GIZ: Gesundheit – auch darum geht es bei den gerade beschlossenen Nachhaltigkeitszielen

Weltweit hat sich die gesundheitliche Lage der Menschen verbessert – dennoch sterben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation täglich rund 17.200 Kinder unter fünf Jahren. Für Millionen Menschen enden jedes Jahr Infektionserkrankungen tödlich, allein an Durchfall sterben 1,5 Millionen. Die UN und die Regierungen ihrer 193 Mitgliedstaaten haben sich jetzt mit ihren Nachhaltigkeitszielen vorgenommen, die „Gesundheit für alle“ in den kommenden 15 Jahren entscheidend zu verbessern.

Innerhalb der Bundesregierung liegt diese globale Aufgabe beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH unterstützt im Auftrag des BMZ und anderer Auftraggeber in rund 80 Ländern den Gesundheitsbereich: So profitierten von ambulanten Diensten und Gesundheitszentren allein in den Jahren 2012 und 2013 mehr als 13 Millionen Menschen in sieben Entwicklungsländern Asiens und Afrikas. Fast die Hälfte der Patienten waren Frauen. Mehr als 42.000 Gesundheitsfachkräfte in über 20 Ländern hat die GIZ weiter qualifiziert. Sie tragen entscheidend dazu bei, die gesundheitliche Versorgung zu verbessern.

„Wir arbeiten zur Stärkung der Gesundheitssysteme auf allen gesellschaftlichen Ebenen – durch Beratung der Entscheider bis hin zur konkreten medizinischen Versorgung der Bevölkerung auf dem Land“, erläutert GIZ-Expertin Inge Baumgarten. Dabei spiele die Prävention eine wichtige Rolle: „Weltweit können rund 145 Millionen Menschen in Entwicklungsländern Grundnahrungsmittel essen, denen Vitamine zugesetzt sind, um gegen Mangelerkrankungen vorzubeugen. Davon profitieren besonders Frauen und Kinder, zum Beispiel durch Speiseöl, das mit Vitamin A angereichert ist. Der Vitaminzusatz wirkt bei Kindern gegen Nachtblindheit oder Wachstumsstörungen. Dazu kooperiert die GIZ mit Industrieunternehmen“, so Baumgarten weiter.

Auf den Philippinen nehmen mehr als 2,5 Millionen Grundschüler an einem Schulspeisungsprogramm teil, das die GIZ unterstützt. Das Programm trägt dazu bei, das Untergewicht von Kindern zu mindern, Karies und Wurmerkrankungen vorzubeugen.

Um möglichst große Wirkung zu entfalten, bezieht die Arbeit der GIZ über Ländergrenzen hinweg systematisch Beteiligte ein, zum Beispiel aus Bildung oder Landwirtschaft. Baumgarten: „Gesundheit ist der Schlüssel zu nachhaltiger Entwicklung, sowohl jedes einzelnen als auch der gesamten Gesellschaft. Wir setzen uns für diese Aufgabe weltweit ein, von Prävention, der Stärkung von Gesundheitssystemen, bis zur Versicherung im Krankheitsfall.“

Bild: GIZ

Quelle: Artikel der GIZ vom 30.09.2015Weltweit hat sich die gesundheitliche Lage der Menschen verbessert – dennoch sterben nach Angaben der Weltgesundheitsorganisation täglich rund 17.200 Kinder unter fünf Jahren. Für Millionen Menschen enden jedes Jahr Infektionserkrankungen tödlich, allein an Durchfall sterben 1,5 Millionen. Die UN und die Regierungen ihrer 193 Mitgliedstaaten haben sich jetzt mit ihren Nachhaltigkeitszielen vorgenommen, die „Gesundheit für alle“ in den kommenden 15 Jahren entscheidend zu verbessern.

Innerhalb der Bundesregierung liegt diese globale Aufgabe beim Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH unterstützt im Auftrag des BMZ und anderer Auftraggeber in rund 80 Ländern den Gesundheitsbereich: So profitierten von ambulanten Diensten und Gesundheitszentren allein in den Jahren 2012 und 2013 mehr als 13 Millionen Menschen in sieben Entwicklungsländern Asiens und Afrikas. Fast die Hälfte der Patienten waren Frauen. Mehr als 42.000 Gesundheitsfachkräfte in über 20 Ländern hat die GIZ weiter qualifiziert. Sie tragen entscheidend dazu bei, die gesundheitliche Versorgung zu verbessern.

„Wir arbeiten zur Stärkung der Gesundheitssysteme auf allen gesellschaftlichen Ebenen – durch Beratung der Entscheider bis hin zur konkreten medizinischen Versorgung der Bevölkerung auf dem Land“, erläutert GIZ-Expertin Inge Baumgarten. Dabei spiele die Prävention eine wichtige Rolle: „Weltweit können rund 145 Millionen Menschen in Entwicklungsländern Grundnahrungsmittel essen, denen Vitamine zugesetzt sind, um gegen Mangelerkrankungen vorzubeugen. Davon profitieren besonders Frauen und Kinder, zum Beispiel durch Speiseöl, das mit Vitamin A angereichert ist. Der Vitaminzusatz wirkt bei Kindern gegen Nachtblindheit oder Wachstumsstörungen. Dazu kooperiert die GIZ mit Industrieunternehmen“, so Baumgarten weiter.

Auf den Philippinen nehmen mehr als 2,5 Millionen Grundschüler an einem Schulspeisungsprogramm teil, das die GIZ unterstützt. Das Programm trägt dazu bei, das Untergewicht von Kindern zu mindern, Karies und Wurmerkrankungen vorzubeugen.

Um möglichst große Wirkung zu entfalten, bezieht die Arbeit der GIZ über Ländergrenzen hinweg systematisch Beteiligte ein, zum Beispiel aus Bildung oder Landwirtschaft. Baumgarten: „Gesundheit ist der Schlüssel zu nachhaltiger Entwicklung, sowohl jedes einzelnen als auch der gesamten Gesellschaft. Wir setzen uns für diese Aufgabe weltweit ein, von Prävention, der Stärkung von Gesundheitssystemen, bis zur Versicherung im Krankheitsfall.“

Bild: GIZ

Quelle: Artikel der GIZ vom 30.09.2015