BMZ zum Weltwassertag: Ohne Wasser und Energie keine Nahrung!

Anlässlich des Weltwassertages am 22. März betonte der Parlamentarische Staatssekretär im BMZ, Thomas Silberhorn, das Recht aller Menschen auf Wasser.

Im Rahmen eines Treffens mit dem Netzwerk für Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH) sagte Silberhorn: “Jeder Mensch hat ein Recht auf Wasser. Wasser ist unser wichtigstes Gut – für den Anbau von Nahrungsmitteln, für die Energieerzeugung, für den Erhalt gesunder Ökosysteme und für die industrielle Produktion. Wasser- und Sanitärversorgung sowie Wasserressourcenmanagement zählen deswegen zu den Schwerpunkten in vielen Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit”. Das BMZ erreicht mit Projekten im Wassersektor rund 100 Millionen Menschen in 50 Ländern. Jährlich stellt es hierfür rund 350 Millionen Euro zur Verfügung.

Beispiel Jordanien: Mit deutscher Unterstützung werden hier Abwässer gereinigt und zur Bewässerung auf Felder geleitet. Das steigert die Ernteerträge und entlastet den natürlichen Wasserhaushalt. Auf dem Weg von den Kläranlagen zu den Äckern ermöglichen Höhenunterschiede, dass mit Hilfe einer kleinen Wasserkraftanlage, Strom für immerhin 10.000 Haushalte gewonnen wird. Zusätzlich soll der Klärschlamm zukünftig auch Biogas und damit eine weitere Energiequelle liefern. Bundesminister Dr. Gerd Müller hat bei seinem Besuch in Jordanien im Februar weitere Unterstützung bei der Wasserver- und Abwasserentsorgung in Höhe von 15 Millionen Euro zugesagt.

Das Motto des diesjährigen Weltwassertages am 22. März zielt auf die enge Verknüpfung zwischen Wasser und Energie. Wasser wird gebraucht, um Kraftwerke zu kühlen oder Energie aus Wasserkraft zu erzeugen. Energie wird benötigt, um Wasser hochzupumpen oder aufzubereiten.

Experten gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2030 die Nachfrage nach Wasser und Energie um 40 bzw. 50 Prozent steigen wird. Schon heute sind Milliarden Menschen unterversorgt. Dennoch werden Wasser und Energie in großem Maße verschwendet, etwa durch übermäßige Bewässerung in der Landwirtschaft, durch undichte Wasserleitungen oder weil Lebensmittel verderben. Die deutsche Entwicklungspolitik unterstützt Menschen dabei, mit den vorhandenen Ressourcen schonend umzugehen und sie effizienter zu nutzen.

Quelle: Pressemitteilung des BMZ vom 21.03.2014Anlässlich des Weltwassertages am 22. März betonte der Parlamentarische Staatssekretär im BMZ, Thomas Silberhorn, das Recht aller Menschen auf Wasser.

Im Rahmen eines Treffens mit dem Netzwerk für Wasser, Sanitärversorgung und Hygiene (WASH) sagte Silberhorn: “Jeder Mensch hat ein Recht auf Wasser. Wasser ist unser wichtigstes Gut – für den Anbau von Nahrungsmitteln, für die Energieerzeugung, für den Erhalt gesunder Ökosysteme und für die industrielle Produktion. Wasser- und Sanitärversorgung sowie Wasserressourcenmanagement zählen deswegen zu den Schwerpunkten in vielen Partnerländern der deutschen Entwicklungszusammenarbeit”. Das BMZ erreicht mit Projekten im Wassersektor rund 100 Millionen Menschen in 50 Ländern. Jährlich stellt es hierfür rund 350 Millionen Euro zur Verfügung.

Beispiel Jordanien: Mit deutscher Unterstützung werden hier Abwässer gereinigt und zur Bewässerung auf Felder geleitet. Das steigert die Ernteerträge und entlastet den natürlichen Wasserhaushalt. Auf dem Weg von den Kläranlagen zu den Äckern ermöglichen Höhenunterschiede, dass mit Hilfe einer kleinen Wasserkraftanlage, Strom für immerhin 10.000 Haushalte gewonnen wird. Zusätzlich soll der Klärschlamm zukünftig auch Biogas und damit eine weitere Energiequelle liefern. Bundesminister Dr. Gerd Müller hat bei seinem Besuch in Jordanien im Februar weitere Unterstützung bei der Wasserver- und Abwasserentsorgung in Höhe von 15 Millionen Euro zugesagt.

Das Motto des diesjährigen Weltwassertages am 22. März zielt auf die enge Verknüpfung zwischen Wasser und Energie. Wasser wird gebraucht, um Kraftwerke zu kühlen oder Energie aus Wasserkraft zu erzeugen. Energie wird benötigt, um Wasser hochzupumpen oder aufzubereiten.

Experten gehen davon aus, dass bis zum Jahr 2030 die Nachfrage nach Wasser und Energie um 40 bzw. 50 Prozent steigen wird. Schon heute sind Milliarden Menschen unterversorgt. Dennoch werden Wasser und Energie in großem Maße verschwendet, etwa durch übermäßige Bewässerung in der Landwirtschaft, durch undichte Wasserleitungen oder weil Lebensmittel verderben. Die deutsche Entwicklungspolitik unterstützt Menschen dabei, mit den vorhandenen Ressourcen schonend umzugehen und sie effizienter zu nutzen.

Quelle: Pressemitteilung des BMZ vom 21.03.2014