Stadt Bonn: Kampagne zum Thema Frauenarmut

Die Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn unterstützt die bundesweite Kampagne der Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros (BAG) “Mir.fehlt.was. – Frauenarmut trifft alle”, die unter der Schirmherrschaft von Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig steht. Bis Ende des Jahres finden zahlreiche Aktionen in Bonn statt, die auf das Thema Frauenarmut aufmerksam machen.

Bereits am Sonntag, 17. April, wird im Bonner Frauenmuseum die Ausstellung “Work & Women” eröffnet. Gezeigt werden 100 weibliche Vorbilder sowie die Entwicklung der Frauenerwerbsarbeit in der Neuzeit. Die Bonner Kinos “Neue Filmbühne” und “WOKI” zeigen aktuell im Vorprogramm den Videospot “Abgehängt”, der im Rahmen der Kampagne mit Studierenden der Design-Akademie Berlin produziert wurde und Politik und Gesellschaft auf das Thema Frauenarmut aufmerksam machen soll. Auch Postkarten zur Kampagne sind in Kürze erhältlich. Zum sechsten Mal findet im WCCB am 4. Juni die vielbeachtete Karrieremesse für Frauen “women & work” statt. Der Besuch ist kostenfrei.

Das Internationale Frauenzentrum Bonn (ifz) veranstaltet vom 17. bis 19. Juni im Rheinischen Landesmuseum Bonn die Zukunftswerkstatt “Frauen in Bewegung +20” aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Weltfrauenkonferenz von Peking. In verschiedenen Workshops, Vorträgen und Diskussionen wird der Status quo ermittelt und Zukunftsvisionen für eine geschlechtergerechte Gesellschaft entwickelt. Frauenarmut: Beim Taschengeld fängt es an, bei der Rente hört es auf Mädchen bekommen im Schnitt fast ein Drittel weniger Taschengeld als Jungen. So geht es häufig weiter: Schlecht bezahlte, aber bei Frauen nach wie vor beliebte Berufe wie Erzieherin, Friseurin, Altenpflegerin oder Arzthelferin führen zwangsläufig auch zu geringen Renten. Unabhängig davon werden Frauen schlechter entlohnt als Männer – bei vergleichbarer Qualifikation und Tätigkeit. Frauen verdienen im Durchschnitt 22 Prozent weniger.

Hinzukommt, dass 45 Prozent der erwerbstätigen Frauen aufgrund von Kindererziehung oder der Pflege von Angehörigen in Teilzeit oder sogar in einem Minijob arbeiten. Das senkt die Chance auf eine angemessene Altersabsicherung noch weiter.

Während Männer lediglich in 9,8 Prozent der Fälle in Teilzeit arbeiten, ist diese Arbeitsform für viele Frauen heute häufig die einzige Möglichkeit der Vereinbarkeit von Beruf und Familienarbeit. Die Statistik belegt es schwarz auf weiß: Frauen erhalten 60 Prozent weniger Rente als Männer. 63 Prozent der Frauen müssen mit einer Rente von weniger als 650 Euro auskommen. Dieses Problem betrifft fast alle Generationen von Frauen, besonders Alleinerziehende und Rentnerinnen. 39 Prozent der Alleinerziehenden und ihre Kinder sind arm. Weitere Informationen zum Jahresthema Frauenarmut sowie alle Aktionen zur Kampagne und sind unter www.bonn.de/@frauen im Bereich Aktuelles verfügbar.

Quelle: Mitteilung der Stadt Bonn vom 15.04.2016Die Gleichstellungsstelle der Stadt Bonn unterstützt die bundesweite Kampagne der Bundesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Frauenbüros (BAG) “Mir.fehlt.was. – Frauenarmut trifft alle”, die unter der Schirmherrschaft von Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig steht. Bis Ende des Jahres finden zahlreiche Aktionen in Bonn statt, die auf das Thema Frauenarmut aufmerksam machen.

Bereits am Sonntag, 17. April, wird im Bonner Frauenmuseum die Ausstellung “Work & Women” eröffnet. Gezeigt werden 100 weibliche Vorbilder sowie die Entwicklung der Frauenerwerbsarbeit in der Neuzeit. Die Bonner Kinos “Neue Filmbühne” und “WOKI” zeigen aktuell im Vorprogramm den Videospot “Abgehängt”, der im Rahmen der Kampagne mit Studierenden der Design-Akademie Berlin produziert wurde und Politik und Gesellschaft auf das Thema Frauenarmut aufmerksam machen soll. Auch Postkarten zur Kampagne sind in Kürze erhältlich. Zum sechsten Mal findet im WCCB am 4. Juni die vielbeachtete Karrieremesse für Frauen “women & work” statt. Der Besuch ist kostenfrei.

Das Internationale Frauenzentrum Bonn (ifz) veranstaltet vom 17. bis 19. Juni im Rheinischen Landesmuseum Bonn die Zukunftswerkstatt “Frauen in Bewegung +20” aus Anlass des 20-jährigen Bestehens der Weltfrauenkonferenz von Peking. In verschiedenen Workshops, Vorträgen und Diskussionen wird der Status quo ermittelt und Zukunftsvisionen für eine geschlechtergerechte Gesellschaft entwickelt. Frauenarmut: Beim Taschengeld fängt es an, bei der Rente hört es auf Mädchen bekommen im Schnitt fast ein Drittel weniger Taschengeld als Jungen. So geht es häufig weiter: Schlecht bezahlte, aber bei Frauen nach wie vor beliebte Berufe wie Erzieherin, Friseurin, Altenpflegerin oder Arzthelferin führen zwangsläufig auch zu geringen Renten. Unabhängig davon werden Frauen schlechter entlohnt als Männer – bei vergleichbarer Qualifikation und Tätigkeit. Frauen verdienen im Durchschnitt 22 Prozent weniger.

Hinzukommt, dass 45 Prozent der erwerbstätigen Frauen aufgrund von Kindererziehung oder der Pflege von Angehörigen in Teilzeit oder sogar in einem Minijob arbeiten. Das senkt die Chance auf eine angemessene Altersabsicherung noch weiter.

Während Männer lediglich in 9,8 Prozent der Fälle in Teilzeit arbeiten, ist diese Arbeitsform für viele Frauen heute häufig die einzige Möglichkeit der Vereinbarkeit von Beruf und Familienarbeit. Die Statistik belegt es schwarz auf weiß: Frauen erhalten 60 Prozent weniger Rente als Männer. 63 Prozent der Frauen müssen mit einer Rente von weniger als 650 Euro auskommen. Dieses Problem betrifft fast alle Generationen von Frauen, besonders Alleinerziehende und Rentnerinnen. 39 Prozent der Alleinerziehenden und ihre Kinder sind arm. Weitere Informationen zum Jahresthema Frauenarmut sowie alle Aktionen zur Kampagne und sind unter www.bonn.de/@frauen im Bereich Aktuelles verfügbar.

Quelle: Mitteilung der Stadt Bonn vom 15.04.2016