GSL: Großkunden holen sich glaubwürdigen Ökostrom

    Privat- und Gewerbekunden bezogen im Jahr 2010 deutschlandweit etwa 320 GWh Ökostrom, der mit dem Grüner Strom Label ausgezeichnet war. Das bedeutet eine Steigerung von mehr als 30 % gegenüber dem Vorjahr. Die positive Entwicklung, die der Grüner Strom Label e.V. (GSL) bereits in den letzten Jahren verzeichnete, hält damit an.

    „Wir freuen uns, dass die von uns zertifizierte Strommenge seit Jahren kontinuierlich steigt. Mehr verkaufter Ökostrom bedeutet beim Grüner Strom Label-Modell schließlich, dass immer mehr Geld in den Bau neuer, umweltfreundlicher Anlagen fließt“, kommentiert die GSL-Vorsitzende Rosa Hemmers die aktuellen Zahlen. „Auf der anderen Seite beobachten wir jedoch leider auch, dass sich auf dem Ökostrommarkt nach wie vor viele Mogelpackungen tummeln, die äußerlich zwar grün schimmern, bei genauerem Hinsehen jedoch nicht zur Entstehung neuer Anlagen führen. Wir empfehlen Verbrauchern dringend, nur Ökostromangebote zu wählen, die nachweislich zum Ausbau erneuerbarer Energien beitragen. Produkte, die nur bereits existierende Strommengen an eine bestimmte Verbrauchergruppe umverteilen, bewirken in der Regel keinen Mehrwert.“

    Bei den GSL-zertifizierten Produkten sorgt die integrierte Neuanlagenförderung für einen sichtbaren Umweltnutzen: rund 750 neue Solar-, Windkraft-, Kleinwasserkraft- und Biomasseanlagen sind auf diesem Weg bereits entstanden. Neben Anlagen, die in Kombination mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz realisiert wurden, flossen in den letzten Monaten Gelder in Pilotprojekte wie eine solare Inselanlage in Gambia, eine Machbarkeitsstudie für eine Geothermie-Anlage in Süddeutschland und eine E-Tankstelle, die in Kombination mit einer Photovoltaikanlage die dringend erforderliche Verknüpfung von Elektromobilität und erneuerbaren Energien veranschaulicht.

    Dass der Absatz an GSL-Ökostrom in 2010 deutlich zulegte, lag nicht zuletzt daran, dass verstärkt auch Gewerbekunden sowie öffentliche, kirchliche und kommunale Einrichtungen zu den zertifizierten Produkten griffen. Dieser Trend hält auch in 2011 an: Umweltbewusste Institutionen und Unternehmen wie zum Beispiel das bischöfliche Generalvikariat sowie Bildungshäuser und Schulen der Diözese Fulda, die Universität Hohenheim und das Medizinische Zentrum Bonn Friedensplatz entschieden sich für glaubwürdigen Ökostrom. Seit Januar lässt die Verkehrsgesellschaft Frankfurt sämtliche U- und Straßenbahnen der Mainmetropole mit GSL-zertifiziertem Ökostrom fahren. „Diese Entwicklung freut uns besonders“, betont Rosa Hemmers, „denn sie zeigt, dass auch wirtschaftlich handelnde Akteure den Wert ökologisch hochwertiger Produkte erkennen und dies ökonomisch darstellbar ist.“

    Anfragen von Verbrauchern, Medienvertretern und Stromanbietern weisen darauf hin, dass das Interesse an glaubwürdigem Ökostrom – auch bedingt durch die nukleare Katastrophe in Fukushima – in den letzten Monaten noch einmal stark zugenommen hat. Die GSL-zertifizierte Strommenge wird im Jahr 2011 damit weiterhin deutlich wachsen.

    PressemitteilungPrivat- und Gewerbekunden bezogen im Jahr 2010 deutschlandweit etwa 320 GWh Ökostrom, der mit dem Grüner Strom Label ausgezeichnet war. Das bedeutet eine Steigerung von mehr als 30 % gegenüber dem Vorjahr. Die positive Entwicklung, die der Grüner Strom Label e.V. (GSL) bereits in den letzten Jahren verzeichnete, hält damit an.

    „Wir freuen uns, dass die von uns zertifizierte Strommenge seit Jahren kontinuierlich steigt. Mehr verkaufter Ökostrom bedeutet beim Grüner Strom Label-Modell schließlich, dass immer mehr Geld in den Bau neuer, umweltfreundlicher Anlagen fließt“, kommentiert die GSL-Vorsitzende Rosa Hemmers die aktuellen Zahlen. „Auf der anderen Seite beobachten wir jedoch leider auch, dass sich auf dem Ökostrommarkt nach wie vor viele Mogelpackungen tummeln, die äußerlich zwar grün schimmern, bei genauerem Hinsehen jedoch nicht zur Entstehung neuer Anlagen führen. Wir empfehlen Verbrauchern dringend, nur Ökostromangebote zu wählen, die nachweislich zum Ausbau erneuerbarer Energien beitragen. Produkte, die nur bereits existierende Strommengen an eine bestimmte Verbrauchergruppe umverteilen, bewirken in der Regel keinen Mehrwert.“

    Bei den GSL-zertifizierten Produkten sorgt die integrierte Neuanlagenförderung für einen sichtbaren Umweltnutzen: rund 750 neue Solar-, Windkraft-, Kleinwasserkraft- und Biomasseanlagen sind auf diesem Weg bereits entstanden. Neben Anlagen, die in Kombination mit dem Erneuerbare-Energien-Gesetz realisiert wurden, flossen in den letzten Monaten Gelder in Pilotprojekte wie eine solare Inselanlage in Gambia, eine Machbarkeitsstudie für eine Geothermie-Anlage in Süddeutschland und eine E-Tankstelle, die in Kombination mit einer Photovoltaikanlage die dringend erforderliche Verknüpfung von Elektromobilität und erneuerbaren Energien veranschaulicht.

    Dass der Absatz an GSL-Ökostrom in 2010 deutlich zulegte, lag nicht zuletzt daran, dass verstärkt auch Gewerbekunden sowie öffentliche, kirchliche und kommunale Einrichtungen zu den zertifizierten Produkten griffen. Dieser Trend hält auch in 2011 an: Umweltbewusste Institutionen und Unternehmen wie zum Beispiel das bischöfliche Generalvikariat sowie Bildungshäuser und Schulen der Diözese Fulda, die Universität Hohenheim und das Medizinische Zentrum Bonn Friedensplatz entschieden sich für glaubwürdigen Ökostrom. Seit Januar lässt die Verkehrsgesellschaft Frankfurt sämtliche U- und Straßenbahnen der Mainmetropole mit GSL-zertifiziertem Ökostrom fahren. „Diese Entwicklung freut uns besonders“, betont Rosa Hemmers, „denn sie zeigt, dass auch wirtschaftlich handelnde Akteure den Wert ökologisch hochwertiger Produkte erkennen und dies ökonomisch darstellbar ist.“

    Anfragen von Verbrauchern, Medienvertretern und Stromanbietern weisen darauf hin, dass das Interesse an glaubwürdigem Ökostrom – auch bedingt durch die nukleare Katastrophe in Fukushima – in den letzten Monaten noch einmal stark zugenommen hat. Die GSL-zertifizierte Strommenge wird im Jahr 2011 damit weiterhin deutlich wachsen.

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