GIZ: Brasilien, Norwegen und Deutschland verstärken ihre Zusammenarbeit in der Umsetzung des Amazonienfonds

Norwegen und Deutschland haben die gemeinsame Finanzierung der Zusammenarbeit mit dem Amazonienfonds beim Klimaschutz um rund fünf Millionen Euro aufgestockt. Anlässlich der deutsch-brasilianischen Regierungskonsultationen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel haben das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die norwegische Regierung die Vereinbarung mit der brasilianischen Entwicklungsbank unterzeichnet.

Der Amazonienfonds ist ein Instrument zur Finanzierung, um die Folgen des Klimawandels zu mindern. Vorbild ist das UN-Modell REDD zur Reduktion von Emissionen aus Entwaldung und Schädigung von Wäldern. Der Fonds finanziert Projekte, die sich für den Erhalt des brasilianischen Tropenwalds einsetzen und dessen Abholzung bekämpfen. Internationale und nationale Geber, sowohl Staaten als auch Unternehmen, haben seit seinem Bestehen 797 Millionen Euro eingezahlt. Im Gegenzug hat ihnen der Amazonienfonds Zertifikate für vermiedene CO2-Emissionen ausgestellt.

Entwaldung verursacht zwölf Prozent der globalen Treibhausgasemissionen. Nur wenn Wälder langfristig geschützt und abgeholzte Flächen wieder aufgeforstet werden, kann die Begrenzung der Erderwärmung auf zwei Grad Celsius gelingen.

Darauf setzen auch Norwegen und Deutschland im Klimaschutz. Beide Länder sind die größten Geber des Amazonienfonds. Über die finanzielle Zusammenarbeit hinaus kooperiert die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH seit 2011 mit der brasilianischen Entwicklungsbank, um die Gelder des Fonds effektiv für den Tropenwaldschutz einzusetzen.

Seit dem Beginn der Zusammenarbeit wurden öffentliche Ausschreibungen zu strategischen Förderthemen eingeführt, zum Beispiel zur Finanzierung nachhaltiger Produktionssysteme und dem nachhaltigen Management von Indianergebieten. Sie tragen zur schnellen Finanzierung von Vorhaben durch den Fonds bei. Die Quantität und Qualität bewilligter Projekte hat sich erhöht. Alle Projekte müssen zum Beispiel Qualitätskriterien zu Geschlechtergerechtigkeit entsprechen, um bewilligt zu werden. Fortbildungsmassnahmen mit Antragstellern führten zu einer grösseren Anzahl qualitativ guter Projektanträge. Damit konnte die Fördersumme für Kleinprojekte von Nichtregierungsorganisationen zu nachhaltiger Produktion auf 30 Mio. Euro verdoppelt werden. Insgesamt fördert der Amazonienfonds aktuell 74 Projekte im Wert von 474 Mio. Euro.

Aufgrund seiner Erfolge in der Projektförderung und effizienten Mittelvergabe gibt der Amazonienfonds heute als einer der erfolgreichsten nationalen Klimafonds weltweit. Die GIZ unterstützt mit mehr als 450 Projekten Staaten, die Emission von Treibhausgasen zu mindern und den Klimaschutz voranzubringen.

Bild: GIZ

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 05.10.2015

Norwegen und Deutschland haben die gemeinsame Finanzierung der Zusammenarbeit mit dem Amazonienfonds beim Klimaschutz um rund fünf Millionen Euro aufgestockt. Anlässlich der deutsch-brasilianischen Regierungskonsultationen mit Bundeskanzlerin Angela Merkel haben das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) und die norwegische Regierung die Vereinbarung mit der brasilianischen Entwicklungsbank unterzeichnet.

Der Amazonienfonds ist ein Instrument zur Finanzierung, um die Folgen des Klimawandels zu mindern. Vorbild ist das UN-Modell REDD zur Reduktion von Emissionen aus Entwaldung und Schädigung von Wäldern. Der Fonds finanziert Projekte, die sich für den Erhalt des brasilianischen Tropenwalds einsetzen und dessen Abholzung bekämpfen. Internationale und nationale Geber, sowohl Staaten als auch Unternehmen, haben seit seinem Bestehen 797 Millionen Euro eingezahlt. Im Gegenzug hat ihnen der Amazonienfonds Zertifikate für vermiedene CO2-Emissionen ausgestellt.

Entwaldung verursacht zwölf Prozent der globalen Treibhausgasemissionen. Nur wenn Wälder langfristig geschützt und abgeholzte Flächen wieder aufgeforstet werden, kann die Begrenzung der Erderwärmung auf zwei Grad Celsius gelingen.

Darauf setzen auch Norwegen und Deutschland im Klimaschutz. Beide Länder sind die größten Geber des Amazonienfonds. Über die finanzielle Zusammenarbeit hinaus kooperiert die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH seit 2011 mit der brasilianischen Entwicklungsbank, um die Gelder des Fonds effektiv für den Tropenwaldschutz einzusetzen.

Seit dem Beginn der Zusammenarbeit wurden öffentliche Ausschreibungen zu strategischen Förderthemen eingeführt, zum Beispiel zur Finanzierung nachhaltiger Produktionssysteme und dem nachhaltigen Management von Indianergebieten. Sie tragen zur schnellen Finanzierung von Vorhaben durch den Fonds bei. Die Quantität und Qualität bewilligter Projekte hat sich erhöht. Alle Projekte müssen zum Beispiel Qualitätskriterien zu Geschlechtergerechtigkeit entsprechen, um bewilligt zu werden. Fortbildungsmassnahmen mit Antragstellern führten zu einer grösseren Anzahl qualitativ guter Projektanträge. Damit konnte die Fördersumme für Kleinprojekte von Nichtregierungsorganisationen zu nachhaltiger Produktion auf 30 Mio. Euro verdoppelt werden. Insgesamt fördert der Amazonienfonds aktuell 74 Projekte im Wert von 474 Mio. Euro.

Aufgrund seiner Erfolge in der Projektförderung und effizienten Mittelvergabe gibt der Amazonienfonds heute als einer der erfolgreichsten nationalen Klimafonds weltweit. Die GIZ unterstützt mit mehr als 450 Projekten Staaten, die Emission von Treibhausgasen zu mindern und den Klimaschutz voranzubringen.

Bild: GIZ

Quelle: Mitteilung der GIZ vom 05.10.2015