BMU | 11. Petersberger Klimadialog Digital – Internationaler Klimaschutz nach der Corona Pandemie

Die Corona-Krise stellt die internationalen Klimaverhandlungen vor neue Herausforderungen. Die Weltklimakonferenz COP 26 wurde auf 2021 verschoben. Auch der Petersberger Klimadialog findet in diesem Jahr anders statt als geplant. Diesmal treffen die Ministerinnen und Minister aus etwa 30 Ländern digital zusammen. Denn der Austausch zu den wichtigen Fragen des Klimaschutzes muss weitergehen.

Der Petersberger Klimadialog (PKD) wurde 2010 auf Anregung von Bundeskanzlerin Angela Merkel ins Leben gerufen. Seitdem hat der PKD einen Raum zum vertrauensvollen und konstruktiven Austausch zwischen Ministern geschaffen. Zentraler Bestandteil war dabei jeweils die gemeinsame Ausrichtung des PKD mit dem Land, das die Präsidentschaft der nächsten Klimakonferenz innehat.

Der 11. Petersberger Klimadialog findet am 27. und 28. April daher per Videokonferenz statt. Mitausrichter ist dieses Jahr das Vereinigte Königreich als Präsidentschaft der nächsten Klimakonferenz COP 26. Auf Einladung von Bundesumweltministerin Svenja Schulze diskutieren hochrangige Regierungsvertretende darüber, welche Maßnahmen zu einem nachhaltigen Weg aus der wirtschaftlichen Krise führen können. Diese Diskussion wird durch zusätzlichen Austausch zwischen nicht-staatlichen Akteuren wie Unternehmen, Städten, NGOs und Thinktanks, sowie durch einen Austausch zwischen den Chefverhandelnden ergänzt. Bundeskanzlerin Angela Merkel, VN-Generalsekretär Guterres, sowie Premierminister Boris Johnson (tbc) werden Keynote Statements halten und mit den Ministerinnen und Minister diskutieren.

Die Reden und der anschließende Austausch können am 28. April ab circa 15.10 Uhr unter www.bmu.de/livestream verfolgt werden.

Quelle: Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit, April 2020