BONN. Bhutan ist ein besonderes Land, sowohl in geographischer, sozialer wie auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Das Königreich ist flächenmäßig kleiner als die Schweiz und gibt rund 700 000 Menschen tief im Himalaya zwischen Indien und China eine Heimat.
Rund 70 Prozent der Einwohner verdienen ihren Unterhalt als Bauern und kämpfen täglich mit den außergewöhnlichen geographischen Begebenheiten vor Ort: Mehr als zwei Drittel des Landes sind bewaldet, Tief- und Hochländer wechseln sich ab.
Seit 1979 steht in dem kleinen Land das sogenannte “Bruttonationalglück” (BNG) im Fokus der Wirtschaft. Den Ausdruck prägte der damalige König, Jigme Singye Wangchuck – seitdem werden die wirtschaftlichen Interessen des Landes dem Umwelt- und Naturschutz untergeordnet.
Grund dafür war das sehr niedrige Bruttoinlandsprodukt, dem Wangchuck eine Alternative gegenüberstellen wollte und diese mit dem BNG auch fand. In Bhutan wird seitdem nach dem Glück gestrebt und dieses auch gemessen. “Der Staat bemüht sich, jene Bedingungen zu fördern, die das Streben nach Bruttonationalglück ermöglichen”, steht in der nationalen Verfassung in Artikel 9, Absatz 2.
BONN. Bhutan ist ein besonderes Land, sowohl in geographischer, sozialer wie auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Das Königreich ist flächenmäßig kleiner als die Schweiz und gibt rund 700 000 Menschen tief im Himalaya zwischen Indien und China eine Heimat.
Rund 70 Prozent der Einwohner verdienen ihren Unterhalt als Bauern und kämpfen täglich mit den außergewöhnlichen geographischen Begebenheiten vor Ort: Mehr als zwei Drittel des Landes sind bewaldet, Tief- und Hochländer wechseln sich ab.
Seit 1979 steht in dem kleinen Land das sogenannte “Bruttonationalglück” (BNG) im Fokus der Wirtschaft. Den Ausdruck prägte der damalige König, Jigme Singye Wangchuck – seitdem werden die wirtschaftlichen Interessen des Landes dem Umwelt- und Naturschutz untergeordnet.
Grund dafür war das sehr niedrige Bruttoinlandsprodukt, dem Wangchuck eine Alternative gegenüberstellen wollte und diese mit dem BNG auch fand. In Bhutan wird seitdem nach dem Glück gestrebt und dieses auch gemessen. “Der Staat bemüht sich, jene Bedingungen zu fördern, die das Streben nach Bruttonationalglück ermöglichen”, steht in der nationalen Verfassung in Artikel 9, Absatz 2.