GIZ: Sauberes Wasser für rund 105 Millionen Menschen

Nach wie vor leiden zahlreiche Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern unter den Folgen einer mangelhaften Trinkwasser- und Sanitärversorgung. Dies führt insbesondere in städtischen Armenvierteln zu desaströsen hygienischen Verhältnissen. Infektionskrankheiten, wie Durchfall oder Cholera können sich so schnell verbreiten und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Um diesen Zuständen entgegen zu wirken, arbeitet die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag der Bundesregierung und anderen Partnern weltweit mit 82 Vorhaben in etwa 50 Ländern im Bereich der Wasser- und Sanitärversorgung.

So führt sie beispielsweise in Kenia im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ein Programm zur Reform des Wassersektors durch. In den städtischen Slums Kenias kämpft die Bevölkerung mit den genannten Problemen. Oftmals ist sie auf informelle Versorger angewiesen, die Wasser zu überhöhten Preisen anbieten. Die ungeregelte Entsorgung von Abwässern und Fäkalien stellt ein erhebliches Risiko für die Gesundheit und Umwelt dar.

Die GIZ unterstützt in Kenia die zuständigen staatlichen Institutionen sowie die Wasserversorgungsunternehmen in ihrem Ziel, den Zugang der städtischen Armen zu unbedenklichem Trinkwasser und zu Basis-Sanitärversorgung zu verbessern. Durch hohes Bevölkerungswachstum insbesondere in den Städten nimmt der Druck auf die Wasserversorgung und die knappen Wasserressourcen weiter zu. Trotzdem konnten bereits Fortschritte erzielt werden. „Unter der armen Bevölkerung wurden bislang 1.600.000 mit Trinkwasser und mehr als 150.000 mit Sanitäreinrichtungen versorgt“, erklärt Programmleiter Dirk Schäfer. Vor allem der Treuhandfond, der in Zusammenarbeit mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt wird, fördere gezielt Dienstleistungen für Arme und unterstütze die Wasserversorger dabei die Armutsgebiete zu erschließen.

Die GIZ berät weltweit rund 410 Wasser- und Abwasserunternehmen zur Verbesserung ihrer Dienstleistungen. Durch die Unterstützung der GIZ profitieren mehr als 105 Millionen Menschen von einer verbesserten Servicequalität.

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Die GIZ in Kenia

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Quelle: Mitteilung der GIZ vom 20.03.2015Nach wie vor leiden zahlreiche Menschen in Schwellen- und Entwicklungsländern unter den Folgen einer mangelhaften Trinkwasser- und Sanitärversorgung. Dies führt insbesondere in städtischen Armenvierteln zu desaströsen hygienischen Verhältnissen. Infektionskrankheiten, wie Durchfall oder Cholera können sich so schnell verbreiten und im schlimmsten Fall zum Tod führen. Um diesen Zuständen entgegen zu wirken, arbeitet die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH im Auftrag der Bundesregierung und anderen Partnern weltweit mit 82 Vorhaben in etwa 50 Ländern im Bereich der Wasser- und Sanitärversorgung.

So führt sie beispielsweise in Kenia im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) ein Programm zur Reform des Wassersektors durch. In den städtischen Slums Kenias kämpft die Bevölkerung mit den genannten Problemen. Oftmals ist sie auf informelle Versorger angewiesen, die Wasser zu überhöhten Preisen anbieten. Die ungeregelte Entsorgung von Abwässern und Fäkalien stellt ein erhebliches Risiko für die Gesundheit und Umwelt dar.

Die GIZ unterstützt in Kenia die zuständigen staatlichen Institutionen sowie die Wasserversorgungsunternehmen in ihrem Ziel, den Zugang der städtischen Armen zu unbedenklichem Trinkwasser und zu Basis-Sanitärversorgung zu verbessern. Durch hohes Bevölkerungswachstum insbesondere in den Städten nimmt der Druck auf die Wasserversorgung und die knappen Wasserressourcen weiter zu. Trotzdem konnten bereits Fortschritte erzielt werden. „Unter der armen Bevölkerung wurden bislang 1.600.000 mit Trinkwasser und mehr als 150.000 mit Sanitäreinrichtungen versorgt“, erklärt Programmleiter Dirk Schäfer. Vor allem der Treuhandfond, der in Zusammenarbeit mit der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) unterstützt wird, fördere gezielt Dienstleistungen für Arme und unterstütze die Wasserversorger dabei die Armutsgebiete zu erschließen.

Die GIZ berät weltweit rund 410 Wasser- und Abwasserunternehmen zur Verbesserung ihrer Dienstleistungen. Durch die Unterstützung der GIZ profitieren mehr als 105 Millionen Menschen von einer verbesserten Servicequalität.

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Quelle: Mitteilung der GIZ vom 20.03.2015