UNESCO: Startschuss für erstes UNESCO-Wasserinstitut in Deutschland

Das erste UNESCO-Wasserinstitut in Deutschland nimmt in dieser Woche in Koblenz seine Arbeit auf. Im Fokus des Forschungsinteresses stehen die Auswirkungen des globalen Wandels auf die weltweiten Wasserressourcen. Den Gründungsvertrag unterzeichnen die Bundesregierung und die UNESCO am 9. Juli in Berlin. Am Festakt im Europasaal des Auswärtigen Amts nehmen die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Prof. Dr. Maria Böhmer und die beigeordnete UNESCO-Generaldirektorin Dr. Wendy Watson-Wright teil.

Das neue UNESCO-Wasserinstitut soll die weltweite Zusammenarbeit in Forschung und Ausbildung zum Thema Wasserressourcen und globaler Wandel stärken. Bis 2050 werden nach Prognosen der UNESCO mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung in Gebieten mit “Wasserstress” leben. Ursachen sind unter anderem das Bevölkerungswachstum und Vergeudung, zum Beispiel durch ineffektive Bewässerung in der Landwirtschaft oder durch kaputte Leitungen. Die Folgen des Klimawandels gefährden zudem die Lebensgrundlagen durch Dürre und Überschwemmungen. Um die globalen Zusammenhänge besser zu verstehen, wird das Institut Experten aus aller Welt aus- und fortbilden und in gemeinsame Forschungsprojekte einbinden. Zudem sollen Wasser-Datenbanken aus Deutschland für die internationale Forschung besser zugänglich werden. Ein Schwerpunkt liegt in der Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern. Das Institut kann hier auf die langjährige deutsche Erfahrung in der Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit zurückgreifen.

Das Institut hat seinen Sitz an der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz. Es kooperiert mit dem deutschen Nationalkomitee für die Wasserforschungsprogramme der UNESCO und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO). Weltweit gibt es nunmehr 27 UNESCO-Wasserinstitute.

Quelle: Pressemitteilung der Deutschen UNESCO-Kommission vom 07.07.2014Das erste UNESCO-Wasserinstitut in Deutschland nimmt in dieser Woche in Koblenz seine Arbeit auf. Im Fokus des Forschungsinteresses stehen die Auswirkungen des globalen Wandels auf die weltweiten Wasserressourcen. Den Gründungsvertrag unterzeichnen die Bundesregierung und die UNESCO am 9. Juli in Berlin. Am Festakt im Europasaal des Auswärtigen Amts nehmen die Staatsministerin im Auswärtigen Amt Prof. Dr. Maria Böhmer und die beigeordnete UNESCO-Generaldirektorin Dr. Wendy Watson-Wright teil.

Das neue UNESCO-Wasserinstitut soll die weltweite Zusammenarbeit in Forschung und Ausbildung zum Thema Wasserressourcen und globaler Wandel stärken. Bis 2050 werden nach Prognosen der UNESCO mehr als 40 Prozent der Weltbevölkerung in Gebieten mit “Wasserstress” leben. Ursachen sind unter anderem das Bevölkerungswachstum und Vergeudung, zum Beispiel durch ineffektive Bewässerung in der Landwirtschaft oder durch kaputte Leitungen. Die Folgen des Klimawandels gefährden zudem die Lebensgrundlagen durch Dürre und Überschwemmungen. Um die globalen Zusammenhänge besser zu verstehen, wird das Institut Experten aus aller Welt aus- und fortbilden und in gemeinsame Forschungsprojekte einbinden. Zudem sollen Wasser-Datenbanken aus Deutschland für die internationale Forschung besser zugänglich werden. Ein Schwerpunkt liegt in der Zusammenarbeit mit Entwicklungsländern. Das Institut kann hier auf die langjährige deutsche Erfahrung in der Forschungs- und Entwicklungszusammenarbeit zurückgreifen.

Das Institut hat seinen Sitz an der Bundesanstalt für Gewässerkunde in Koblenz. Es kooperiert mit dem deutschen Nationalkomitee für die Wasserforschungsprogramme der UNESCO und der Weltorganisation für Meteorologie (WMO). Weltweit gibt es nunmehr 27 UNESCO-Wasserinstitute.

Quelle: Pressemitteilung der Deutschen UNESCO-Kommission vom 07.07.2014