Marc Baxmann (sef:): Die Agenda 2030. Ein Instrument für nachhaltige Entwicklung in fragilen Staaten?

„Business as usual is not an option“ – nirgends ist dieses Mantra der Agenda 2030 relevanter als in fragilen und in von Konflikten betroffenen Staaten. Wenn die Akteure der internationalen Zusammenarbeit weiter machen wie bisher, werden die ambitionierten Ziele der Agenda, die Sustainable Development Goals (SDGs), in diesen Ländern bis 2030 nicht erreicht werden. Gleichzeitig werden sie für die internationale Zusammenarbeit immer relevanter. Extreme Armut wird sich zunehmend in diesen Staaten, in denen gegenwärtig etwa 1,5 Mrd. Menschen leben, konzentrieren. Laut jüngsten Schätzungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) werden im Jahr 2030 etwa 62% der absolut Armen dort leben. Wie drastisch Gewalt und Fragilität derzeit globale Entwicklungen prägen, belegt die Tatsache, dass 80% des derzeitigen Bedarfs an humanitärer Hilfe durch politische Krisen ausgelöst werden. Die Welt steckt weder in einer Flüchtlings- noch in einer humanitären Krise, sondern in einer Gewalt- und Fragilitätskrise.

Mit der Integration einer umfassenden Friedensdimension legt die Agenda 2030 die Basis für einen veränderten Umgang mit fragilen und von gewaltsamen Konflikten betroffenen Staaten – und damit auch für die Beseitigung extremer Armut, die Reduzierung von Gewalt und die Verringerung sozialer und politischer Ungleichheiten. Im Folgenden wird diskutiert, was betroffene Staaten und die internationale Gemeinschaft tun können, um die Friedensdimension wirksam werden zu lassen.

Quelle: Newsletter FriEnt, 20.12.2016

„Business as usual is not an option“ – nirgends ist dieses Mantra der Agenda 2030 relevanter als in fragilen und in von Konflikten betroffenen Staaten. Wenn die Akteure der internationalen Zusammenarbeit weiter machen wie bisher, werden die ambitionierten Ziele der Agenda, die Sustainable Development Goals (SDGs), in diesen Ländern bis 2030 nicht erreicht werden. Gleichzeitig werden sie für die internationale Zusammenarbeit immer relevanter. Extreme Armut wird sich zunehmend in diesen Staaten, in denen gegenwärtig etwa 1,5 Mrd. Menschen leben, konzentrieren. Laut jüngsten Schätzungen der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) werden im Jahr 2030 etwa 62% der absolut Armen dort leben. Wie drastisch Gewalt und Fragilität derzeit globale Entwicklungen prägen, belegt die Tatsache, dass 80% des derzeitigen Bedarfs an humanitärer Hilfe durch politische Krisen ausgelöst werden. Die Welt steckt weder in einer Flüchtlings- noch in einer humanitären Krise, sondern in einer Gewalt- und Fragilitätskrise.

Mit der Integration einer umfassenden Friedensdimension legt die Agenda 2030 die Basis für einen veränderten Umgang mit fragilen und von gewaltsamen Konflikten betroffenen Staaten – und damit auch für die Beseitigung extremer Armut, die Reduzierung von Gewalt und die Verringerung sozialer und politischer Ungleichheiten. Im Folgenden wird diskutiert, was betroffene Staaten und die internationale Gemeinschaft tun können, um die Friedensdimension wirksam werden zu lassen.

Quelle: Newsletter FriEnt, 20.12.2016