DFG: Neue Ausstellung in Bonn – DFG zeigt „Vernetzte Natur“

    „Alles hängt mit allem zusammen“ – so könnte das Motto lauten für die neue Ausstellung „Vernetzte Natur“, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ab dem 19. November 2013 in den Räumen ihrer Bonner Geschäftsstelle präsentiert. Bis zum 31. Januar 2014 bietet die Ausstellung spannende und vielfältige Einblicke in das ebenso junge wie interdisziplinäre Wissenschaftsgebiet der Biodiversitätsforschung. Besucherinnen und Besucher erfahren nicht nur, welche Fragestellungen hinter der Biodiversitätsforschung stehen, sondern können anhand konkreter Themen aus DFG-geförderten Forschungsprojekten sehen, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in aller Welt arbeiten.

    Die Ausstellung geht auf eine Initiative der DFG-Senatskommission für Biodiversitätsforschung zurück, die gemeinsam mit den beteiligten Projekten und der DFG-Geschäftsstelle die jetzige Schau erarbeitet hat. Eröffnet wird die Ausstellung durch DFG-Generalsekretärin Dorothee Dzwonnek; Professor Erwin Beck, Vorsitzender der Senatskommission, wird ergänzend die Bedeutung der Biodiversitätsforschung umreißen, Professor Wolfgang Weisser von der Technischen Universität München wird in die Ausstellung einführen.

    Die präsentierten Forschungsthemen zeigen sich hochaktuell, denn das rasante Wachstum der Weltbevölkerung bleibt nicht folgenlos: Durch industrielle und landwirtschaftliche Nutzung reklamiert der Mensch einen immer größeren Teil des Planeten für sich. Dabei bleibt er abhängig von den Leistungen der Natur, die er zunehmend nutzt: Nahrungsmittel, Rohstoffe, sauberes Wasser und reine Luft. Immer häufiger aber werden diese Leistungen überstrapaziert und die ihnen zugrunde liegenden natürlichen Umweltprozesse bis hin zur totalen Veränderung gestört. Am Ende dieser Veränderungen steht das Umkippen der Ökosysteme.

    Funktionale Biodiversitätsforschung studiert diese Umweltprozesse und ihre Abhängigkeit von den äußeren Bedingungen und der Vielfalt aller beteiligten Organismen. So hilft sie die Grenzen zu erkennen, bis zu denen der Mensch seine Umwelt beanspruchen kann und zeigt damit ihre gesellschaftswissenschaftliche Komponente. Zudem gehört es zum Aufgabenspektrum der Biodiversitätsforschung, die Veränderung der Organismengilden und ihrer Funktionen zu erfassen und daraus Empfehlungen zur nachhaltigen Nutzung abzuleiten.

    Die DFG fördert auf dem Gebiet der Biodiversitätsforschung eine ganze Reihe von Vorhaben, angefangen bei dem 2012 eingerichteten DFG-Forschungszentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) an den Standorten Halle, Jena und Leipzig über den Infrastrukturschwerpunkt der Biodiversitäts-Exploratorien und weitere Projektverbünde bis hin zu zahlreichen Einzelprojekten. Die Projekte sind weltweit angesiedelt, wobei die Biodiversitätsforscherinnen und -forscher aus Deutschland mit ihren Fachkolleginnen und -kollegen in den Gastgeberländern besonders intensiv kooperieren.

    Pressemitteilung„Alles hängt mit allem zusammen“ – so könnte das Motto lauten für die neue Ausstellung „Vernetzte Natur“, die die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) ab dem 19. November 2013 in den Räumen ihrer Bonner Geschäftsstelle präsentiert. Bis zum 31. Januar 2014 bietet die Ausstellung spannende und vielfältige Einblicke in das ebenso junge wie interdisziplinäre Wissenschaftsgebiet der Biodiversitätsforschung. Besucherinnen und Besucher erfahren nicht nur, welche Fragestellungen hinter der Biodiversitätsforschung stehen, sondern können anhand konkreter Themen aus DFG-geförderten Forschungsprojekten sehen, wie Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in aller Welt arbeiten.

    Die Ausstellung geht auf eine Initiative der DFG-Senatskommission für Biodiversitätsforschung zurück, die gemeinsam mit den beteiligten Projekten und der DFG-Geschäftsstelle die jetzige Schau erarbeitet hat. Eröffnet wird die Ausstellung durch DFG-Generalsekretärin Dorothee Dzwonnek; Professor Erwin Beck, Vorsitzender der Senatskommission, wird ergänzend die Bedeutung der Biodiversitätsforschung umreißen, Professor Wolfgang Weisser von der Technischen Universität München wird in die Ausstellung einführen.

    Die präsentierten Forschungsthemen zeigen sich hochaktuell, denn das rasante Wachstum der Weltbevölkerung bleibt nicht folgenlos: Durch industrielle und landwirtschaftliche Nutzung reklamiert der Mensch einen immer größeren Teil des Planeten für sich. Dabei bleibt er abhängig von den Leistungen der Natur, die er zunehmend nutzt: Nahrungsmittel, Rohstoffe, sauberes Wasser und reine Luft. Immer häufiger aber werden diese Leistungen überstrapaziert und die ihnen zugrunde liegenden natürlichen Umweltprozesse bis hin zur totalen Veränderung gestört. Am Ende dieser Veränderungen steht das Umkippen der Ökosysteme.

    Funktionale Biodiversitätsforschung studiert diese Umweltprozesse und ihre Abhängigkeit von den äußeren Bedingungen und der Vielfalt aller beteiligten Organismen. So hilft sie die Grenzen zu erkennen, bis zu denen der Mensch seine Umwelt beanspruchen kann und zeigt damit ihre gesellschaftswissenschaftliche Komponente. Zudem gehört es zum Aufgabenspektrum der Biodiversitätsforschung, die Veränderung der Organismengilden und ihrer Funktionen zu erfassen und daraus Empfehlungen zur nachhaltigen Nutzung abzuleiten.

    Die DFG fördert auf dem Gebiet der Biodiversitätsforschung eine ganze Reihe von Vorhaben, angefangen bei dem 2012 eingerichteten DFG-Forschungszentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) an den Standorten Halle, Jena und Leipzig über den Infrastrukturschwerpunkt der Biodiversitäts-Exploratorien und weitere Projektverbünde bis hin zu zahlreichen Einzelprojekten. Die Projekte sind weltweit angesiedelt, wobei die Biodiversitätsforscherinnen und -forscher aus Deutschland mit ihren Fachkolleginnen und -kollegen in den Gastgeberländern besonders intensiv kooperieren.

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