Stadt Bonn: Jeck auf einen “fairen” Kamelle-Regen

Die neue Session ist eingeläutet und spätestens jetzt starten die Bonner Jecken mit den Vorbereitungen für die “tollen Tage” im nächsten Jahr. Denn wenn die Bonnerinnen und Bonner am Rande der Karnevalszüge stehen und nach Kamelle und Strüßjer verlangen, gilt es bestens gewappnet zu sein. Dabei wünscht sich Umweltdezernent Helmut Wiesner, dass sich die Bonner Karnevalsvereine und Gruppen mit Bonbons, Schokolade und Blumen aus Fairem Handel eindecken – passend zur Fair Trade Town Bonn.

“Hier in der Fair Trade Town Bonn wollen wir ein faires Brauchtum pflegen. Mit dem Einkauf von fairen Kamellen wird selbst im Karneval global gedacht und lokal gehandelt. Das macht zusätzlich jeck op Fastelovend, denn mit einem guten Gewissen feiert es sich um so ausgelassener”, so Wiesner. Die landesweite Initiative “Jecke Fairsuchung” bietet als Alternative zu herkömmlichen Bonbons und Schokolade auch fair gehandeltes Wurfmaterial an. Ziel dieser Kampagne ist es, zehn Prozent des Materials aus Fairem Handel zu beziehen. Die Überzeugung der Initiative: Etwas weniger ist mehr bei gleichen Ausgaben.

Die Produkte des Fairen Handels, von Ananas und Bananen über Kakao und Tee bis Zimt und Zucker, werden unter Beachtung höherer Arbeits- und Sozialstandards angebaut und verarbeitet und danach zu angemessenen Preisen verkauft. Zudem wird ein Aufschlag an die Produzenten gezahlt, mit dem gemeinschaftliche Projekte wie Bildungsarbeit, Qualitätssicherung oder Infrastrukturmaßnahmen finanziert werden können. Mit rund 1,139 Milliarden Euro Umsatz erreichte der Faire Handel im Jahr 2015 einen neuen Rekord, die Verbraucherinnen und Verbraucher haben damit fast drei Mal so viel fair gehandelte Produkte in ihren Einkaufswagen gelegt wie 2010. Gefragt sind am meisten Kaffee, Südfrüchte und Rosen. Knapp 80 Prozent der Produkte gehören zu den Lebensmitteln, davon stammen wiederum 80 Prozent aus kontrolliert biologischem Anbau.

Das Agenda-Büro der Stadt berät Karnevalsvereine und Gruppen gerne. Kontakt: Britta Amorin, Telefon 0228 – 77 57 62, E-Mail: britta.amorin@bonn.de.

Weitere Informationen sind unter www.jeckefairsuchung.net zu finden. Wissenswertes zum Wurfmaterial hat das Fairhandelszentrum Rheinland unter www.rfz-rheinland.de zusammengestellt.

Quelle: Pressemitteilung Stadt Bonn, 14.11.2016Die neue Session ist eingeläutet und spätestens jetzt starten die Bonner Jecken mit den Vorbereitungen für die “tollen Tage” im nächsten Jahr. Denn wenn die Bonnerinnen und Bonner am Rande der Karnevalszüge stehen und nach Kamelle und Strüßjer verlangen, gilt es bestens gewappnet zu sein. Dabei wünscht sich Umweltdezernent Helmut Wiesner, dass sich die Bonner Karnevalsvereine und Gruppen mit Bonbons, Schokolade und Blumen aus Fairem Handel eindecken – passend zur Fair Trade Town Bonn.

“Hier in der Fair Trade Town Bonn wollen wir ein faires Brauchtum pflegen. Mit dem Einkauf von fairen Kamellen wird selbst im Karneval global gedacht und lokal gehandelt. Das macht zusätzlich jeck op Fastelovend, denn mit einem guten Gewissen feiert es sich um so ausgelassener”, so Wiesner. Die landesweite Initiative “Jecke Fairsuchung” bietet als Alternative zu herkömmlichen Bonbons und Schokolade auch fair gehandeltes Wurfmaterial an. Ziel dieser Kampagne ist es, zehn Prozent des Materials aus Fairem Handel zu beziehen. Die Überzeugung der Initiative: Etwas weniger ist mehr bei gleichen Ausgaben.

Die Produkte des Fairen Handels, von Ananas und Bananen über Kakao und Tee bis Zimt und Zucker, werden unter Beachtung höherer Arbeits- und Sozialstandards angebaut und verarbeitet und danach zu angemessenen Preisen verkauft. Zudem wird ein Aufschlag an die Produzenten gezahlt, mit dem gemeinschaftliche Projekte wie Bildungsarbeit, Qualitätssicherung oder Infrastrukturmaßnahmen finanziert werden können. Mit rund 1,139 Milliarden Euro Umsatz erreichte der Faire Handel im Jahr 2015 einen neuen Rekord, die Verbraucherinnen und Verbraucher haben damit fast drei Mal so viel fair gehandelte Produkte in ihren Einkaufswagen gelegt wie 2010. Gefragt sind am meisten Kaffee, Südfrüchte und Rosen. Knapp 80 Prozent der Produkte gehören zu den Lebensmitteln, davon stammen wiederum 80 Prozent aus kontrolliert biologischem Anbau.

Das Agenda-Büro der Stadt berät Karnevalsvereine und Gruppen gerne. Kontakt: Britta Amorin, Telefon 0228 – 77 57 62, E-Mail: britta.amorin@bonn.de.

Weitere Informationen sind unter www.jeckefairsuchung.net zu finden. Wissenswertes zum Wurfmaterial hat das Fairhandelszentrum Rheinland unter www.rfz-rheinland.de zusammengestellt.

Quelle: Pressemitteilung Stadt Bonn, 14.11.2016