Mit einem Bürgerfest auf dem Markt hat die deutsche Stadt der Vereinten Nationen am Samstag, 25. Oktober, zum 19. Mal den UNO-Tag gefeiert. Bereits am Freitag, 24. Oktober, fand das Bonner UNO-Gespräch in der Bundeskunsthalle statt. Das Motto des Bürgerfestes lautete in diesem Jahr: “8:0 für Entwicklung – Bildung macht’s”. Von 11.30 bis 18 Uhr wurden vor dem Alten Rathaus Informationen und Aktionen zum Mitmachen sowie ein Bühnenprogramm für die ganze Familie angeboten.
UNV-Leiter: “Großartige Kooperation mit der Stadt Bonn”
Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch eröffnete das Bürgerfest gemeinsam mit dem Leiter des Freiwilligenprogramms der Vereinten Nationen (UNV), Richard Dictus. Dieser hatte zuvor bei einem Empfang im Alten Rathaus die gute Zusammenarbeit unter anderem mit der Stadt gelobt: “Unsere Kooperation mit der Stadt Bonn und den zuständigen Ministerien, wie etwa dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie dem Auswärtigen Amt läuft großartig. Von hier aus lässt sich viel bewirken. Bonn bietet für Organisationen aus dem
Umwelt- und Entwicklungsbereich ein echtes ,Return on Investment’.”
Der Zugang zu Bildung ist eines der Millenniumsentwicklungsziele der Vereinten Nationen. Lernen und insbesondere Lernen für ein globales Miteinander ist eine Zukunftsaufgabe. Dabei geht es um Wissen und Fertigkeiten, aber auch um Bewusstsein und Urteilsfähigkeit. In diesem Sinne bot der Bonner Tag der Vereinten Nationen UNO-Sekretariaten, Bundeseinrichtungen und internationalen Organisationen eine Plattform, um Projekte und Kooperationen mit dem Schwerpunkt Bildung vorzustellen, die Verständnis für globale Zusammenhänge wecken sowie Erkenntnisse und eigenes Engagement ermöglichen helfen.
Informations- und Bühnenprogramm
Am Stand von EADI, dem europäischen Dachverband für Entwicklungsforschungs- und Ausbilungsinstitutionen, konnten sich Besucher über Projekte des Verbands schlau machen und mit dem Jahresthema “Ungleichheit” auseinandersetzen. EADI organisiert seit 40 Jahren Netzwerkveranstaltungen, Vorlesungen und Konferenzen zu aktuellen Themen in der Entwicklungsforschung. Anlässlich seines 40. Geburtstags ist der Verband eine Jahrespartnerschaft mit der Stadt Bonn eingegangen, die “Ungleichheit” aus verschiedenen Perspektiven in den Mittelpunkt stellt.
Die deutsche UNESCO-Kommission informierte über Erfolge und Herausforderungen der in diesem Jahr zu Ende gehenden UN-Dekade “Bildung für nachhaltige Entwicklung”. Seit 2005 hat die Kommission bundesweit mehr als 1900 vorbildliche Projekte, 48 Maßnahmen und 21 Kommunen – darunter gleich dreimal die Stadt Bonn – ausgezeichnet, weil sie nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln. Nachhaltige Entwicklung ist das gemeinsame Schwerpunktthema der 18 in Bonn ansässigen UNO-Organisationen mit ihren rund 1000 Mitarbeitern. Bildung ist die Grundvoraussetzung für das Gelingen einer solchen Entwicklung und deshalb eine zentrale Aufgabe für die Vereinten Nationen und insbesondere die Bonner Sekretariate. Das dokumentierten diese auch bei ihrem Informationsangebot im UNO-Zelt am Tag der Vereinten Nationen.
Auf der Bühne konnten die Besucher des Bürgerfestes unter anderem die Bonner Rockband “Basement Two” erleben. Sie wurde 2008 von Mitarbeitern der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gegründet. Außerdem traten die Coverband “BC Stevens”, Weltmusiker Nils Kercher mit seinem Ensemble und der Bad Honnefer Projektchor “Kinder für Kinder“ mit seinem Nachhaltigkeits-Rap auf.
Hintergrund zum Bürgerfest
Am Tag der Vereinten Nationen erinnern die UNO-Mitgliedstaaten weltweit an die Charta der Vereinten Nationen, die am 24. Oktober 1945 in Kraft trat. Die UNO-Stadt Bonn veranstaltet seit 1996 das Bürgerfest zum Tag der Vereinten Nationen, seit 2005 stehen die acht Millenniumsziele im Mittelpunkt. Im Jahr 2000 hatten die Vereinten Nationen die UN-Millenniumserklärung verabschiedet. 189 Staaten – darunter auch Deutschland – versprachen, bis 2015 acht Millenniumsziele umzusetzen: Halbierung der Armut, Schulbildung für alle Kinder, Gleichstellung der Geschlechter, Verringerung der Kindersterblichkeit, Gesundheit der Mütter, Kampf gegen AIDS, Schutz der Umwelt, weltweite Entwicklungspartnerschaft. Die acht Millenniumsziele sollen die Kluft zwischen armen und reichen Ländern verringern.
Das Bonner UNO-Gespräch in der Bundeskunsthalle
Das Bonner UNO-Gespräch fand einen Tag vorher, am Freitag, 24. Oktober, in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland statt. Nationale und internationale Experten, wie zum Beispiel Borhene Chakroun, Leiter der Abteilung berufliche Bildung bei der UNESCO in Paris, oder Isa Baud, Präsidentin des Bonner Jahrespartners EADI und Professorin an der Universität Amsterdam, setzten sich unter dem Titel “Brücken in die Zukunft” ebenfalls mit dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung auseinander. Hintergrund war das Ende der gleichnamigen UN-Dekade, deren nationale Abschlusskonferenz Ende September ebenfalls in Bonn stattgefunden hatte. Es moderierte der WDR-Hörfunkjournalist Ralph Erdenberger.
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 25.10.2014Mit einem Bürgerfest auf dem Markt hat die deutsche Stadt der Vereinten Nationen am Samstag, 25. Oktober, zum 19. Mal den UNO-Tag gefeiert. Bereits am Freitag, 24. Oktober, fand das Bonner UNO-Gespräch in der Bundeskunsthalle statt. Das Motto des Bürgerfestes lautete in diesem Jahr: “8:0 für Entwicklung – Bildung macht’s”. Von 11.30 bis 18 Uhr wurden vor dem Alten Rathaus Informationen und Aktionen zum Mitmachen sowie ein Bühnenprogramm für die ganze Familie angeboten.
UNV-Leiter: “Großartige Kooperation mit der Stadt Bonn”
Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch eröffnete das Bürgerfest gemeinsam mit dem Leiter des Freiwilligenprogramms der Vereinten Nationen (UNV), Richard Dictus. Dieser hatte zuvor bei einem Empfang im Alten Rathaus die gute Zusammenarbeit unter anderem mit der Stadt gelobt: “Unsere Kooperation mit der Stadt Bonn und den zuständigen Ministerien, wie etwa dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung sowie dem Auswärtigen Amt läuft großartig. Von hier aus lässt sich viel bewirken. Bonn bietet für Organisationen aus dem
Umwelt- und Entwicklungsbereich ein echtes ,Return on Investment’.”
Der Zugang zu Bildung ist eines der Millenniumsentwicklungsziele der Vereinten Nationen. Lernen und insbesondere Lernen für ein globales Miteinander ist eine Zukunftsaufgabe. Dabei geht es um Wissen und Fertigkeiten, aber auch um Bewusstsein und Urteilsfähigkeit. In diesem Sinne bot der Bonner Tag der Vereinten Nationen UNO-Sekretariaten, Bundeseinrichtungen und internationalen Organisationen eine Plattform, um Projekte und Kooperationen mit dem Schwerpunkt Bildung vorzustellen, die Verständnis für globale Zusammenhänge wecken sowie Erkenntnisse und eigenes Engagement ermöglichen helfen.
Informations- und Bühnenprogramm
Am Stand von EADI, dem europäischen Dachverband für Entwicklungsforschungs- und Ausbilungsinstitutionen, konnten sich Besucher über Projekte des Verbands schlau machen und mit dem Jahresthema “Ungleichheit” auseinandersetzen. EADI organisiert seit 40 Jahren Netzwerkveranstaltungen, Vorlesungen und Konferenzen zu aktuellen Themen in der Entwicklungsforschung. Anlässlich seines 40. Geburtstags ist der Verband eine Jahrespartnerschaft mit der Stadt Bonn eingegangen, die “Ungleichheit” aus verschiedenen Perspektiven in den Mittelpunkt stellt.
Die deutsche UNESCO-Kommission informierte über Erfolge und Herausforderungen der in diesem Jahr zu Ende gehenden UN-Dekade “Bildung für nachhaltige Entwicklung”. Seit 2005 hat die Kommission bundesweit mehr als 1900 vorbildliche Projekte, 48 Maßnahmen und 21 Kommunen – darunter gleich dreimal die Stadt Bonn – ausgezeichnet, weil sie nachhaltiges Denken und Handeln vermitteln. Nachhaltige Entwicklung ist das gemeinsame Schwerpunktthema der 18 in Bonn ansässigen UNO-Organisationen mit ihren rund 1000 Mitarbeitern. Bildung ist die Grundvoraussetzung für das Gelingen einer solchen Entwicklung und deshalb eine zentrale Aufgabe für die Vereinten Nationen und insbesondere die Bonner Sekretariate. Das dokumentierten diese auch bei ihrem Informationsangebot im UNO-Zelt am Tag der Vereinten Nationen.
Auf der Bühne konnten die Besucher des Bürgerfestes unter anderem die Bonner Rockband “Basement Two” erleben. Sie wurde 2008 von Mitarbeitern der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) gegründet. Außerdem traten die Coverband “BC Stevens”, Weltmusiker Nils Kercher mit seinem Ensemble und der Bad Honnefer Projektchor “Kinder für Kinder“ mit seinem Nachhaltigkeits-Rap auf.
Hintergrund zum Bürgerfest
Am Tag der Vereinten Nationen erinnern die UNO-Mitgliedstaaten weltweit an die Charta der Vereinten Nationen, die am 24. Oktober 1945 in Kraft trat. Die UNO-Stadt Bonn veranstaltet seit 1996 das Bürgerfest zum Tag der Vereinten Nationen, seit 2005 stehen die acht Millenniumsziele im Mittelpunkt. Im Jahr 2000 hatten die Vereinten Nationen die UN-Millenniumserklärung verabschiedet. 189 Staaten – darunter auch Deutschland – versprachen, bis 2015 acht Millenniumsziele umzusetzen: Halbierung der Armut, Schulbildung für alle Kinder, Gleichstellung der Geschlechter, Verringerung der Kindersterblichkeit, Gesundheit der Mütter, Kampf gegen AIDS, Schutz der Umwelt, weltweite Entwicklungspartnerschaft. Die acht Millenniumsziele sollen die Kluft zwischen armen und reichen Ländern verringern.
Das Bonner UNO-Gespräch in der Bundeskunsthalle
Das Bonner UNO-Gespräch fand einen Tag vorher, am Freitag, 24. Oktober, in der Kunst- und Ausstellungshalle der Bundesrepublik Deutschland statt. Nationale und internationale Experten, wie zum Beispiel Borhene Chakroun, Leiter der Abteilung berufliche Bildung bei der UNESCO in Paris, oder Isa Baud, Präsidentin des Bonner Jahrespartners EADI und Professorin an der Universität Amsterdam, setzten sich unter dem Titel “Brücken in die Zukunft” ebenfalls mit dem Thema Bildung für nachhaltige Entwicklung auseinander. Hintergrund war das Ende der gleichnamigen UN-Dekade, deren nationale Abschlusskonferenz Ende September ebenfalls in Bonn stattgefunden hatte. Es moderierte der WDR-Hörfunkjournalist Ralph Erdenberger.
Quelle: Pressemitteilung der Stadt Bonn vom 25.10.2014