Im Jahr des 25-jährigen Bestehens als deutsche Stadt der Vereinten Nationen freut sich Bonn über die 25. UNO-Einrichtung: Das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen (UNDP) ist seit einiger Zeit mit einem Repräsentationsbüro in der Bundesstadt vertreten.
Oberbürgermeisterin Katja Dörner hat am 25. November 2021 den Direktor der Repräsentanz, Michael Leutert, zu einem ersten Austausch im Stadthaus empfangen. „Ich freue mich, dass das Entwicklungsprogramm der Vereinten Nationen jetzt auch mit einer eigenen Präsenz in Bonn vertreten ist“, so Dörner. „Mit der Ansiedlung wird Bonn als deutsche UNO-Stadt und Zentrum für nachhaltige Entwicklung weiter gestärkt.“
Die Aufgabe der neuen UNDP-Repräsentanz ist es, die Arbeit des Entwicklungsprogramms der Vereinten Nationen sichtbarer zu machen, neue Partnerschaften mit Akteur*innen aus Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft in Deutschland aufzubauen und zu pflegen und die politischen Entscheidungsträger*innen über die Arbeit von UNDP in Entwicklungs- und Schwellenländern zu informieren.
Gleichzeitig bietet sich UNDP auch als Partner für die Umsetzung der nachhaltigen Entwicklungsziele (Sustainable Development Goals, SDGs) an, beispielsweise bei den Themen Umwelt- und Klimaschutz sowie Krisenprävention und Aufbau von Resilienz in Konfliktregionen. Die UNDP-Repräsentanz in Deutschland hat ihren Sitz in Bonn und einen kleineren Zweitsitz in Berlin.
Jubiläum 25 Jahre UNO-Stadt Bonn
Die Vereinten Nationen haben seit 1951 Büros in Bonn. Der Grundstein für die Entwicklung Bonns zur deutschen Stadt der Vereinten Nationen wurde 1996 mit der Ansiedlung des Freiwilligenprogramms (UNV) gelegt; wenig später folgte das Klimasekretariat (UNFCCC). 25 Jahre später ist die UNO in Bonn mit nun 25 Einrichtungen und rund 1000 Mitarbeitenden vertreten und zum Zentrum für Nachhaltigkeit innerhalb der Vereinten Nationen geworden, umgeben von einem wachsenden Netzwerk staatlicher, wissenschaftlicher, wirtschaftlicher und zivilgesellschaftlicher Akteure.
Weitere Informationen zum Jubiläumsjahr gibt es unter www.bonn.de/uno-bonn25.
Quelle: Bundesstadt Bonn, 25.11.2021