BMELV: Bioökonomie als Teil des Stundenplans

(c) Robert S Donovan
(c) Robert S Donovan

Die Butterbrotdose aus Pflanzenstärke, das Smartphonegehäuse vom Acker, der Flugzeugsprit aus Algen: Für viele Alltagsprodukte, die heute zumeist noch aus fossilen Rohstoffen wie Erdöl hergestellt werden, gibt es bereits nachwachsende Alternativen. Pflanzenfasern, Holz, Stärke oder Zucker werden immer häufiger zur Herstellung von Produkten verwendet. Damit Lehrer dieses Thema künftig leichter in den Schulunterricht einfließen lassen können, hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) eine Unterrichtseinheit entwickelt.

Das fächerübergreifende Modul „Biobasierte Wirtschaft: Neue Produkte aus Natur gemacht“ eröffnet Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Welt der Herstellung von Konsumgütern aus nachwachsenden Rohstoffen, erläutert Zusammenhänge und gibt Anregungen zur Umsetzung im Alltag.

Die Unterrichtseinheit ist für Schüler ab der neunten Klasse konzipiert und gibt einen Überblick über biobasiertes Wirtschaften, auch Bioökonomie genannt. Darunter versteht man eine Wirtschaftsweise, die sich an natürlichen Stoffkreisläufen orientiert und mit Naturstoffen arbeitet. Sie trägt dazu bei, Herausforderungen wie die Ernährungssicherung, den Klimaschutz, den Erhalt der Biodiversität und den schrittweisen Ersatz knapper werdender fossiler Rohstoffe durch nachwachsende Ressourcen zu bewältigen. Eine leistungsfähige Bioökonomie stärkt eine zukunftsfähige und nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft.

All diese Aspekte lernen die Schüler im Rahmen der vom Bundeslandwirtschaftsministerium bereitgestellten Unterrichtseinheit kennen. Im Mittelpunkt steht dabei das entdeckende Lernen allein und in der Gruppe. Dabei soll das eigene Lebensumfeld gezielt wahrgenommen und der Zusammenhang zwischen fossilen und nachwachsenden Rohstoffen bei der Herstellung von Alltagsprodukten und Konsumgütern verdeutlicht werden. Die einzelnen Arbeitsschritte starten jeweils bei den grundlegenden Informationen und beziehen eigene Recherche, unter anderem mithilfe einer Linkliste, ein. Das Unterrichtsmodul ist als Einführung gedacht und umfasst fünf Unterrichtsstunden. Es kann jedoch auch als Grundlage für ein größeres Projekt genutzt werden, zum Beispiel im Rahmen fachübergreifender Projekttage und Projektwochen.

Die Unterrichtseinheit wurde nach den Kriterien des Materialkompass Verbraucherbildung konzipiert und steht unter www.lehrer-online.de kostenlos zum Download zur Verfügung. Weiterführende Informationen zum Thema Nachwachsende Rohstoffe gibt es im Internet unter www.aus-natur-gemacht.de.

Pressemitteilung

(c) Robert S Donovan
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Die Butterbrotdose aus Pflanzenstärke, das Smartphonegehäuse vom Acker, der Flugzeugsprit aus Algen: Für viele Alltagsprodukte, die heute zumeist noch aus fossilen Rohstoffen wie Erdöl hergestellt werden, gibt es bereits nachwachsende Alternativen. Pflanzenfasern, Holz, Stärke oder Zucker werden immer häufiger zur Herstellung von Produkten verwendet. Damit Lehrer dieses Thema künftig leichter in den Schulunterricht einfließen lassen können, hat das Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) eine Unterrichtseinheit entwickelt.

Das fächerübergreifende Modul „Biobasierte Wirtschaft: Neue Produkte aus Natur gemacht“ eröffnet Schülerinnen und Schülern einen Einblick in die Welt der Herstellung von Konsumgütern aus nachwachsenden Rohstoffen, erläutert Zusammenhänge und gibt Anregungen zur Umsetzung im Alltag.

Die Unterrichtseinheit ist für Schüler ab der neunten Klasse konzipiert und gibt einen Überblick über biobasiertes Wirtschaften, auch Bioökonomie genannt. Darunter versteht man eine Wirtschaftsweise, die sich an natürlichen Stoffkreisläufen orientiert und mit Naturstoffen arbeitet. Sie trägt dazu bei, Herausforderungen wie die Ernährungssicherung, den Klimaschutz, den Erhalt der Biodiversität und den schrittweisen Ersatz knapper werdender fossiler Rohstoffe durch nachwachsende Ressourcen zu bewältigen. Eine leistungsfähige Bioökonomie stärkt eine zukunftsfähige und nachhaltige Wirtschaft und Gesellschaft.

All diese Aspekte lernen die Schüler im Rahmen der vom Bundeslandwirtschaftsministerium bereitgestellten Unterrichtseinheit kennen. Im Mittelpunkt steht dabei das entdeckende Lernen allein und in der Gruppe. Dabei soll das eigene Lebensumfeld gezielt wahrgenommen und der Zusammenhang zwischen fossilen und nachwachsenden Rohstoffen bei der Herstellung von Alltagsprodukten und Konsumgütern verdeutlicht werden. Die einzelnen Arbeitsschritte starten jeweils bei den grundlegenden Informationen und beziehen eigene Recherche, unter anderem mithilfe einer Linkliste, ein. Das Unterrichtsmodul ist als Einführung gedacht und umfasst fünf Unterrichtsstunden. Es kann jedoch auch als Grundlage für ein größeres Projekt genutzt werden, zum Beispiel im Rahmen fachübergreifender Projekttage und Projektwochen.

Die Unterrichtseinheit wurde nach den Kriterien des Materialkompass Verbraucherbildung konzipiert und steht unter www.lehrer-online.de kostenlos zum Download zur Verfügung. Weiterführende Informationen zum Thema Nachwachsende Rohstoffe gibt es im Internet unter www.aus-natur-gemacht.de.

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