15.02.2016 | DIE: „Konstruktiver Journalismus“ in der internationalen Entwicklungszusammenarbeit

Für den interessierten Medienkonsumenten war 2015 ein schwieriges Jahr. Egal ob Krieg, Flucht, Umweltverschmutzung oder die Schattenseiten der Globalisierung; weltweit dominierten oft Schreckensmeldungen die Schlagzeilen. Die Lichtblicke, die es gab – wie z. B. die Einigung auf das Pariser Klimaabkommen – blieben in der internationalen Berichterstattung oft nur Randnotizen.

Andererseits gibt es besonders in den Online-Medien ein wachsendes Publikum für lösungsorientierte Berichterstattung. Empathische Aufrufe finden virale Verbreitung über die Sozialen Medien und handlungsorientierte Beiträge bescheren manchen spezialisierten Nachrichtenportalen beachtliche Besucherzahlen.

Hier setzen auch die Gründer von Perspektive Daily – Maren Urner, Han Langeslag und Bernhard Eickenberg – an. Anstatt sich auf die negativen Seiten der weltweiten Entwicklungen zu konzentrieren, möchten die jungen Journalistinnen und Journalisten auf ihrer Plattform über die Probleme selbst hinausblicken und in Kooperation mit Wissenschaftlern und Experten Lösungen für globale Herausforderungen präsentieren. Ihr Ziel ist, den Lesern Zusammenhänge aufzeigen und den konstruktiven Journalismus in der Medienwelt etablieren.

Ob und wie diese neue Form der Berichterstattung Erfolg haben kann, interessiert auch Ute Schaeffer, Stellvertretende Direktorin der Deutschen Welle (DW) Akademie. Die ehemalige Chefredakteurin und Programmchefin für das Afrika- und Nahostprogramme des deutschen Auslandssenders kennt sich im entwicklungspolitischen Journalismus bestens aus. An der DW Akademie leitet sie das Medienentwicklungs-Programm, das in rund 50 Ländern Journalisten bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle berät.

Gemeinsam mit Dirk Messner, Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE), diskutieren sie, welche Rolle lösungsorientierte Berichterstattung in der neuen Medienwelt spielt und wo die Grenzen des objektiven Journalismus liegen.

Es diskutieren:

  • Han Langeslag & Maren Urner, Mitbegründer von „Perspective Daily“
  • Dirk Messner, Deutschesnstitut für Entwicklungspolitik (DIE)
  • Ute Schaeffer, Stellvertretende Direktorin und Leiterin Medienentwicklung der DW Akademie

Veranstaltungsart: Podiumsdiskussion

Ort/Datum: Bonn, 15.02.2016

Veranstalter: Perspective Daily & Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)

Quelle: Mitteilung vom DIE vom 21.01.2016Für den interessierten Medienkonsumenten war 2015 ein schwieriges Jahr. Egal ob Krieg, Flucht, Umweltverschmutzung oder die Schattenseiten der Globalisierung; weltweit dominierten oft Schreckensmeldungen die Schlagzeilen. Die Lichtblicke, die es gab – wie z. B. die Einigung auf das Pariser Klimaabkommen – blieben in der internationalen Berichterstattung oft nur Randnotizen.

Andererseits gibt es besonders in den Online-Medien ein wachsendes Publikum für lösungsorientierte Berichterstattung. Empathische Aufrufe finden virale Verbreitung über die Sozialen Medien und handlungsorientierte Beiträge bescheren manchen spezialisierten Nachrichtenportalen beachtliche Besucherzahlen.

Hier setzen auch die Gründer von Perspektive Daily – Maren Urner, Han Langeslag und Bernhard Eickenberg – an. Anstatt sich auf die negativen Seiten der weltweiten Entwicklungen zu konzentrieren, möchten die jungen Journalistinnen und Journalisten auf ihrer Plattform über die Probleme selbst hinausblicken und in Kooperation mit Wissenschaftlern und Experten Lösungen für globale Herausforderungen präsentieren. Ihr Ziel ist, den Lesern Zusammenhänge aufzeigen und den konstruktiven Journalismus in der Medienwelt etablieren.

Ob und wie diese neue Form der Berichterstattung Erfolg haben kann, interessiert auch Ute Schaeffer, Stellvertretende Direktorin der Deutschen Welle (DW) Akademie. Die ehemalige Chefredakteurin und Programmchefin für das Afrika- und Nahostprogramme des deutschen Auslandssenders kennt sich im entwicklungspolitischen Journalismus bestens aus. An der DW Akademie leitet sie das Medienentwicklungs-Programm, das in rund 50 Ländern Journalisten bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle berät.

Gemeinsam mit Dirk Messner, Direktor des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE), diskutieren sie, welche Rolle lösungsorientierte Berichterstattung in der neuen Medienwelt spielt und wo die Grenzen des objektiven Journalismus liegen.

Es diskutieren:

  • Han Langeslag & Maren Urner, Mitbegründer von „Perspective Daily“
  • Dirk Messner, Deutschesnstitut für Entwicklungspolitik (DIE)
  • Ute Schaeffer, Stellvertretende Direktorin und Leiterin Medienentwicklung der DW Akademie

Veranstaltungsart: Podiumsdiskussion

Ort/Datum: Bonn, 15.02.2016

Veranstalter: Perspective Daily & Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)

Quelle: Mitteilung vom DIE vom 21.01.2016