03.11.2011 | BMZ: Podiumsdiskussion: Welterbe Dogon – Vermarktung einer gefährdeten Kultur oder Chance für eine nachhaltige Entwicklung?

Die Felsen von Bandiagara in Mali beherbergen einige der bedeutendsten und wohl ungewöhnlichsten kulturellen Stätten in Westafrika. In das Bild der rauen Felsformationen und steilen Klippen fügen sich helle Lehmbauten harmonisch ein. Sie umfassen Getreidespeicher, Altäre und Wohnsiedlungen.
1989 nahm die UNESCO dieses traditionsreiche Kultur- und Naturdenkmal in die Liste des Welterbes auf. Dieser Status wertete die Region der Dogon, in der ein großer Teil der Bevölkerung mit weniger als 1 US$ pro Tag auskommen muss, erheblich auf. Die meisten ausländischen Gäste die nach Mali kamen, bereisten auch diese Region.
Doch was bringt das den Dogon? Wer profitiert von den Besuchern? Wie können diese Konzepte zum Schutz und Erhalt des kulturellen Erbes und der natürlichen Lebensgrundlagen mit dem ökonomischen Nutzen für die Bevölkerung in Einklang gebracht werden? In manchen Dörfern wie dem viel besuchten Sangha sind auch die nachteiligen ökologischen und sozialen Auswirkungen des Tourismus inzwischen nicht mehr zu übersehen.
Die Diskussionsveranstaltung stellt sich diesen Fragen und zeigt zudem die Beiträge auf, welche die Deutsche Entwicklungszusammenarbeit hierzu einbringt.

Monika Hoegen, Entwicklungspolitische Fachjournalistin, Moderatorin und Medientrainerin, moderiert das Gespräch.

Ihre Gäste sind:

Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Lassana Cissé, Direktor der “Mission Culturelle de Bandiagara”, die sich für den Schutz und Erhalt des kulturellen Erbes der Dogonregion einsetzt und den ökonomischen Nutzen für die Bevölkerung fördert
Dr. Stefan Schmid, Geschäftsführer des Zentrums für interdisziplinäre Afrikaforschung (ZIAF) an der Goethe-Universität, Frankfurt/Main, Kurator mehrerer Afrikaausstellungen
Frank Schulz, Gründer und Inhaber des Reiseunternehmens “Schulz Aktiv Reisen, seit 1968 vielzählige Reisen in die Dogon-Region

Die Podiumsdiskussion begleitet die Ausstellung “Dogon – Weltkulturerbe aus Afrika” (14.10.-22.01.2012).

Datum/Zeitraum: 03.11.2011, 18.00 Uhr

Ort: Forum der Bundeskunsthalle, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn

Preis/Euro: Der Einlass zur Podiumsdiskussion ist kostenfrei, Eintritt in die Ausstellung: 12,- / 10,- ermäßigt

Anmeldung:  per E-mail erbeten

Pressemitteilung

Die Felsen von Bandiagara in Mali beherbergen einige der bedeutendsten und wohl ungewöhnlichsten kulturellen Stätten in Westafrika. In das Bild der rauen Felsformationen und steilen Klippen fügen sich helle Lehmbauten harmonisch ein. Sie umfassen Getreidespeicher, Altäre und Wohnsiedlungen.
1989 nahm die UNESCO dieses traditionsreiche Kultur- und Naturdenkmal in die Liste des Welterbes auf. Dieser Status wertete die Region der Dogon, in der ein großer Teil der Bevölkerung mit weniger als 1 US$ pro Tag auskommen muss, erheblich auf. Die meisten ausländischen Gäste die nach Mali kamen, bereisten auch diese Region.
Doch was bringt das den Dogon? Wer profitiert von den Besuchern? Wie können diese Konzepte zum Schutz und Erhalt des kulturellen Erbes und der natürlichen Lebensgrundlagen mit dem ökonomischen Nutzen für die Bevölkerung in Einklang gebracht werden? In manchen Dörfern wie dem viel besuchten Sangha sind auch die nachteiligen ökologischen und sozialen Auswirkungen des Tourismus inzwischen nicht mehr zu übersehen.
Die Diskussionsveranstaltung stellt sich diesen Fragen und zeigt zudem die Beiträge auf, welche die Deutsche Entwicklungszusammenarbeit hierzu einbringt.

Monika Hoegen, Entwicklungspolitische Fachjournalistin, Moderatorin und Medientrainerin, moderiert das Gespräch.

Ihre Gäste sind:

Gudrun Kopp, Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Lassana Cissé, Direktor der “Mission Culturelle de Bandiagara”, die sich für den Schutz und Erhalt des kulturellen Erbes der Dogonregion einsetzt und den ökonomischen Nutzen für die Bevölkerung fördert
Dr. Stefan Schmid, Geschäftsführer des Zentrums für interdisziplinäre Afrikaforschung (ZIAF) an der Goethe-Universität, Frankfurt/Main, Kurator mehrerer Afrikaausstellungen
Frank Schulz, Gründer und Inhaber des Reiseunternehmens “Schulz Aktiv Reisen, seit 1968 vielzählige Reisen in die Dogon-Region

Die Podiumsdiskussion begleitet die Ausstellung “Dogon – Weltkulturerbe aus Afrika” (14.10.-22.01.2012).

Datum/Zeitraum: 03.11.2011, 18.00 Uhr

Ort: Forum der Bundeskunsthalle, Friedrich-Ebert-Allee 4, 53113 Bonn

Preis/Euro: Der Einlass zur Podiumsdiskussion ist kostenfrei, Eintritt in die Ausstellung: 12,- / 10,- ermäßigt

Anmeldung: per E-mail erbeten

Pressemitteilung