SUE-NRW: Fluchtursache Klimawandel

Ban Ki-moon ließ es nicht an Deutlichkeit fehlen. In einem Bericht für die Generalversammlung der Vereinten Nationen zitierte der UN-Generalsekretär 2009 wissenschaftliche Prognosen zur Zahl der klimabedingten Flüchtlinge bis zum Jahr 2050. Die Einschätzungen schwanken zwischen 50 und 350 Millionen. Der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller sprach im Juli 2014 von 200 Millionen Klimaflüchtlingen, wenn die durchschnittliche Erderwärmung nicht auf zwei Grad beschränkt werde. Und die im September 2013 in der Zeitschrift „Science“ veröffentlichte Meta-Studie „Quantifying the Influence of Climate on Human Conflict“ kam nach der Auswertung von 60 Einzelstudien zu dem Ergebnis, dass die Folgen des Klimawandels, wie Dürren, Fluten und steigende Temperaturen, die Gefahr von Konflikten und damit die Fluchtmotivation erhöhen.

Nach wie vor fliehen die meisten Menschen vor Kriegen, Terror und Perspektivlosigkeit – und gerade letztere dürfte sich durch den Klimawandel verschärfen. Ein Blick auf die Karte zum globalen Wassermangel, die das World Resources Institute im August 2015 veröffentlicht hat, zeigt besonders akute Probleme in Ländern wie Syrien, dem Irak, Afghanistan und Eritrea – aus diesen Ländern kommen rund 40 Prozent aller Flüchtlinge, die in Deutschland vom 1. Januar bis zum 30. September 2015 einen Asylantrag gestellt haben. Ohne eine Trendwende müssten die Menschen in diesen Ländern bereits 2040 auf 80 Prozent der dort vorhanden Wasservorräte zurückgreifen.

Lesen Sie weiter im SUE-NRW Jahresbericht 2014.

Quelle: SUE-NRW Jahresbericht 2014

Ban Ki-moon ließ es nicht an Deutlichkeit fehlen. In einem Bericht für die Generalversammlung der Vereinten Nationen zitierte der UN-Generalsekretär 2009 wissenschaftliche Prognosen zur Zahl der klimabedingten Flüchtlinge bis zum Jahr 2050. Die Einschätzungen schwanken zwischen 50 und 350 Millionen. Der deutsche Entwicklungsminister Gerd Müller sprach im Juli 2014 von 200 Millionen Klimaflüchtlingen, wenn die durchschnittliche Erderwärmung nicht auf zwei Grad beschränkt werde. Und die im September 2013 in der Zeitschrift „Science“ veröffentlichte Meta-Studie „Quantifying the Influence of Climate on Human Conflict“ kam nach der Auswertung von 60 Einzelstudien zu dem Ergebnis, dass die Folgen des Klimawandels, wie Dürren, Fluten und steigende Temperaturen, die Gefahr von Konflikten und damit die Fluchtmotivation erhöhen.

Nach wie vor fliehen die meisten Menschen vor Kriegen, Terror und Perspektivlosigkeit – und gerade letztere dürfte sich durch den Klimawandel verschärfen. Ein Blick auf die Karte zum globalen Wassermangel, die das World Resources Institute im August 2015 veröffentlicht hat, zeigt besonders akute Probleme in Ländern wie Syrien, dem Irak, Afghanistan und Eritrea – aus diesen Ländern kommen rund 40 Prozent aller Flüchtlinge, die in Deutschland vom 1. Januar bis zum 30. September 2015 einen Asylantrag gestellt haben. Ohne eine Trendwende müssten die Menschen in diesen Ländern bereits 2040 auf 80 Prozent der dort vorhanden Wasservorräte zurückgreifen.

Lesen Sie weiter im SUE-NRW Jahresbericht 2014.

Quelle: SUE-NRW Jahresbericht 2014