GIZ: Sauberes Trinkwasser für 1,28 Millionen Menschen

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Zum Weltwassertag: 38 Gemeinden in Mali haben eine deutlich bessere Trinkwasserversorgung.

Der Weltwassertag am 22. März erinnert daran, dass sauberes Wasser keine Selbstverständlichkeit ist. In Mali zum Beispiel haben mehr als 40 Prozent der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, nur jeder Fünfte hat die Möglichkeit, sanitäre Einrichtungen zu nutzen. Das liegt auch daran, dass die ländliche Wasserversorgung in dem westafrikanischen Land seit 2002 dezentral organisiert ist – den Gemeinden fehlt es für diese Aufgabe aber weiterhin noch an Wissen und Infrastruktur.Eine verlässliche Trinkwasser- und Sanitärversorgung ist eine wichtige Voraussetzung für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung eines Landes. Gleichzeitig tragen funktionierende Institutionen und Infrastrukturen zu einer stabilen und friedlichen Situation bei. In Mali unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH deshalb 38 Partnergemeinden im ländlichen Raum dabei, die Trinkwasserversorgung zu professionalisieren und damit kostendeckender und effizienter zu machen.Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) werden die Kommunen zu Strategien und Konzepten für eine bessere Wasser- und Sanitärversorgung beraten. Zum Beispiel ist ein Standard-Leistungsvertrag für den Betrieb der Wasserinfrastruktur entwickelt worden. Außerdem lernen Bürgermeister und Gemeinderatsmitglieder, wie Wasserversorgungsunternehmen und -gruppen ordnungsgemäß und transparent beauftragt werden und wie die Leistungen kontrolliert werden können.

Insgesamt knapp 1,3 Millionen Menschen profitieren von der besseren und bezahlbaren Grundversorgung mit hygienisch unbedenklichem Trinkwasser. Außerdem sind 20 Ausbilder in Pumpenmechanik, Generatorwartung und spezifischen Reparaturdienstleistungen geschult worden. Sie geben ihr Wissen weiter: Insgesamt 1.200 Menschen werden darin fortgebildet, die Systeme ordnungsgemäß zu betreiben und zu reparieren – um eine dauerhafte und stabile Wasserversorgung zu ermöglichen.

Mehr sauberes Trinkwasser zu sozialverträglichen Tarifen heißt auch, dass das Vertrauen der Bevölkerung in kommunale und staatliche Institutionen wieder wachsen kann. So trägt der Zugang zu einer verbesserten Basisdienstleitung dazu bei, Armut zu reduzieren und stabile Lebensverhältnisse für die Menschen zu schaffen.

Weiterführende Informationen

Quelle: Meldung Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, 20.03.2018

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Zum Weltwassertag: 38 Gemeinden in Mali haben eine deutlich bessere Trinkwasserversorgung.

Der Weltwassertag am 22. März erinnert daran, dass sauberes Wasser keine Selbstverständlichkeit ist. In Mali zum Beispiel haben mehr als 40 Prozent der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Trinkwasser, nur jeder Fünfte hat die Möglichkeit, sanitäre Einrichtungen zu nutzen. Das liegt auch daran, dass die ländliche Wasserversorgung in dem westafrikanischen Land seit 2002 dezentral organisiert ist – den Gemeinden fehlt es für diese Aufgabe aber weiterhin noch an Wissen und Infrastruktur.Eine verlässliche Trinkwasser- und Sanitärversorgung ist eine wichtige Voraussetzung für die wirtschaftliche und soziale Entwicklung eines Landes. Gleichzeitig tragen funktionierende Institutionen und Infrastrukturen zu einer stabilen und friedlichen Situation bei. In Mali unterstützt die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH deshalb 38 Partnergemeinden im ländlichen Raum dabei, die Trinkwasserversorgung zu professionalisieren und damit kostendeckender und effizienter zu machen.Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) werden die Kommunen zu Strategien und Konzepten für eine bessere Wasser- und Sanitärversorgung beraten. Zum Beispiel ist ein Standard-Leistungsvertrag für den Betrieb der Wasserinfrastruktur entwickelt worden. Außerdem lernen Bürgermeister und Gemeinderatsmitglieder, wie Wasserversorgungsunternehmen und -gruppen ordnungsgemäß und transparent beauftragt werden und wie die Leistungen kontrolliert werden können.Insgesamt knapp 1,3 Millionen Menschen profitieren von der besseren und bezahlbaren Grundversorgung mit hygienisch unbedenklichem Trinkwasser. Außerdem sind 20 Ausbilder in Pumpenmechanik, Generatorwartung und spezifischen Reparaturdienstleistungen geschult worden. Sie geben ihr Wissen weiter: Insgesamt 1.200 Menschen werden darin fortgebildet, die Systeme ordnungsgemäß zu betreiben und zu reparieren – um eine dauerhafte und stabile Wasserversorgung zu ermöglichen.

Mehr sauberes Trinkwasser zu sozialverträglichen Tarifen heißt auch, dass das Vertrauen der Bevölkerung in kommunale und staatliche Institutionen wieder wachsen kann. So trägt der Zugang zu einer verbesserten Basisdienstleitung dazu bei, Armut zu reduzieren und stabile Lebensverhältnisse für die Menschen zu schaffen.

Weiterführende Informationen

Quelle: Meldung Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, 20.03.2018

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