Welthungerhilfe: Erfolgreiche Konferenz zu Islam und Entwicklungszusammenarbeit – Kooperation überwindet Missverständnisse

In Bonn ist gestern die zweitägige Konferenz zu Entwicklungszusammenarbeit und Islam veranstaltet von Welthungerhilfe und Islamic Relief Deutschland zu Ende gegangen. Thema waren die Herausforderungen für die Entwicklungszusammenarbeit in der islamischen Welt.

Seit dem 11. September 2001 steht die Arbeit in vielen islamischen Ländern vor ganz besonderen Problemstellungen, da die Unterschiede zwischen „dem Islam“ und „dem Westen“ politisch instrumentalisiert werden. Für die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe ergeben sich daraus gravierende Probleme, die sich in Vorurteilen und Missverständnissen zeigen. Dabei ist eine effektive und nachhaltige Hilfe, die bei der Bevölkerung ankommt, gerade in Ländern mit hohem muslimischen Bevölkerungsanteil elementar. Denn rund 1,3 Milliarden Muslime leben weltweit in Armut. Im UN Index der menschlichen Entwicklung belegen viele Länder mit hohem muslimischen Bevölkerungsanteil die unteren Plätze darunter Afghanistan, Tschad, Burkina Faso und Äthiopien.

Eine stärkere Kooperation zwischen islamischen und nicht-islamischen Organisationen kann aus Sicht der Welthungerhilfe und Islamic Relief helfen, Missverständnisse zu überwinden. Dies gilt zum einen bei der direkten Zusammenarbeit in den Projekten vor Ort als auch bei der politischen Lobbyarbeit im Westen.

„Die Konferenz war ein wichtiger Schritt. Missverständnisse wurden überwunden und Vertrauen zwischen islamischen Entwicklungsorganisationen und westlichen Organisationen konnte aufgebaut werden. Wir freuen uns auf die direkte Zusammenarbeit vor Ort, denn wir sind überzeugt, dass humanitäre Hilfe gemeinsam besser geleistet werden kann,“ betont Dr. Hany El-Banna, Präsident Islamic Relief Deutschland.

„Wir müssen zu einer unvoreingenommenen sachlichen Diskussion zurückkehren“, fordert Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe zum Abschluss der Konferenz. „Gerade hat die Diskussion um das Minarettverbot in der Schweiz gezeigt, dass Vorurteile und ein selbst auferlegtes Dogma der ‚political correctness’ eine intensive Auseinandersetzung verhindern. Wir müssen in Deutschland Unterschiede in Kulturen und Religionen akzeptieren, aber gleichzeitig auch klar machen,
wo die Grenzen liegen. In der Entwicklungszusammenarbeit ist es elementar, dass wir auf kulturelle Sensibilitäten Rücksicht nehmen, sonst werden wir als Helfer nicht akzeptiert.“

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand: Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungshilfe mit einheimischen Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 5.900 Projekte in 70 Ländern mit 2 Milliarden Euro gefördert – für eine Welt ohne Hunger und Armut.

Weitere Informationen unter www.welthungerhilfe.de

Islamic Relief Humanitäre Hilfsorganisation in Deutschland e. V. (IRD) ist eine deutsche Nichtregierungsorganisation und wurde 1996 in Köln gegründet. Islamic Relief Deutschland e. V. ist Partner von Islamic Relief Worldwide, einer Dachorganisation mit elf selbstständigen Islamic Relief-Partnerorganisationen in Europa und Amerika. Die geleistete Hilfe erstreckt sich von der Katastrophenhilfe bis hin zu nachhaltigen Entwicklungsprojekten, die von dem Prinzip geleitet ist, den Menschen ein Leben in Würde und Sicherheit, Frieden und Freiheit zu ermöglichen.

Weitere Informationen unter www.islamicrelief.deIn Bonn ist gestern die zweitägige Konferenz zu Entwicklungszusammenarbeit und Islam veranstaltet von Welthungerhilfe und Islamic Relief Deutschland zu Ende gegangen. Thema waren die Herausforderungen für die Entwicklungszusammenarbeit in der islamischen Welt.

Seit dem 11. September 2001 steht die Arbeit in vielen islamischen Ländern vor ganz besonderen Problemstellungen, da die Unterschiede zwischen „dem Islam“ und „dem Westen“ politisch instrumentalisiert werden. Für die Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe ergeben sich daraus gravierende Probleme, die sich in Vorurteilen und Missverständnissen zeigen. Dabei ist eine effektive und nachhaltige Hilfe, die bei der Bevölkerung ankommt, gerade in Ländern mit hohem muslimischen Bevölkerungsanteil elementar. Denn rund 1,3 Milliarden Muslime leben weltweit in Armut. Im UN Index der menschlichen Entwicklung belegen viele Länder mit hohem muslimischen Bevölkerungsanteil die unteren Plätze darunter Afghanistan, Tschad, Burkina Faso und Äthiopien.

Eine stärkere Kooperation zwischen islamischen und nicht-islamischen Organisationen kann aus Sicht der Welthungerhilfe und Islamic Relief helfen, Missverständnisse zu überwinden. Dies gilt zum einen bei der direkten Zusammenarbeit in den Projekten vor Ort als auch bei der politischen Lobbyarbeit im Westen.

„Die Konferenz war ein wichtiger Schritt. Missverständnisse wurden überwunden und Vertrauen zwischen islamischen Entwicklungsorganisationen und westlichen Organisationen konnte aufgebaut werden. Wir freuen uns auf die direkte Zusammenarbeit vor Ort, denn wir sind überzeugt, dass humanitäre Hilfe gemeinsam besser geleistet werden kann,“ betont Dr. Hany El-Banna, Präsident Islamic Relief Deutschland.

„Wir müssen zu einer unvoreingenommenen sachlichen Diskussion zurückkehren“, fordert Bärbel Dieckmann, Präsidentin der Welthungerhilfe zum Abschluss der Konferenz. „Gerade hat die Diskussion um das Minarettverbot in der Schweiz gezeigt, dass Vorurteile und ein selbst auferlegtes Dogma der ‚political correctness’ eine intensive Auseinandersetzung verhindern. Wir müssen in Deutschland Unterschiede in Kulturen und Religionen akzeptieren, aber gleichzeitig auch klar machen,
wo die Grenzen liegen. In der Entwicklungszusammenarbeit ist es elementar, dass wir auf kulturelle Sensibilitäten Rücksicht nehmen, sonst werden wir als Helfer nicht akzeptiert.“

Die Welthungerhilfe ist eine der größten privaten Hilfsorganisationen in Deutschland. Sie leistet Hilfe aus einer Hand: Von der schnellen Katastrophenhilfe über den Wiederaufbau bis zu langfristigen Projekten der Entwicklungshilfe mit einheimischen Partnerorganisationen nach dem Prinzip der Hilfe zur Selbsthilfe. Seit der Gründung im Jahr 1962 wurden mehr als 5.900 Projekte in 70 Ländern mit 2 Milliarden Euro gefördert – für eine Welt ohne Hunger und Armut.

Weitere Informationen unter www.welthungerhilfe.de

Islamic Relief Humanitäre Hilfsorganisation in Deutschland e. V. (IRD) ist eine deutsche Nichtregierungsorganisation und wurde 1996 in Köln gegründet. Islamic Relief Deutschland e. V. ist Partner von Islamic Relief Worldwide, einer Dachorganisation mit elf selbstständigen Islamic Relief-Partnerorganisationen in Europa und Amerika. Die geleistete Hilfe erstreckt sich von der Katastrophenhilfe bis hin zu nachhaltigen Entwicklungsprojekten, die von dem Prinzip geleitet ist, den Menschen ein Leben in Würde und Sicherheit, Frieden und Freiheit zu ermöglichen.

Weitere Informationen unter www.islamicrelief.de