DIE: Neue Herausforderungen, neue Ansätze: EU-Memorandum

    European countries must re-think their approach to global problems and work more effectively together on international development, according to the EU-Memorandum “New Challenges, New Beginnings”, which was published today. In the first undertaking of its kind, more than 25 researchers from four of Europe’s leading think-tanks – German Development Institute / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE), Overseas Development Institute (ODI), Fundación para las Relaciones Internacionales y el Diálogo Exterior (FRIDE) and the European Centre for Development Policy Management (ECDPM) – have joined forces to call for

    • New EU leadership in thinking about how development cooperation can help deal with shared global problems.
    • EU states to meet their aid promises and improve the targeting and effectiveness of aid spending.
    • New efforts to ensure consistency between development and other policies.
    • New investment in development partnerships.
    • Improved cooperation between Member States, so that the EU works as one.

    The Memorandum is timed to coincide with the inauguration of the new European Commission. It argues that new challenges like the global financial crisis and climate change mean that European countries must work together much more than in the past. While calling for a 20 billion Euro gap in aid funding to be filled, the Memorandum also says that aid on its own is not enough: trade, climate, security and migration policy must all be harnessed to the imperative of tackling global poverty.

    Speaking in Bonn, Prof. Dr. Dirk Messner of the German Development Institute / Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) said: “Europe has the potential to lead, but too often falls short. Copenhagen was a case in point. The ratification of the Lisbon Treaty and the appointment of a new leadership team provide the opportunity for a new beginning. Let’s hope the opportunity is not missed.”

    Speaking in London, Simon Maxwell of the Overseas Development Institute (ODI) said:
    “Global problems like the financial crisis or climate change can only be tackled if countries work together. Our well-being at home, and our development work internationally both need more effective action at European level.”

    Please find here:

    Während sich in Brüssel die neue EU-Kommission konstituiert, präsentiert die European Think-Tanks Group – bestehend aus dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE), dem Overseas Development Institute (ODI), der Fundación para las Relaciones Internacionales y el Diálogo Exterior (FRIDE) und dem European Centre for Development Policy Management (ECDPM) – das EU-Memorandum „Neue Herausforderungen, neue Ansätze: Die nächsten Schritte in der Europäischen Entwicklungszusammenarbeit“.

    Die zu lernende Lektion aus so unterschiedlichen globalen Herausforderungen wie der Finanzkrise und des Klimawandels muss sein, so die Argumentation der vier entwicklungspolitischen Denkfabriken, dass die Europäer in Zukunft noch enger zusammenarbeiten müssen als in der Vergangenheit. Veränderte Rahmenbedingungen und neue europäische Strukturen in den Außenbeziehungen sind eine Chance für Europas internationale Kooperation. Die Koordination zwischen den Mitgliedstaaten sollte verbessert werden, so dass die EU wirklich als Einheit funktioniert – und als solche auf der internationalen Bühne in Erscheinung tritt.

    Der Lissabonner Vertrag bietet die Basis für diese europäische Politik. Diese Chance gilt es für Europa zu nutzen:

    • Erstens, kann und sollte die EU beim Nachdenken über die Zukunft der internationalen Entwicklungspolitik eine Führungsrolle ausfüllen.
    • Zweitens, der neue europäische Rahmen sollte ein echtes Momentum für Politikkohärenz in der Entwicklungspolitik schaffen.
    • Drittens, bestehenden Entwicklungspartnerschaften sollte neues Leben eingehaucht werden.
    • Viertens, Finanzierungszusagen sollten eingehalten werden, zugleich sind die Zielgenauigkeit und Effizienz der Ausgaben zu verbessern.
    • Fünftens, die Koordination zwischen den Mitgliedstaaten sollte verbessert werden, so dass die EU wirklich als Einheit funktioniert.

    Entwicklungszusammenarbeit ist ein positives, zukunftsorientiertes Unterfangen und eine Investition in globale Gestaltungsmöglichkeiten. Die Europäer können bei der Beschleunigung des weltweiten Fortschritts und der Lösung von Weltproblemen einen zentralen Beitrag leisten. Es handelt sich nicht um ein Problem, das gelöst werden muss. Es handelt sich um eine Gelegenheit, die es zu ergreifen gilt.

    Folgende Dokument stehen als Download zur Vefügung: