18.10.2017 | GIZ: Lesung mit Rosa Yassin Hassan

2011 begannen in Syrien die Proteste gegen das Regime von Präsident Baschar al-Assad. Schon bald entwickelte sich ein Bürgerkrieg, der das Land noch heute fest im Griff hält. Die syrische Autorin und Menschenrechtsaktivistin Rosa Yassin Hassan hat am eigenen Leib erfahren, wie es ist, wenn die Heimat einem keine Sicherheit mehr gibt. Das Thema Flucht nimmt eine zentrale Rolle in ihren Werken ein.

Wir freuen uns, Rosa Yassin Hassan in Bonn begrüßen zu dürfen, wo sie unter anderem aus ihrem noch nicht veröffentlichten Roman Ein tödliches Erbe namens Erinnerung lesen wird.

Rosa Yassin Hassan

18. Oktober 2017, 18:00 Uhr

Großer Saal des GIZ-Mäanderbaus,

Friedrich-Ebert-Allee 36, 53113 Bonn

 

Rosa Yassin Hassan wurde 1974 in Damaskus geboren und lebt seit 2012 mit ihrem Sohn in Deutschland. Ihre Romane Wächter der Lüfte und Ebenholz sind ins Deutsche übersetzt und geben einen vielschichtigen Einblick in das Leben, die Kultur und die Revolution in Syrien. Nicht nur in ihren Büchern, auch im wahren Leben engagiert sie sich politisch und für die Rechte der Frauen. Sie ist Mitbegründerin der syrischen Vereinigung „Frauen für Demokratie“.

Gelesen wird auf Arabisch und Deutsch, Übersetzerin Larissa Bender wird die deutschen Texte vortragen. Dietmar Kanthak, Feuilleton-Leiter des Bonner General-Anzeigers, moderiert die Veranstaltung.

Bitte melden Sie sich bis Mittwoch, den 11. Oktober an unter weltliteratur@giz.de.

Quelle: Mitteilung GIZ, 26.09.2017