11.06.2014 | BICC: 20 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda: Deutschland und politische Lehren

Genocide Alert und das BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn) laden Sie herzlich zu einer Podiumsdiskussion zum Thema “20 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda: Deutschland und politische Lehren” ein.

Zeit: Mittwoch, den 11. Juni 2014 um 18.30 Uhr

Ort: BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn), Pfarrer-Byns-Str. 1, 53121 Bonn

Es diskutieren:

Kordula Schulz-Asche, MdB ist stellvertretendes Mitglied für Bündnis 90/Die Grünen im Bundestagsausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. Frau Schulz-Asche war 1994 für den Deutschen Entwicklungsdienst (DED) in Ruanda.

Rüdiger König ist Beauftragter für Vereinte Nationen und Menschenrechte und Focal Point für die Responsibility to Protect im Auswärtigen Amt.

Prof. Dr. Helmut Asche ist Leiter des Deutschen Evaluierungsinstituts der Entwicklungszusammenarbeit und war 1994 als Mitarbeiter der GTZ in Ruanda.

Prof. Dr. Conrad Schetter ist wissenschaftlicher Direktor des BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn) und Professor für Friedens- und Konfliktforschung an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Sarah Brockmeier (Moderatorin) ist stellvertretende Vorsitzende von Genocide Alert und wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Global Public Policy Institute (GPPi).

Im Anschluss an die Diskussion laden die Veranstalter zu einem Glas Wein und Brezeln ein.

Anmeldung

Um eine Anmeldung bis zum 7. Juni 2014 wird gebeten: anton.peez@genocide-alert.de.

Inhalt der Diskussion

Vor 20 Jahren wurden während des Völkermords in Ruanda in weniger als 100 Tagen mehr als eine halbe Million Menschen ermordet. Die internationale Gemeinschaft griff nicht ein. Auch deutsche Diplomaten und Vertreter der Entwicklungszusammenarbeit arbeiteten vor dem Völkermord in Ruanda, einem Schwerpunktland deutscher Entwicklungshilfe. Waren deutsche Behörden nicht genügend informiert oder gab es keine Reaktion auf vorhandene Informationen? Was unternahmen die Bundesregierung und der Bundestag während des Völkermords?

Die Frage nach der deutschen Verantwortung bei der Verhinderung von schwersten Menschenrechtsverbrechen ist hoch aktuell. Bundespräsident Gauck formulierte in seiner Rede zur Eröffnung der Münchner Sicherheitskonferenz im Januar 2014 es sollte heute “für Deutschland und seine Verbündeten selbstverständlich sein, Hilfe anderen nicht einfach zu versagen, wenn Menschenrechtsverletzungen in Völkermord, Kriegsverbrechen, ethnischen Säuberungen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit münden.”

Was wurde in den letzten 20 Jahren in der deutschen Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik dazugelernt um früher und effektiver auf Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu reagieren? Was könnte und sollte die Bundesrepublik noch verbessern?

Weitere Informationen

Diese Podiumsdiskussion ist die vierte Diskussion in einer Reihe von sechs Veranstaltungen von Genocide Alert und verschiedenen Partnern in diesem Jahr zur Fragestellung „20 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda – Was haben wir gelernt?“. Die Reihe wird von der Bundeszentrale für Politische Bildung gefördert. Mehr Informationen zu den Podiumsdiskussionen und weiteren Aktivitäten von Genocide Alert zum Thema des 20. Gedenkens an den Völkermord in Ruanda finden Sie hier.

Zusammenstellung verschiedener Informationen zum Thema der deutschen Rolle während des Völkermords

Ausführliche Studie zum Thema

Zur Einladung

Quelle: Mitteilung von GenocideAlert vom 20.05.2014

Genocide Alert und das BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn) laden Sie herzlich zu einer Podiumsdiskussion zum Thema “20 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda: Deutschland und politische Lehren” ein.

Zeit: Mittwoch, den 11. Juni 2014 um 18.30 Uhr

Ort: BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn), Pfarrer-Byns-Str. 1, 53121 Bonn

Es diskutieren:

Kordula Schulz-Asche, MdB ist stellvertretendes Mitglied für Bündnis 90/Die Grünen im Bundestagsausschuss für Menschenrechte und humanitäre Hilfe. Frau Schulz-Asche war 1994 für den Deutschen Entwicklungsdienst (DED) in Ruanda.

Rüdiger König ist Beauftragter für Vereinte Nationen und Menschenrechte und Focal Point für die Responsibility to Protect im Auswärtigen Amt.

Prof. Dr. Helmut Asche ist Leiter des Deutschen Evaluierungsinstituts der Entwicklungszusammenarbeit und war 1994 als Mitarbeiter der GTZ in Ruanda.

Prof. Dr. Conrad Schetter ist wissenschaftlicher Direktor des BICC (Internationales Konversionszentrum Bonn) und Professor für Friedens- und Konfliktforschung an der Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn.

Sarah Brockmeier (Moderatorin) ist stellvertretende Vorsitzende von Genocide Alert und wissenschaftliche Mitarbeiterin beim Global Public Policy Institute (GPPi).

Im Anschluss an die Diskussion laden die Veranstalter zu einem Glas Wein und Brezeln ein.

Anmeldung

Um eine Anmeldung bis zum 7. Juni 2014 wird gebeten: anton.peez@genocide-alert.de.

Inhalt der Diskussion

Vor 20 Jahren wurden während des Völkermords in Ruanda in weniger als 100 Tagen mehr als eine halbe Million Menschen ermordet. Die internationale Gemeinschaft griff nicht ein. Auch deutsche Diplomaten und Vertreter der Entwicklungszusammenarbeit arbeiteten vor dem Völkermord in Ruanda, einem Schwerpunktland deutscher Entwicklungshilfe. Waren deutsche Behörden nicht genügend informiert oder gab es keine Reaktion auf vorhandene Informationen? Was unternahmen die Bundesregierung und der Bundestag während des Völkermords?

Die Frage nach der deutschen Verantwortung bei der Verhinderung von schwersten Menschenrechtsverbrechen ist hoch aktuell. Bundespräsident Gauck formulierte in seiner Rede zur Eröffnung der Münchner Sicherheitskonferenz im Januar 2014 es sollte heute “für Deutschland und seine Verbündeten selbstverständlich sein, Hilfe anderen nicht einfach zu versagen, wenn Menschenrechtsverletzungen in Völkermord, Kriegsverbrechen, ethnischen Säuberungen oder Verbrechen gegen die Menschlichkeit münden.”

Was wurde in den letzten 20 Jahren in der deutschen Außen-, Sicherheits- und Entwicklungspolitik dazugelernt um früher und effektiver auf Völkermord und Verbrechen gegen die Menschlichkeit zu reagieren? Was könnte und sollte die Bundesrepublik noch verbessern?

Weitere Informationen

Diese Podiumsdiskussion ist die vierte Diskussion in einer Reihe von sechs Veranstaltungen von Genocide Alert und verschiedenen Partnern in diesem Jahr zur Fragestellung „20 Jahre nach dem Völkermord in Ruanda – Was haben wir gelernt?“. Die Reihe wird von der Bundeszentrale für Politische Bildung gefördert. Mehr Informationen zu den Podiumsdiskussionen und weiteren Aktivitäten von Genocide Alert zum Thema des 20. Gedenkens an den Völkermord in Ruanda finden Sie hier.

Zusammenstellung verschiedener Informationen zum Thema der deutschen Rolle während des Völkermords

Ausführliche Studie zum Thema

Zur Einladung

Quelle: Mitteilung von GenocideAlert vom 20.05.2014