GIZ: Beim Gipfel der Vereinten Nationen in New York stehen die Nachhaltigkeitsziele auf der Agenda

Rund 160 Staats- und Regierungschefs wollen vom Freitag (25.09.2015) an im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs), also Nachhaltigkeitsziele, beschließen. Dabei geht es auch um die Frage der Ernährung.

Weltweit leiden mehr als 800 Millionen Menschen an Hunger, zwei Milliarden sind mangelernährt. Während die Zahl der Hungernden über die letzten Jahrzehnte global zurückgegangen ist, hungern heute in Afrika südlich der Sahara mehr Menschen als je zuvor. Die ungenügende Ernährung in Entwicklungsländern behindert nicht nur den Einzelnen, sondern mindert die Entwicklungschancen ganzer Gesellschaften. Wird ein Kind bis zum Erreichen des dritten Lebensjahres nicht ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt, wirkt sich dies auf sein gesamtes Wachstum und seine geistigen Fähigkeiten negativ aus: Seine Begabung zu lernen und zu arbeiten leidet darunter.

Hunger hat viele Ursachen, zum Beispiel Armut, Konflikte und Naturkatastrophen – Rahmenbedingungen, die die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln und den Zugang dazu begrenzen. Aber auch wenn medizinische Versorgung, mangelnde Hygiene oder ausreichend Trinkwasser fehlen kann es zu Mangelernährung kommen. Darüber hinaus ist das Wissen über ausgewogene Ernährung und das altersgerechte Ernähren von Babys und Kleinkindern entscheidend. Entsprechend umfassend setzt die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH an, um Hunger und Mangelernährung zu bekämpfen.

Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) arbeitet die GIZ in elf Ländern Afrikas und Asiens daran, dass Menschen sich jederzeit ausreichend und gut ernähren können. Das Vorhaben stimmt sich dabei mit den Regierungen in Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Indien, Jemen, Kambodscha, Kenia, Malawi, Mali, Sambia und Togo ab und kooperiert mit anderen Projekten zur Verbesserung der Ernährung. GIZ-Experte Michael Lossner, der das Programm leitet: „Im Mittelpunkt stehen Frauen im gebärfähigen Alter, insbesondere Schwangere, stillende Mütter und Kleinkinder. Ihre Ernährungssituation und ihre Widerstandsfähigkeit auch bei Hungerkrisen soll das Vorhaben verbessern.“

Vielfältigere, ausgewogene und ausreichende Nahrung verbessert die geistige und körperliche Entwicklung und stärkt die Abwehrkräfte gegen Krankheiten. Insgesamt werden direkt rund 850.000 Frauen und 900.000 Kleinkinder erreicht. Ziel ist es, dass sich der Zugang zu einem abwechslungsreichen Nahrungsangebot verbessert und Frauen und Kleinkinder sich ausreichend und gesünder ernähren. In Regionen mit wiederkehrenden Krisen wie zum Beispiel Dürren können die Menschen zukünftig wirkungsvoller Vorsorge treffen – zum Beispiel durch bessere Vorratshaltung oder höhere Erträge.

Quelle: Artikel der GIZ vom 24.09.2015Rund 160 Staats- und Regierungschefs wollen vom Freitag (25.09.2015) an im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York die sogenannten Sustainable Development Goals (SDGs), also Nachhaltigkeitsziele, beschließen. Dabei geht es auch um die Frage der Ernährung.

Weltweit leiden mehr als 800 Millionen Menschen an Hunger, zwei Milliarden sind mangelernährt. Während die Zahl der Hungernden über die letzten Jahrzehnte global zurückgegangen ist, hungern heute in Afrika südlich der Sahara mehr Menschen als je zuvor. Die ungenügende Ernährung in Entwicklungsländern behindert nicht nur den Einzelnen, sondern mindert die Entwicklungschancen ganzer Gesellschaften. Wird ein Kind bis zum Erreichen des dritten Lebensjahres nicht ausreichend mit Vitaminen und Mineralstoffen versorgt, wirkt sich dies auf sein gesamtes Wachstum und seine geistigen Fähigkeiten negativ aus: Seine Begabung zu lernen und zu arbeiten leidet darunter.

Hunger hat viele Ursachen, zum Beispiel Armut, Konflikte und Naturkatastrophen – Rahmenbedingungen, die die Verfügbarkeit von qualitativ hochwertigen Nahrungsmitteln und den Zugang dazu begrenzen. Aber auch wenn medizinische Versorgung, mangelnde Hygiene oder ausreichend Trinkwasser fehlen kann es zu Mangelernährung kommen. Darüber hinaus ist das Wissen über ausgewogene Ernährung und das altersgerechte Ernähren von Babys und Kleinkindern entscheidend. Entsprechend umfassend setzt die Arbeit der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH an, um Hunger und Mangelernährung zu bekämpfen.

Im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) arbeitet die GIZ in elf Ländern Afrikas und Asiens daran, dass Menschen sich jederzeit ausreichend und gut ernähren können. Das Vorhaben stimmt sich dabei mit den Regierungen in Äthiopien, Benin, Burkina Faso, Indien, Jemen, Kambodscha, Kenia, Malawi, Mali, Sambia und Togo ab und kooperiert mit anderen Projekten zur Verbesserung der Ernährung. GIZ-Experte Michael Lossner, der das Programm leitet: „Im Mittelpunkt stehen Frauen im gebärfähigen Alter, insbesondere Schwangere, stillende Mütter und Kleinkinder. Ihre Ernährungssituation und ihre Widerstandsfähigkeit auch bei Hungerkrisen soll das Vorhaben verbessern.“

Vielfältigere, ausgewogene und ausreichende Nahrung verbessert die geistige und körperliche Entwicklung und stärkt die Abwehrkräfte gegen Krankheiten. Insgesamt werden direkt rund 850.000 Frauen und 900.000 Kleinkinder erreicht. Ziel ist es, dass sich der Zugang zu einem abwechslungsreichen Nahrungsangebot verbessert und Frauen und Kleinkinder sich ausreichend und gesünder ernähren. In Regionen mit wiederkehrenden Krisen wie zum Beispiel Dürren können die Menschen zukünftig wirkungsvoller Vorsorge treffen – zum Beispiel durch bessere Vorratshaltung oder höhere Erträge.

Quelle: Artikel der GIZ vom 24.09.2015