[:en]BMZ | India – An important partner in international cooperation[:de]BMZ | Indien – Wichtiger Partner in der globalen Zusammenarbeit[:]

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India, with its more than 1.3 billion inhabitants, is the largest parliamentary democracy in the world. In spite of the many challenges that India faces, in political terms the country has managed to remain largely stable since it was founded in 1947. And it has made progress in reducing poverty.

According to the 2018 Global Multidimensional Poverty Index, the percentage of the population living below the poverty line dropped from 55 per cent in 2006 to 28 per cent in 2016.

Although the prosperous middle and upper classes are growing, there are still many millions of people who must get by on the equivalent of 1.90 US dollars a day.

Achieving poverty reduction while at the same time protecting natural resources is the biggest challenge that India’s politicians, businesses and society are facing.

Development cooperation

India has a key role to play in finding solutions for global challenges such as how to protect the climate or achieve the global development goals adopted in the 2030 Agenda. That is why India is one of Germany’s “global development partners” for international development cooperation.

Priority areas of German-Indian development cooperation are renewable energies and energy efficiency, sustainable urban development, environmental protection and resource conservation. All in all, a significant proportion of development funding and effort goes to projects that support climate protection.

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Source: German Federal Ministry for Economic Cooperation and Development, 2019[:de]

Mit mehr als 1,3 Milliarden Einwohnerinnen und Einwohnern ist Indien die größte parlamentarische Demokratie der Welt. Trotz vieler Herausforderungen ist es dem Land seit seiner Gründung 1947 gelungen, politisch weitgehend stabil zu bleiben und Erfolge bei der Armutsbekämpfung zu erzielen. Laut dem Index der mehrdimensionalen Armut von 2018 (Global Multidimensional Poverty Index, MPI) verringerte sich der Anteil der Armen in Indien zwischen 2006 und 2016 von 55 auf 28 Prozent.

Der MPI wird vom UN-Entwicklungsprogramm (UNDP) und der Oxford Poverty and Human Development Initiative (OPHI) herausgegeben. Er bemisst Armut auf Basis verschiedener Indikatoren aus den Bereichen Bildung, Gesundheit und Lebensstandard. Die Lebensbedingungen von mehr als 270 Millionen Inderinnen und Indern haben sich demnach im genannten Zeitraum stark verbessert.

Einer wachsenden und wohlhabenden Mittel- und Oberschicht stehen jedoch immer noch viele Millionen Menschen gegenüber, die mit weniger als umgerechnet 1,90 US-Dollar pro Tag auskommen müssen. Die Beseitigung der Armut bei gleichzeitigem Schutz der natürlichen Ressourcen ist die größte Herausforderung für die Politik, Wirtschaft und Gesellschaft des Landes.

Entwicklungszusammenarbeit

Indien hat eine Schlüsselrolle bei der Lösung weltweiter Herausforderungen, zum Beispiel beim Klimaschutz und bei der Erreichung der globalen Entwicklungsziele der Agenda 2030. Das Land gehört deshalb zu den sogenannten globalen Entwicklungspartnern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit.

Die Schwerpunkte der deutsch-indischen Kooperation liegen auf den Bereichen erneuerbare Energien und Energieeffizienz, nachhaltige Stadtentwicklung sowie Umwelt- und Ressourcenschutz. Übergreifend entfällt ein wesentlicher Anteil der Zusammenarbeit auf Vorhaben zur Förderung des Klimaschutzes.

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Quelle: Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, 2019

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