05.10.2017 | Bonn im Wandel: Postwachstumsökonomie – Wohlstand ohne Wachstum in einer endlichen Welt

Wohlstand ohne Wachstum in einer endlichen Welt — Vortrag und Diskussionsveranstaltung zu Postwachstumsökonomie mit apl. Prof. Dr. Niko Paech und Initiativen aus Bonn

5.10.2017 19:00 Uhr
Universitätshauptgebäue Hörsaal 10

Mit:
Dorle Gothe, Regionalwert AG Rheinland
Christoph Bals, Germanwatch
Andreas Rüther, Recht auf Stadt
Dr. Sören Becker, Abteilung Wirtschaftsgeografie der Universität Bonn
und weiteren Bonner Initiatien

Moderation: Gesa Maschkowski, Bonn im Wandel e.V.

Der Erderschöpfungstag war für Deutschland dieses Jahr schon am 24. April. . An diesem Tag haben wir alle Ressourcen, die uns für 2017 zustehen, verbraucht. Für den Rest des Jahres leben wir auf Kosten zukünftiger Generationen. Um fair und nachhaltig zu wirtschaften müssten wir unseren Konsum um mindestens 2/3 reduzieren. Stattdessen wird in Bonn weiter die Konsummaschinerie angeheizt. Man setzt auf Shoppingmalls und internationale Ketten.

Doch was ist die Alternative zu einem Wirtschaftswachstum ohne Grenzen? Was darf sich ein einzelnes Individuum an materiellen Freiheiten erlauben, ohne über seine ökologischen und sozialen Verhältnisse zu leben?

Der Umweltökonom Prof. Dr. Niko Paech ist einer der prominentesten Vertreter der Postwachstumsökonomie. Seit 2016 ist er Lehrbeauftragter an der Universität Siegen im Studiengang „PluraleÖkonomik“. In seinem Vortrag lotet er die Möglichkeiten aus, globalisierte Versorgungsmuster zurück zu bauen.

Im Anschluss diskutieren  Dorle Gothe von der Regionalwert AG und Christoph Bals von German Watch mit ihm und weiteren Initiativen aus Bonn über die Fragen: Was bedeutet Postwachstumsökonomie für die Unternehmen, für die Politik, die Städte und die Initiativen? Und wo finden sich gute Ansätze dafür in Bonn?

Moderation: Gesa Maschkowski, Bonn im Wandel

Mitveranstalter: Regionalwert AG, Bonn im Wandel e. V., Germanwatch e. V.,
Abteilung Wirtschaftsgeorgrafie der Universität Bonn, Volkshochschle Bonn

Infos unter: www.regionalwert-rheinland.de/events

Quelle: Mitteilung Bonn im Wandel, 26.09.2017