GIZ: Nachhaltige Entwicklung weltweit – und im eigenen Unternehmen

Nachhaltigkeit ist das Kerngeschäft der GIZ – nicht nur in der weltweiten Projektarbeit. Ein wichtiges Element dabei ist der kontinuierliche Dialog mit Auftraggebern und Partnern.

 Wirtschaftliche Leistungsfähigkeit, ökologisches Gleichgewicht, soziale Verantwortung und politische Teilhabe: Für die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH besteht Nachhaltigkeit aus diesen vier Dimensionen. Nur durch ihr Zusammenspiel können dauerhafte Lösungen entstehen. Nachhaltige Entwicklung ist aber nicht nur Ziel für Projekte weltweit, sondern auch für das eigene Unternehmen. Um diese Ziele umzusetzen, tauscht sich die GIZ mit ihren Auftraggebern und Partnern, den sogenannten Stakeholdern, regelmäßig aus.

Ende letzten Jahres diskutierten beim ersten „Stakeholder-Tag Nachhaltigkeit“ rund 50 Teilnehmer – darunter Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft – mit Vorstandssprecherin Tanja Gönner und weiteren Vertretern der Führungsebene der GIZ über die wichtigsten Nachhaltigkeitsthemen wie beispielsweise Umwelt und Klimaschutz oder nachhaltige Beschaffung.

Außerdem wurden Themen angesprochen, die in einem vorgeschalteten Web-Dialog besonderes Interesse geweckt hatten. In dieser Umfrage hatten auf Einladung der GIZ rund 160 Personen die bisherigen Leistungen des Unternehmens bewertet. Sie konnten dabei auch weitere Themen benennen und Verbesserungsvorschläge einbringen.

Sehr zufrieden zeigten sich die Stakeholder zum Beispiel mit den Leistungen in den Bereichen ökologisches Gleichgewicht und soziale Verantwortung. Gelobt wurde hier unter anderem die Kompensation von im Inland verursachten Emissionen oder die Verminderung der Pro-Kopf-Ressourcenverbräuche. Auch die Ausweitung des europäischen Umweltmanagementsystems EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) auf weitere Standorte der GIZ in Deutschland wurde hervorgehoben.

Außerdem erarbeiteten die Teilnehmer gemeinsam Anregungen für weitergehende Bemühungen. So wurde die stärkere Einbindung der Zivilgesellschaft in die Arbeit der GIZ ebenso wie die Potenziale des digitalen Wandels in der internationalen Zusammenarbeit in den Blick genommen. Elke Siehl, Nachhaltigkeitsbeauftragte der GIZ, zieht ein positives Fazit: „Der offene Austausch mit unseren Stakeholdern hilft uns dabei, das Nachhaltigkeitsmanagement stetig zu verbessern.“

Informationen zu umgesetzten Handlungsempfehlungen werden Mitte des Jahres im Integrierten Unternehmensbericht veröffentlicht. Der Stakeholder-Dialog Nachhaltigkeit soll das nächste Mal im Sommer 2018 stattfinden.

Quelle: Meldungen GIZ, 24.02.2017