
Der Klimawandel wurde im Wesentlichen von den Industrieländern verursacht, aber seine Folgen treffen die Länder des Globalen Südens besonders hart. Während Extremereignisse wie Dürren oder Überschwemmungen zunehmen, bleiben in vielen Entwicklungsländern die Möglichkeiten zu deren Bewältigung begrenzt. Vor allem in Afrika verschärft der Klimawandel die Armut großer Teile der Bevölkerung, verursacht Katastrophen, gefährdet die wirtschaftliche Entwicklung und trägt zu regionalen Destabilisierungen bei. Bei der nächsten Veranstaltung der Reihe “Universität im Rathaus” am Mittwoch, 7. Mai, berichtet Prof. Dr. Detlef Müller-Mahn im Alten Rathaus über die auf allen Ebenen laufende Suche nach geeigneten Anpassungsstrategien, die afrikanische Gesellschaften robuster gegen die Auswirkungen des globalen Wandels machen sollen. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.
Doch diese Suche gestaltet sich äußerst schwierig. Wer soll für die vom Klimawandel angerichteten Schäden und die erforderlichen Anpassungsmaßnahmen zahlen? Wie lässt sich Anpassung in die Entwicklungspraxis integrieren? Was bedeutet überhaupt “Anpassung”? Welche Rolle spielen in diesem Prozess lokale Akteure und ihr Wissen? Der Vortrag wird auf der Grundlage von Beispielen aus der eigenen Forschung des Referenten zeigen, dass “Anpassung” nicht einfach als Reaktion auf veränderte Umweltbedingungen abläuft, sondern im Rahmen eines komplizierten Aushandlungsprozesses zwischen ganz unterschiedlichen Akteuren. Die Schauplätze sind internationale Konferenzen, nationale Anpassungsprogramme und unzählige Projekte. Die Schlüsselfrage lautet: Welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus für Afrika?
Prof. Dr. Detlef Müller-Mahn ist Professor am Geographischen Institut. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der geographischen Entwicklungsforschung und der Risikoforschung mit einem regionalen Fokus auf die Arabische Welt, Ostafrika und Korea. Im Mittelpunkt der Forschung stehen Menschen, die unter schwierigen, sich rasch verändernden Bedingungen leben und dadurch zur Auseinandersetzung mit Risiken herausgefordert werden.
Quelle: Newsletter Bonn Live Online vom 28.04.2014Der Klimawandel wurde im Wesentlichen von den Industrieländern verursacht, aber seine Folgen treffen die Länder des Globalen Südens besonders hart. Während Extremereignisse wie Dürren oder Überschwemmungen zunehmen, bleiben in vielen Entwicklungsländern die Möglichkeiten zu deren Bewältigung begrenzt. Vor allem in Afrika verschärft der Klimawandel die Armut großer Teile der Bevölkerung, verursacht Katastrophen, gefährdet die wirtschaftliche Entwicklung und trägt zu regionalen Destabilisierungen bei. Bei der nächsten Veranstaltung der Reihe “Universität im Rathaus” am Mittwoch, 7. Mai, berichtet Prof. Dr. Detlef Müller-Mahn im Alten Rathaus über die auf allen Ebenen laufende Suche nach geeigneten Anpassungsstrategien, die afrikanische Gesellschaften robuster gegen die Auswirkungen des globalen Wandels machen sollen. Beginn ist um 18 Uhr, der Eintritt ist frei.
Doch diese Suche gestaltet sich äußerst schwierig. Wer soll für die vom Klimawandel angerichteten Schäden und die erforderlichen Anpassungsmaßnahmen zahlen? Wie lässt sich Anpassung in die Entwicklungspraxis integrieren? Was bedeutet überhaupt “Anpassung”? Welche Rolle spielen in diesem Prozess lokale Akteure und ihr Wissen? Der Vortrag wird auf der Grundlage von Beispielen aus der eigenen Forschung des Referenten zeigen, dass “Anpassung” nicht einfach als Reaktion auf veränderte Umweltbedingungen abläuft, sondern im Rahmen eines komplizierten Aushandlungsprozesses zwischen ganz unterschiedlichen Akteuren. Die Schauplätze sind internationale Konferenzen, nationale Anpassungsprogramme und unzählige Projekte. Die Schlüsselfrage lautet: Welche Chancen und Risiken ergeben sich daraus für Afrika?
Prof. Dr. Detlef Müller-Mahn ist Professor am Geographischen Institut. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der geographischen Entwicklungsforschung und der Risikoforschung mit einem regionalen Fokus auf die Arabische Welt, Ostafrika und Korea. Im Mittelpunkt der Forschung stehen Menschen, die unter schwierigen, sich rasch verändernden Bedingungen leben und dadurch zur Auseinandersetzung mit Risiken herausgefordert werden.
Quelle: Newsletter Bonn Live Online vom 28.04.2014