Englischkurse- und IT-Training: Das ICT Centre in Parwan/Afghanistan bildet auch unter widrigen Umständen Frauen weiter und gibt ihnen Aussicht auf Arbeit und eine bessere Zukunft. 30 Jahre Krieg und die Kulturfeindlichkeit der Taliban ließen große Teile der Bevölkerung Afghanistans ohne Zugang zu Bildung aufwachsen. Besonders betroffen von dieser Entwicklung sind Frauen und Mädchen. 90% aller Afghaninnen können weder lesen noch schreiben. Dabei stellt Bildung einen wichtigen Schüssel zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen dar.
UN Women unterstützt deshalb das ICT Centre in Parwan/Afghanistan, welches Frauen durch Weiterbildung Aussicht auf eine bessere Zukunft gibt. Elzira Sagynbaeva Landesdirektorin von UN Women Afghanistan nahm am 25. November, am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, eine Auszeichnung für das ICT Centre entgegen. Der Preis der mit 10.000 € dotiert ist, wird angeregt und finanziert durch die Stiftung Apfelbaum und bereits zum 15. Mal vergeben.
Durch den Abend im Gobelinsaal des Alten Rathauses führte Deutsche Welle Moderator Jafaar Abdul Karin. Nach der Begrüßung durch die Bürgermeisterin der Stadt Bonn, Angelica Maria Kappel sprach die Vorsitzende von UN Women Nationales Komitee Deutschland, Karin Nordmeyer, die betonte: „70% aller Frauen erfahren mindestens einmal im Leben körperliche oder sexuelle Gewalt. Die Täter bleiben viel zu häufig unbestraft. Nur Bildung verhilft Frauen und Mädchen dazu, ihre Rechte zu kennen und diese zu nutzen.“
Im Anschluss berichtete die deutsch-afghanische TV Moderatorin und Schirmherrin des Deutschen Komitees von UN Women für Afghanistan, Khatera Yusufi, über ihre eigenen Erfahrungen. „Alles wird in Afghanistan von Männern bestimmt; wir müssen die Männer aufklären und gemeinsam im Team arbeiten, um Gleichberechtigung voranzubringen“, so Yusufi. Schirmfrau der Veranstaltung war Daniela Schadt, Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck. Für Musik sorgte die deutsch-afghanische und vielfach ausgezeichnete Jazzsängerin Simin Tander.
Quelle: Pressemitteilung von UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. vom 26.11.2014
Englischkurse- und IT-Training: Das ICT Centre in Parwan/Afghanistan bildet auch unter widrigen Umständen Frauen weiter und gibt ihnen Aussicht auf Arbeit und eine bessere Zukunft. 30 Jahre Krieg und die Kulturfeindlichkeit der Taliban ließen große Teile der Bevölkerung Afghanistans ohne Zugang zu Bildung aufwachsen. Besonders betroffen von dieser Entwicklung sind Frauen und Mädchen. 90% aller Afghaninnen können weder lesen noch schreiben. Dabei stellt Bildung einen wichtigen Schüssel zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen dar.
UN Women unterstützt deshalb das ICT Centre in Parwan/Afghanistan, welches Frauen durch Weiterbildung Aussicht auf eine bessere Zukunft gibt. Elzira Sagynbaeva Landesdirektorin von UN Women Afghanistan nahm am 25. November, am Internationalen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, eine Auszeichnung für das ICT Centre entgegen. Der Preis der mit 10.000 € dotiert ist, wird angeregt und finanziert durch die Stiftung Apfelbaum und bereits zum 15. Mal vergeben.
Durch den Abend im Gobelinsaal des Alten Rathauses führte Deutsche Welle Moderator Jafaar Abdul Karin. Nach der Begrüßung durch die Bürgermeisterin der Stadt Bonn, Angelica Maria Kappel sprach die Vorsitzende von UN Women Nationales Komitee Deutschland, Karin Nordmeyer, die betonte: „70% aller Frauen erfahren mindestens einmal im Leben körperliche oder sexuelle Gewalt. Die Täter bleiben viel zu häufig unbestraft. Nur Bildung verhilft Frauen und Mädchen dazu, ihre Rechte zu kennen und diese zu nutzen.“
Im Anschluss berichtete die deutsch-afghanische TV Moderatorin und Schirmherrin des Deutschen Komitees von UN Women für Afghanistan, Khatera Yusufi, über ihre eigenen Erfahrungen. „Alles wird in Afghanistan von Männern bestimmt; wir müssen die Männer aufklären und gemeinsam im Team arbeiten, um Gleichberechtigung voranzubringen“, so Yusufi. Schirmfrau der Veranstaltung war Daniela Schadt, Lebensgefährtin von Bundespräsident Joachim Gauck. Für Musik sorgte die deutsch-afghanische und vielfach ausgezeichnete Jazzsängerin Simin Tander.
Bild: Im Einsatz für Frauen: (links) Khatera Yusufi, Elzira Sagynbaeva, Angelica Maria Kappel und Karin Nordmeyer. Foto: Barbara Frommann / Generalanzeiger
Quelle: Pressemitteilung von UN Women Nationales Komitee Deutschland e.V. vom 26.11.2014