Ein geheimnisvolles rotes Leuchten, das alle lebenden Pflanzen aussenden, ermöglicht Pflanzenforschern neuartige Einblicke in die Photosynthese. Wo diese Chlorophyllfluoreszenz herkommt und wie man sie mit eigenen Augen sehen kann, zeigt die Ausstellung »Das Leuchten der Pflanzen«, die vom 6. Juli bis 23. September im Deutschen Museum Bonn zu sehen ist.
Die Ausstellung gewährt dem Besucher spannende neue Sichtweisen auf lebende Pflanzen und macht das geheimnisvolle Leuchten mit bloßem Auge sichtbar. Unter wissenschaftlicher Leitung des Forschungszentrums Jülich, IBG-2 entstand zusammen mit Studierenden des Studiengangs Exhibition Design und dem edi-Exhibition Design Institute der Hochschule Düsseldorf diese Ausstellung.
In drei Gesprächsrunden gehen am 9. Juli um 18.00 Uhr die Gäste anlässlich der Ausstellungseröffnung der Frage nach, wie die Wissenschaft Geheimnisse sichtbar macht und diese Forschungsergebnisse dann innovativ genutzt und auch einer breiten Öffentlichkeit näher gebracht werden können.
Gesprächsrunde 1: Warum interessieren sich Forscher für den Gemütszustand von Pflanzen?
• Professor Dr. Ulrich Schurr, Direktor Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG-2), FZ Jülich
• Prof. Dr. Uwe Rascher, Institut für Bio- und Geowissenschaften (IBG-2), FZ Jülich
• Matthias Drusch, ESA
• Professor Dr. Ing. Harald Bolt, Vorstand FZ Jülich
Gesprächsrunde 2: Lassen sich Forschungsergebnisse innovativ nutzen?
• Axel Fuchs, Bürgermeister Stadt Jülich
• Angelica Kappel, Bürgermeisterin der Stadt Bonn
• Thorsten Menne, Gruppenleiter »Forschungsförderung, Forschungspolitik«, Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes NRW
• Klaus Schmidt, DLR-Raumfahrtmanagement (angefragt)
Gesprächsrunde 3: Wie begeistert man Menschen für Forschungsthemen?
• Dr. Andreas Burkart, Mitgründer von JB Hyperspectral
• Bryan Mischling, Gegenlicht.TV, visueller Künstler und Grafikdesigner
• Ralph Burmester, Deutsches Museum Bonn
Moderation: Helga Hermanns, Freie Journalistin
Der Eintritt ist frei.
Bitte melden Sie sich hier an. Eine Platzreservierung ist leider nicht möglich.
Quelle: Pressemitteilung Deutsches Museum Bonn, 27.06.2018