Anlässlich der bundesweiten Fairen Woche präsentiert das Bonner Netzwerk für Entwicklung vom 17. September bis 15. Oktober 2017 erneut eine Filmreihe. Auf dem Programm stehen zehn Dokumentar- und Spielfilme rund um das Motto: fairer Umgang mit Menschen und Kulturen, mit Ländern und Ressourcen. Kooperationspartner der Bonner Filmfair 2017 sind das Programmkino WOKI, das Lokale Agenda-Büro der Stadt Bonn und die Ideenschmiede für Nachhaltigkeit. Die Filme berichten von hoffnungsvollen Beispielen gesellschaftlichen Engagements.
Unterteilt sind die Filme in vier Themenschwerpunkte: die globalisierte Produktion, Entwicklungen in der Landwirtschaft, Folgen des Wirtschaftswachstums und der weitere Weg von Geflüchteten. Pro Woche werden je ein Dokumentar- und ein Spielfilm zu einem der Themenschwerpunkte zu sehen sein, den Dokumentarfilmen folgt jeweils eine Podiumsdiskussion mit Expertinnen und Experten.
Neu in diesem Jahr ist ein besonderes Filmfair-Angebot für Schulen. Eine Auswahl von Filmen kann im Zeitraum vom 12. September bis 17. November von Lehrkräften angefordert werden, möglich ist auch die Veranstaltung von Diskussionen oder Workshops.
Im Prolog, dem Auftakt der Filmfair am 17. September, wird der Dokumentarfilm “Population Boom” des Regisseurs Werner Boote gezeigt. Er geht der Sorge nach, dass die Erde schon bald überbevölkert sei. Hunger, Klimawandel und Artensterben gelten auch als Folge der Überbevölkerung. Doch wer behauptet das? Und wer von uns ist zu viel?
Abgeschlossen wird die diesjährige Filmfair am 15. Oktober mit dem Blick der nächsten Generationen auf die Welt. Im Epilog heißt es “Nicht ohne uns”. Im Film von Sigrid Klausmann kommen 16 Kinder aus 15 Ländern zu Wort. Sie eint die Sehnsucht, in Geborgenheit aufwachsen zu können.
Die Filme im Einzelnen:
Sonntag, 17. September 2017, 19.30 Uhr: Population Boom, 2013, Dokumentarfilm von Werner Boote Dienstag, 19. September 2017, 19.30 Uhr: The True Cost, 2015, Dokumentarfilm von Andrew Morgan, im Anschluss Diskussion Donnerstag, 21. September 2017, 19.30 Uhr: El Olivo, 2016, Spielfilm von Icíar Bollaín Dienstag, 26. September 2017, 19.30 Uhr:Code of Survival – Die Geschichte vom Ende der Gentechnik, 2016, Dokumentarfilm von Bertram Verhaag, im Anschluss Diskussion Donnerstag, 28. September 2017, 19.30 Uhr: Die letzte Sau, 2016, Spielfilm von Aaron Lehmann Sonntag, 1. Oktober 2017, 17 Uhr: Der Schein trügt, 2009, Dokumentarfilm von Claus Strigel, im Anschluss Diskussion Donnerstag, 5. Oktober 2017, 19.30 Uhr: Dead Man Working, 2016, Spielfilm von Marc Bauder Dienstag, 10. Oktober 2017, 19.30 Uhr: Asyland, 2015, Dokumentarfilm von Cagdas Yüksel, im Anschluss Diskussion Donnerstag, 12. Oktober 2017, 19.30 Uhr: Dämonen und Wunder – Dheepan, 2015, Spielfilm von Jacques Audiard Sonntag, 15. Oktober 2017, 19.30 Uhr: Nicht ohne uns, 2016, Dokumentarfilm von Sigrid Klausmann Mehr dazu unter: www.filmfair.de/programm-termine-2017.html
Veranstaltungsort: WOKI, Bertha-von-Suttner-Platz 1-7, 53111 Bonn
Eintritt: 6,50 Euro, ermäßigt 5,50 Euro
Das Angebot für Schulen:
Chasing Ice, 2012, Doku, 71 Minuten, englisch mit deutschen Untertiteln. Thema: Klimawandel Asyland, 2015, Doku, 62 Minuten. Thema: Migration und Asylsuche Behind the Screen – Das Leben meines Computers, 2011, Doku, 61 Minuten, mit deutschen Untertiteln. Thema: Unfaire Produktionsweisen Hungerlohn für hippe Mode – drei Modeblogger in Kambodscha, 2015, Doku, 30 Minuten. Thema: Unfaire Produktionsweisen.
Mehr dazu unter: www.filmfair.de/schulen.html Zusätzliche Aufführungsorte Die Volkshochschule Bonn zeigt den Spielfilm Bamako von Abderrahmane Sissako, 2006, 117 Minuten. Montag, 18. September, ab 18 Uhr, Haus der Bildung, Mülheimer Platz 1, Raum 1.11. Es handelt sich um eine Kooperation der Volkshochschule mit dem Deutsch-Afrikanischen Zentrum und der Bonner Filmfair. Eintritt: frei, Kurs 1545 Das Institut français Bonn, offizieller Partner der Bonner Filmfair, zeigt im Rahmen der Bonner Filmfair den Spiefilm Le Havre im Original von Aki Kaurismäki, von 2011, 93 Minuten, mit Untertiteln. Mittwoch, 20. September, 19 Uhr, Adenauerallee 35, Eintritt: 5 Euro, ermäßigt 3 Euro.
Veranstalter der Bonner Filmfair: Bonner Netzwerk für Entwicklung
Kooperationspartner: Lokale Agenda-Büro der Stadt Bonn, Programmkino WOKI, die Ideenschmiede für Nachhaltigkeit
Projektträger: Zukunftsfähiges Bonn
Finanzielle Unterstützung: Engagement Global im Auftrag des BMZ, Oikocredit Westdeutscher Förderkreis, Stadt Bonn PartnerInnen der Bonner Filmfair 2017: Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft, Femnet e.V., Gemeindedienst für Mission und Ökumene der Ev. Kirche im Rheinland, Institut français Bonn, Südwind – Institut für Ökonomie und Ökumene
Quelle: Pressemitteilung Stadt Bonn, 06.09.2017