling unterstrich die konstruktivere Atmosphäre in der gerade zu Ende gegangenen Verhandlungsrunde in Bonn: “Der Druck der Umwelt- und Entwicklungsverbände und die positive Dynamik in verschiedenen Teilen der Welt beginnt sich auszuwirken. So haben sich zahlreiche Länder dafür eingesetzt, bis 2050 den CO2-Ausstoß auf Null zu begrenzen.”

Mohamed Adow, Vorstandsvorsitzender des CAN-Netzwerks, betonte: “Die Mitglieder des Climate Action Network arbeiten seit 25 Jahren gemeinsam daran, der Zivilgesellschaft in den Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen eine hörbare und wirksame Stimme zu geben. Das erfüllt mich mit Stolz. Und ich freue mich sehr, dass wir unsere Bewegung gerade ausbauen zu der stärksten Stimme der Menschen auf diesem Planeten.” Dem Climate Action Network gehören Klimaschutzinitiativen weltweit an. CAN wurde in Bonn gegründet und hat derzeit 850 Mitglieder in mehr als 90 Ländern.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 16.06.2014

Schon vor dem Erdgipfel von Rio im Jahre 1992 war Klimaschutz in Bonn ein Thema. Hier fanden sich bereits in den 1980er Jahren Menschen und Initiativen zusammen, die den Klimawandel als Bedrohung erkannten und ihm entschieden entgegentraten. Vor 25 Jahren nahm das Climate Action Network, kurz CAN, als informelles, aber sehr wirkungsfähiges Bündnis in Bonn seine Arbeit auf.

Seit der ersten Klimaverhandlung 1995 in Berlin ist CAN eine starke Stimme der Zivilgesellschaft in Vertragsstaatenkonferenzen und weiteren Verhandlungen. In einer Feierstunde im Alten Rathaus würdigte Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch vor rund 120 Gästen den Einsatz der CAN-Mitglieder. In seiner Rede verglich Nimptsch den Klimaschutz mit der gerade laufenden Fußball-WM: “Meisterschaft im Klimaschutz heißt, sich ambitionierte Ziele zu setzen und diese konsequent umzusetzen. Und Ziel bedeutet im Englischen dasselbe wie „Tor“.” Die Spielmacher des Klimaschutzes seien Aktivisten wie die CAN-Mitglieder ebenso wie die Bonner Grundschulkinder, denen er am Vormittag ihre Klimaführerscheine überreicht hatte.

Dem Netzwerk gehören internationale Akteure wie Greenpeace ebenso an wie die deutsche Nord-Süd-Initiative Germanwatch mit Sitz in Bonn. Es ist die Vielfalt, die CAN so erfolgreich macht. Mit Sachverstand und Ausgewogenheit, wo nötig auch zuspitzend, setzen sich die Mitglieder dafür ein, die internationale Debatte um Klimaschutz und Klimaanpassung zu beschleunigen. Für diese Arbeit ernten sie Anerkennung aus den Reihen der in der Klimarahmenkonvention engagierten Staaten ebenso wie aus Richtung des Klimasekretariats.

Germanwatch-Vorstandsmitglied Sven Harmeling unterstrich die konstruktivere Atmosphäre in der gerade zu Ende gegangenen Verhandlungsrunde in Bonn: “Der Druck der Umwelt- und Entwicklungsverbände und die positive Dynamik in verschiedenen Teilen der Welt beginnt sich auszuwirken. So haben sich zahlreiche Länder dafür eingesetzt, bis 2050 den CO2-Ausstoß auf Null zu begrenzen.”

Mohamed Adow, Vorstandsvorsitzender des CAN-Netzwerks, betonte: “Die Mitglieder des Climate Action Network arbeiten seit 25 Jahren gemeinsam daran, der Zivilgesellschaft in den Klimaverhandlungen der Vereinten Nationen eine hörbare und wirksame Stimme zu geben. Das erfüllt mich mit Stolz. Und ich freue mich sehr, dass wir unsere Bewegung gerade ausbauen zu der stärksten Stimme der Menschen auf diesem Planeten.” Dem Climate Action Network gehören Klimaschutzinitiativen weltweit an. CAN wurde in Bonn gegründet und hat derzeit 850 Mitglieder in mehr als 90 Ländern.

Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 16.06.2014