UN Women: Die Regierungen sind sich einig: Wir müssen das Gender Gap schließen

Am Sonntag den 27. September haben über 80 Staats- und Regierungschefs/innen ihre Verpflichtungen zur Gleichstellung der Geschlechter erneuert und konkrete Maßnahmen vorgestellt, die in ihrem Land die Entwicklungen beschleunigen sollen. Kein anderes Thema der Agenda 2030 wurde in den Tagen des globalen Summits auf dieser höchsten politischen Ebene hervorgehoben.

Die Verpflichtungen betreffen eine Vielzahl von Problemen und umfassen u. a. folgende Lösungsansätze: Erhöhung der Finanzen für die Gleichstellung der Geschlechter; Anstreben der Geschlechterparität auf allen Entscheidungsebenen; Abschaffung diskriminierender Gesetze und die Bekämpfung sozialer Normen, die Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen aufrechterhalten.

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon sprach die versammelten politischen Führungskräfte direkt an als er sagte: „Als Staats- und Regierungsoberhäupter haben Sie die Macht und die Verantwortung sicherzustellen, dass die Gleichstellung der Geschlechter in Ihrem Land oberste Priorität hat und auch in Zukunft haben wird.“

Er fuhr fort und nannte drei wichtige Handlungsfelder: „Erstens bitte ich Sie, eine kohärente Gleichstellungspolitik zu erarbeiten und umzusetzen. Zweitens ist die Bereitstellung einer wirkungsvollen Finanzierung der Geschlechtergleichstellung erforderlich, um die erfolgten Zusagen realisieren zu können. Drittens ist die kontinuierliche Überprüfung der erfolgten Maßnahmen von besonderer Bedeutung um sich selbst und alle anderen zur Verantwortung ziehen zu können, für die Verpflichtungen, die Sie heute ausgesprochen haben.“

Kanzlerin Angela Merkel gab als erste Regierungschefin ihre Verpflichtung ab und sagte: „Wir brauchen Frauen für Frieden und Entwicklung. Das haben wir mit unseren Verpflichtungen zur Stärkung der Frau und zur Förderung der Ausbildung und der unternehmerischen Möglichkeiten für Frauen in sich entwickelnden Ländern auf dem diesjährigen G7 Gipfel bereits hervorgehoben. (…) In Deutschland (…) haben wir das Angebot der Kinderbetreuung ausgebaut und endlich ein Gesetz für Frauen in Führungspositionen verabschiedet. (…) Wir alle haben uns 1995 zur Umsetzung der Pekinger Aktionsplattform verpflichtet. Nun verpflichten wir uns dem Ziel 5 der Agenda 2030. Verpflichtungen sind gut. Taten sind besser. Lassen Sie uns handeln!“

Hinter allen Verpflichtungen steht eine Botschaft: Die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) können nicht ohne die Gleichstellung der Geschlechter erreicht werden. Wenn die Nationen umgehend aktiv werden, zielführende Maßnahmen ergreifen und die bestehenden Lücken in der Umsetzung der Pekinger Aktionsplattform schließen, können wir bis 2030 eine globale Geschlechtergleichstellung erreichen.

Alle Verpflichtungen, die seitens der Staats- und Regierungschefs geäußert wurden, können Sie hier nachlesen.

Quelle: Mittelung vom UM Women vom 27.09.2015Am Sonntag den 27. September haben über 80 Staats- und Regierungschefs/innen ihre Verpflichtungen zur Gleichstellung der Geschlechter erneuert und konkrete Maßnahmen vorgestellt, die in ihrem Land die Entwicklungen beschleunigen sollen. Kein anderes Thema der Agenda 2030 wurde in den Tagen des globalen Summits auf dieser höchsten politischen Ebene hervorgehoben.

Die Verpflichtungen betreffen eine Vielzahl von Problemen und umfassen u. a. folgende Lösungsansätze: Erhöhung der Finanzen für die Gleichstellung der Geschlechter; Anstreben der Geschlechterparität auf allen Entscheidungsebenen; Abschaffung diskriminierender Gesetze und die Bekämpfung sozialer Normen, die Diskriminierung und Gewalt gegenüber Frauen aufrechterhalten.

Der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon sprach die versammelten politischen Führungskräfte direkt an als er sagte: „Als Staats- und Regierungsoberhäupter haben Sie die Macht und die Verantwortung sicherzustellen, dass die Gleichstellung der Geschlechter in Ihrem Land oberste Priorität hat und auch in Zukunft haben wird.“

Er fuhr fort und nannte drei wichtige Handlungsfelder: „Erstens bitte ich Sie, eine kohärente Gleichstellungspolitik zu erarbeiten und umzusetzen. Zweitens ist die Bereitstellung einer wirkungsvollen Finanzierung der Geschlechtergleichstellung erforderlich, um die erfolgten Zusagen realisieren zu können. Drittens ist die kontinuierliche Überprüfung der erfolgten Maßnahmen von besonderer Bedeutung um sich selbst und alle anderen zur Verantwortung ziehen zu können, für die Verpflichtungen, die Sie heute ausgesprochen haben.“

Kanzlerin Angela Merkel gab als erste Regierungschefin ihre Verpflichtung ab und sagte: „Wir brauchen Frauen für Frieden und Entwicklung. Das haben wir mit unseren Verpflichtungen zur Stärkung der Frau und zur Förderung der Ausbildung und der unternehmerischen Möglichkeiten für Frauen in sich entwickelnden Ländern auf dem diesjährigen G7 Gipfel bereits hervorgehoben. (…) In Deutschland (…) haben wir das Angebot der Kinderbetreuung ausgebaut und endlich ein Gesetz für Frauen in Führungspositionen verabschiedet. (…) Wir alle haben uns 1995 zur Umsetzung der Pekinger Aktionsplattform verpflichtet. Nun verpflichten wir uns dem Ziel 5 der Agenda 2030. Verpflichtungen sind gut. Taten sind besser. Lassen Sie uns handeln!“

Hinter allen Verpflichtungen steht eine Botschaft: Die Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) können nicht ohne die Gleichstellung der Geschlechter erreicht werden. Wenn die Nationen umgehend aktiv werden, zielführende Maßnahmen ergreifen und die bestehenden Lücken in der Umsetzung der Pekinger Aktionsplattform schließen, können wir bis 2030 eine globale Geschlechtergleichstellung erreichen.

Alle Verpflichtungen, die seitens der Staats- und Regierungschefs geäußert wurden, können Sie hier nachlesen.

Quelle: Mittelung vom UM Women vom 27.09.2015