BfN: Naturschutz ist eine gesellschaftliche Aufgabe

Die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Prof. Beate Jessel, wurde von der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. zur “Ökologia 2016” berufen. Das Amt als Botschafterin der Ökologie hat ihr der Stiftungsvorsitzende Hans-Joachim Ritter am Samstag, 5. März, in Rülzheim übertragen.

Ihre Amtszeit als “Ökologia 2016” stellt die BfN-Präsidentin unter das Motto “Naturschutz in Deutschland – eine gesellschaftliche Aufgabe”. “Schon aus Gerechtigkeitsgründen ist es in der heutigen Zeit geboten, für alle gesellschaftlichen Gruppen einen Naturzugang zu schaffen und eine Teilhabe am Naturschutz zu ermöglichen”, sagte Prof. Jessel. “Dazu brauchen wir neue Partnerschaften, beispielsweise mit dem Sozialwesen, aber auch neue Kommunikationsstrategien.” Neue Strategien seien aber auch erforderlich, wenn es um den Erhalt der biologischen Vielfalt und damit der Lebensgrundlage des Menschen gehe. “Wir müssen uns vor allem mit Zukunftsthemen befassen, wenn wir die strategische Ausrichtung des Naturschutzes weiterentwickeln. Grundlage muss dabei neben einer Analyse vor allem ein breiter gesellschaftlicher Dialog sein, der idealerweise zu strategischen Allianzen mit starken Partnern führt.”

Inwieweit sich Naturschutz als praxisorientierte wissensbasierte gesellschaftliche Aufgabe und Ökologie als moderne Naturwissenschaft wechselseitig beeinflussen, thematisiert das Bundesamt für Naturschutz im Jahr 2016 unter anderem mit einer Veranstaltung in der Internationalen Naturschutzakademie auf der Insel Vilm und mit einem Themenheft der Fachzeitschrift “Natur und Landschaft”. Denn 1866, vor genau 150 Jahren, hatte der Zoologe Ernst Haeckel den Begriff “Ökologie” eingeführt und damit als erster die Ökologie als moderne Naturwissenschaft definiert.

Als “Ökologia” wird Prof. Beate Jessel im Jahr 2016 unter anderem den “Ökologia”-Preis für ein besonders ökologisch arbeitendes Unternehmen verleihen. Sie wird die Schirmherrschaft über den von der Stiftung ausgelobten Wettbewerb “Das ökologische Krankenhaus” übernehmen. Außerdem wird sie beim Tag der Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft in Berlin referieren und im Anschluss an die Mitgliederversammlung der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. in Rülzheim über den “Naturschutz als gesellschaftliche Aufgabe” sprechen.

Die Idee, jährlich eine Frau mit Ausstrahlung und ökologischer Kompetenz zur “Botschafterin der Ökologie” zu berufen, geht auf Hans-Joachim Ritter, den Vorsitzenden der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. zurück. Bei der Amtsübergabe erklärte Ritter: “Wir freuen uns, dass wir im Jubiläumsjahr des Begriffs ‘Ökologie’ Frau Prof. Jessel als “Ökologia” gewinnen konnten.” Die Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. setze sich als Träger der politischen Bildung für die Ökologisierung aller Lebensbereiche ein.

Hintergrund

Die Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. beruft seit dem Jahr 2001 jährlich eine Frau mit Ausstrahlung und ökologischer Kompetenz zur Botschafterin der Ökologie. Ziel ist es, auf sympathische Art und Weise für die Ökologie zu werben. Erste Ökologia im Jahr 2001 war beispielsweise Klaudia Martini, damalige Umweltministerin des Landes Rheinland-Pfalz, 2006 wurde die damalige BUND-Bundesvorsitzende Dr. Angelika Zahrnt zur Ökologia berufen, 2009 mit Bärbel Dieckmann die Oberbürgermeisterin a.D. der Bundesstadt Bonn und Präsidentin der Welthungerhilfe. Ökologia 2015 war mit Dr. Claudia Kaminski die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA). Höhepunkte ihrer Amtszeit waren die “Ökologia”-Preisverleihung an die Malteser-Krankenhäuser Köln und Bonn sowie die Verleihung des “Goldenen Baumes” an Bundesminister a.D. Dr. Norbert Blüm und auch der Marsch für das Leben in Berlin. Einen hohen Stellenwert nahm ihr Engagement mit der gesamten Lebensschutzbewegung gegen einen assistierten Suizid ein.

Die Auswahl der Ökologias trifft das Kuratorium der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. Ihr gehören unter anderem Dr. Heiner Geißler und Dr. Norbert Blüm, Prof. Michael Succow und Dr. Franz Alt an.

Weitere Informationen und eine vollständige Übersicht über die Ökologias gibt es hier.

Quelle: Mitteilung vom BfN vom 07.03.2016Die Präsidentin des Bundesamtes für Naturschutz, Prof. Beate Jessel, wurde von der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. zur “Ökologia 2016” berufen. Das Amt als Botschafterin der Ökologie hat ihr der Stiftungsvorsitzende Hans-Joachim Ritter am Samstag, 5. März, in Rülzheim übertragen.

Ihre Amtszeit als “Ökologia 2016” stellt die BfN-Präsidentin unter das Motto “Naturschutz in Deutschland – eine gesellschaftliche Aufgabe”. “Schon aus Gerechtigkeitsgründen ist es in der heutigen Zeit geboten, für alle gesellschaftlichen Gruppen einen Naturzugang zu schaffen und eine Teilhabe am Naturschutz zu ermöglichen”, sagte Prof. Jessel. “Dazu brauchen wir neue Partnerschaften, beispielsweise mit dem Sozialwesen, aber auch neue Kommunikationsstrategien.” Neue Strategien seien aber auch erforderlich, wenn es um den Erhalt der biologischen Vielfalt und damit der Lebensgrundlage des Menschen gehe. “Wir müssen uns vor allem mit Zukunftsthemen befassen, wenn wir die strategische Ausrichtung des Naturschutzes weiterentwickeln. Grundlage muss dabei neben einer Analyse vor allem ein breiter gesellschaftlicher Dialog sein, der idealerweise zu strategischen Allianzen mit starken Partnern führt.”

Inwieweit sich Naturschutz als praxisorientierte wissensbasierte gesellschaftliche Aufgabe und Ökologie als moderne Naturwissenschaft wechselseitig beeinflussen, thematisiert das Bundesamt für Naturschutz im Jahr 2016 unter anderem mit einer Veranstaltung in der Internationalen Naturschutzakademie auf der Insel Vilm und mit einem Themenheft der Fachzeitschrift “Natur und Landschaft”. Denn 1866, vor genau 150 Jahren, hatte der Zoologe Ernst Haeckel den Begriff “Ökologie” eingeführt und damit als erster die Ökologie als moderne Naturwissenschaft definiert.

Als “Ökologia” wird Prof. Beate Jessel im Jahr 2016 unter anderem den “Ökologia”-Preis für ein besonders ökologisch arbeitendes Unternehmen verleihen. Sie wird die Schirmherrschaft über den von der Stiftung ausgelobten Wettbewerb “Das ökologische Krankenhaus” übernehmen. Außerdem wird sie beim Tag der Ökologisch-Sozialen Marktwirtschaft in Berlin referieren und im Anschluss an die Mitgliederversammlung der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. in Rülzheim über den “Naturschutz als gesellschaftliche Aufgabe” sprechen.

Die Idee, jährlich eine Frau mit Ausstrahlung und ökologischer Kompetenz zur “Botschafterin der Ökologie” zu berufen, geht auf Hans-Joachim Ritter, den Vorsitzenden der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. zurück. Bei der Amtsübergabe erklärte Ritter: “Wir freuen uns, dass wir im Jubiläumsjahr des Begriffs ‘Ökologie’ Frau Prof. Jessel als “Ökologia” gewinnen konnten.” Die Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. setze sich als Träger der politischen Bildung für die Ökologisierung aller Lebensbereiche ein.

Hintergrund

Die Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. beruft seit dem Jahr 2001 jährlich eine Frau mit Ausstrahlung und ökologischer Kompetenz zur Botschafterin der Ökologie. Ziel ist es, auf sympathische Art und Weise für die Ökologie zu werben. Erste Ökologia im Jahr 2001 war beispielsweise Klaudia Martini, damalige Umweltministerin des Landes Rheinland-Pfalz, 2006 wurde die damalige BUND-Bundesvorsitzende Dr. Angelika Zahrnt zur Ökologia berufen, 2009 mit Bärbel Dieckmann die Oberbürgermeisterin a.D. der Bundesstadt Bonn und Präsidentin der Welthungerhilfe. Ökologia 2015 war mit Dr. Claudia Kaminski die Bundesvorsitzende der Aktion Lebensrecht für Alle (ALfA). Höhepunkte ihrer Amtszeit waren die “Ökologia”-Preisverleihung an die Malteser-Krankenhäuser Köln und Bonn sowie die Verleihung des “Goldenen Baumes” an Bundesminister a.D. Dr. Norbert Blüm und auch der Marsch für das Leben in Berlin. Einen hohen Stellenwert nahm ihr Engagement mit der gesamten Lebensschutzbewegung gegen einen assistierten Suizid ein.

Die Auswahl der Ökologias trifft das Kuratorium der Stiftung für Ökologie und Demokratie e.V. Ihr gehören unter anderem Dr. Heiner Geißler und Dr. Norbert Blüm, Prof. Michael Succow und Dr. Franz Alt an.

Weitere Informationen und eine vollständige Übersicht über die Ökologias gibt es hier.

Quelle: Mitteilung vom BfN vom 07.03.2016