Donnerstag, 12. Juni 2014 um 19:30 Uhr
Haus der Evangelischen Kirche, Adenauerallee 37, 53113 Bonn
RWE / Rheinbraun plant in Niederaußem ein neues Kraftwerk zur Verstromung von Braunkohle im Rheinischen Braunkohlerevier. Dagegen sprach sich die „Regionalsynode Energie“ der Evangelischen Kirchenkreise Aachen, Jülich, Köln-Nord und Krefeld. Aus. Die Evangelische Kirche in Bonn beschloss auf ihrer Herbstsynode 2013, das Vorgehen der Kirchenkreise im Braunkohlenrevier zu unterstützen.
Klimaschutz durch Energiewende bedeutet, dass die fossilen Energieträger Kohle, Gas und Öl zunehmend ersetzt werden durch umweltfreundliche, erneuerbare Energiequellen, wie Wind, Sonne und Wasserkraft sowie bedingt auch Bioenergie und Geothermie. Dies soll so rasch wie möglich erfolgen. Der Druck zur Substitution gilt in besonderem Maße für den – bezogen auf die CO2-Emission – schmutzigsten Energieträger, die extrem klimafeindliche Braunkohle.
Auf die Ressourcenintensität bezogen, ist Braunkohle auch negativ zu bewerten. Sie behindert nicht nur die Energiewende, sondern auch die Wende zur Verringerung des Ressourceneinsatzes und damit die ökologische Nachhaltigkeit. Steigerung der Ressourcen-Effizienz in Erzeugung, Transport und Nutzung von Strom sowie Einsparungen im Konsum müssen den Substituierungsprozess von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern begleiten und verstärken. Energie sparen ist bei weitem die billigste und schnellste Art, den Verbrauch von Strom zu senken.
Der Diskussionsabend soll dazu beitragen,
-
die Situation im Braunkohlenrevier besser zu verstehen,
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die ökonomischen, sozialen, ökologischen und politischen Zusammenhänge der Förderung von Braunkohle auf die Energiewende zu erfassen,
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die Möglichkeiten zu identifizieren, wie wir im Kirchenkreis Bonn den Widerstand der „Regionalsynode Energie“ unterstützen können sowie
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Erkenntnisse festzuhalten, wie wir bei unseren Gemeindegliedern bewirken können, dass der Verbrauch von Braunkohlestrom verringert werden kann (Grüner Hahn).
Darüber diskutieren auf dem Podium:
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Ulrich Kelber, MdB
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Jens Sannig, Superintendent Jülich
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Jörg Kerlen, RWE Regionale Kontakte
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Hans-Joachim Gille, BigBEN
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Tim Petzoldt, Greenpeace Köln
Experten aus dem Publikum:
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Hans Stenzel (Umweltbeauftragter),
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Joachim Helbig (Stadt Bonn, Leitstelle Klimaschutz),
-
Marco Westphal (Geschäftsführer SWB Energie und Wasser).
Online-Hinweis auf der EKiR-Website
Quelle: Mitteilung der Evangelischen Kirche im Rheinland vom 26.05.2014
Donnerstag, 12. Juni 2014 um 19:30 Uhr
Haus der Evangelischen Kirche, Adenauerallee 37, 53113 Bonn
RWE / Rheinbraun plant in Niederaußem ein neues Kraftwerk zur Verstromung von Braunkohle im Rheinischen Braunkohlerevier. Dagegen sprach sich die „Regionalsynode Energie“ der Evangelischen Kirchenkreise Aachen, Jülich, Köln-Nord und Krefeld. Aus. Die Evangelische Kirche in Bonn beschloss auf ihrer Herbstsynode 2013, das Vorgehen der Kirchenkreise im Braunkohlenrevier zu unterstützen.
Klimaschutz durch Energiewende bedeutet, dass die fossilen Energieträger Kohle, Gas und Öl zunehmend ersetzt werden durch umweltfreundliche, erneuerbare Energiequellen, wie Wind, Sonne und Wasserkraft sowie bedingt auch Bioenergie und Geothermie. Dies soll so rasch wie möglich erfolgen. Der Druck zur Substitution gilt in besonderem Maße für den – bezogen auf die CO2-Emission – schmutzigsten Energieträger, die extrem klimafeindliche Braunkohle.
Auf die Ressourcenintensität bezogen, ist Braunkohle auch negativ zu bewerten. Sie behindert nicht nur die Energiewende, sondern auch die Wende zur Verringerung des Ressourceneinsatzes und damit die ökologische Nachhaltigkeit. Steigerung der Ressourcen-Effizienz in Erzeugung, Transport und Nutzung von Strom sowie Einsparungen im Konsum müssen den Substituierungsprozess von fossilen zu erneuerbaren Energieträgern begleiten und verstärken. Energie sparen ist bei weitem die billigste und schnellste Art, den Verbrauch von Strom zu senken.
Der Diskussionsabend soll dazu beitragen,
-
die Situation im Braunkohlenrevier besser zu verstehen,
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die ökonomischen, sozialen, ökologischen und politischen Zusammenhänge der Förderung von Braunkohle auf die Energiewende zu erfassen,
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die Möglichkeiten zu identifizieren, wie wir im Kirchenkreis Bonn den Widerstand der „Regionalsynode Energie“ unterstützen können sowie
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Erkenntnisse festzuhalten, wie wir bei unseren Gemeindegliedern bewirken können, dass der Verbrauch von Braunkohlestrom verringert werden kann (Grüner Hahn).
Darüber diskutieren auf dem Podium:
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Ulrich Kelber, MdB
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Jens Sannig, Superintendent Jülich
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Jörg Kerlen, RWE Regionale Kontakte
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Hans-Joachim Gille, BigBEN
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Tim Petzoldt, Greenpeace Köln
Experten aus dem Publikum:
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Hans Stenzel (Umweltbeauftragter),
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Joachim Helbig (Stadt Bonn, Leitstelle Klimaschutz),
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Marco Westphal (Geschäftsführer SWB Energie und Wasser).
Online-Hinweis auf der EKiR-Website
Quelle: Mitteilung der Evangelischen Kirche im Rheinland vom 26.05.2014