UNO-Flüchtlingshilfe präsentiert neues Leichtbauzelt für den Nothilfeeinsatz beim Tag der Vereinten Nationen in Bonn

Der Tag der Vereinten Nationen findet jährlich am 24. Oktober statt. Er erinnert an den 24. Oktober 1945, als die Charta der Vereinten Nationen in Kraft getreten ist.

Schon am nächsten Samstag, dem 14. Oktober, präsentieren sich zahlreiche Bonner VN-Einrichtungen und andere Organisationen auf dem Markt vor dem Alten Rathaus. Mit dabei ist auch die UNO-Flüchtlingshilfe, der nationale Partner des Flüchtlingshilfswerks der Vereinten Nationen (UNHCR). “Wir wollen den Besucherinnen und Besuchern zeigen, wie man als Geflüchteter Schutz beim UNHCR findet, ein Dach über dem Kopf hat, womit man kocht und wie man schläft”, so der Geschäftsführer der UNO-Flüchtlingshilfe, Peter Ruhenstroth-Bauer.

Das Familienzelt des UNHCR, das ab Ende dieses Jahres bei Flüchtlingskatastrophen zum Einsatz kommen soll, wird auf dem Bonner Marktplatz von den UNO-Flüchtlingshilfe-Mitarbeitern aufgebaut. Bei diesem Prototyp handelt es sich um ein freistehendes Leichtbauzelt, in dem eine fünfköpfige Familie Schutz und Sicherheit findet. Der Vorteil gegenüber anderen Flüchtlingsunterkünften ist, dass es ohne großen Aufwand innerhalb eines Camps oder in ein anderes Flüchtlingslager transportiert werden kann. In Notfallsituationen können damit wertvolle Zeit und Ressourcen gespart werden.

Alle Gäste des Tags der Vereinten Nationen sind herzlich dazu eingeladen, den Infostand und das Zelt der UNO-Flüchtlingshilfe zu besuchen.

Tag der Vereinten Nationen

Samstag, 14. Oktober 2017, von 11:30 bis 18 Uhr Bonner Markt vor dem Alten Rathaus

Die UNO-Flüchtlingshilfe wurde 1980 in Bonn gegründet und ist von dort aus als  deutscher Partner des UNHCR in ganz Deutschland aktiv. Im letzten Jahr hat die UNO-Flüchtlingshilfe die weltweiten UNHCR-Programme mit 19,3 Millionen Euro unterstützt. Daneben fördert der Verein aber auch viele Projekte deutscher Träger. So gingen 2017 insgesamt 1,1 Millionen Euro an 56 Projekte, die in Deutschland durchgeführt wurden.

Weitere Informationen und Spenden online unter: www.uno-fluechtlingshilfe.de

Quelle: Pressemitteilung UNO-Flüchtlingshilfe, 12.10.2017