BLE: Bewässerung per Online-Empfehlung

    Verdunstungsdaten auf dem Smartphone

    Mit mobilen Bewässerungsempfehlungen beschäftigt sich ein Projekt der Hochschule Geisenheim in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst und Helm-Software. Die Wissenschaftler arbeiten an der Bewässerungssteuerung für Feldgemüse. Als Grundlage für mobile Bewässerungsempfehlungen über eine Smartphone-App dienen die Verdunstungsdaten der Pflanzen. Diese Daten werden vom Deutschen Wetterdienst individuell bereitgestellt und sollen Gemüsebauern in Deutschland zukünftig als Grundlage für zuverlässige Bewässerungsempfehlungen dienen. Mit diesem, von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung koordinierten Projekt wird die gemüsebauliche Bewässerungsteuerung anwendungsfreundlicher und ressourcenschonender.

    Online-Modelle für weniger Nutzwassereinsatz

    Das Internet macht sich auch ein weiteres Forschungsprojekt zu Nutze, das von der europäischen Initiative zur Gemeinsamen Programmplanung im Bereich Landwirtschaft, Ernährungssicherung und Klimawandel (FACCE-JPI) koordiniert wird. Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich optimieren in dem zweijährigen Projekt Modelle zur gezielten Online-Vorhersage für die Bewäs-serung landwirtschaftlicher Flächen. Einzelne Komponenten wie kurzzeitliche meteorologische Bedingungen, Bodenwasserstatus und Pflanzenwachstum werden in der Entwicklung berücksichtigt.

    Bodensensor ermittelt Wasserbedarf an der Pflanze

    Nicht online, aber auch elektronisch funktioniert der in einem Verbundprojekt entwickelte Bodensensor, der den Wasserbedarf direkt an der Pflanzenwurzel ermittelt. Signal für den Sensor ist der CO2-Ausstoß der Pflanze. Die Messdaten werden über ein Funkmodul aus dem Boden an eine Zentraleinheit übermittelt. Diese verarbeitet die Werte und steuert bedarfsgerecht direkt die Bewässerungsanlage an. Die Praxistauglichkeit wird während der Entwicklung mit Feldversuchen im Obst- und Weinanbau sowie bei einjährigen landwirtschaftlichen Kulturen getestet. Das Projekt wird von STEP Systems GmbH, Hochschule Mannheim und Universität Hohenheim durchgeführt. Das Bundeslandwirtschaftsministerium fördert das Projekt ebenfalls über die BLE.

    Vorhandenes verbessern: Intensive Beratung für Betriebe

    Mit dem bundesweiten Modellvorhaben “Demonstrationsbetriebe Effizienzsteigerung der Bewässerungstechnik und des Bewässerungsmanagements im Freilandgemüsebau” fördert das Bundeslandwirtschaftsministerium über die BLE als Projektträgerin den verbesserten Wassereinsatz direkt in den Betrieben. Dazu werden in ausgewählten Modellbetrieben zunächst die vorhandenen Bewässerungsverfahren im Freilandgemüsebau auf den Prüfstand gestellt und Lösungen zur Verbesserung des Wassermanagements gesucht. So wird im hessischen Ried das Verfahren der Tröpfchenbewässerung auf sein praxistaugliches Optimierungpotenzial untersucht. Begleitet werden diese Untersuchungen durch eine intensive vor Ort-Beratung von Bewässerungsexperten der zuständigen Institutionen in den Bundesländern.

    Pressemitteilung
    Verdunstungsdaten auf dem Smartphone

    Mit mobilen Bewässerungsempfehlungen beschäftigt sich ein Projekt der Hochschule Geisenheim in Zusammenarbeit mit dem Deutschen Wetterdienst und Helm-Software. Die Wissenschaftler arbeiten an der Bewässerungssteuerung für Feldgemüse. Als Grundlage für mobile Bewässerungsempfehlungen über eine Smartphone-App dienen die Verdunstungsdaten der Pflanzen. Diese Daten werden vom Deutschen Wetterdienst individuell bereitgestellt und sollen Gemüsebauern in Deutschland zukünftig als Grundlage für zuverlässige Bewässerungsempfehlungen dienen. Mit diesem, von der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung koordinierten Projekt wird die gemüsebauliche Bewässerungsteuerung anwendungsfreundlicher und ressourcenschonender.

    Online-Modelle für weniger Nutzwassereinsatz

    Das Internet macht sich auch ein weiteres Forschungsprojekt zu Nutze, das von der europäischen Initiative zur Gemeinsamen Programmplanung im Bereich Landwirtschaft, Ernährungssicherung und Klimawandel (FACCE-JPI) koordiniert wird. Wissenschaftler des Forschungszentrums Jülich optimieren in dem zweijährigen Projekt Modelle zur gezielten Online-Vorhersage für die Bewäs-serung landwirtschaftlicher Flächen. Einzelne Komponenten wie kurzzeitliche meteorologische Bedingungen, Bodenwasserstatus und Pflanzenwachstum werden in der Entwicklung berücksichtigt.

    Bodensensor ermittelt Wasserbedarf an der Pflanze

    Nicht online, aber auch elektronisch funktioniert der in einem Verbundprojekt entwickelte Bodensensor, der den Wasserbedarf direkt an der Pflanzenwurzel ermittelt. Signal für den Sensor ist der CO2-Ausstoß der Pflanze. Die Messdaten werden über ein Funkmodul aus dem Boden an eine Zentraleinheit übermittelt. Diese verarbeitet die Werte und steuert bedarfsgerecht direkt die Bewässerungsanlage an. Die Praxistauglichkeit wird während der Entwicklung mit Feldversuchen im Obst- und Weinanbau sowie bei einjährigen landwirtschaftlichen Kulturen getestet. Das Projekt wird von STEP Systems GmbH, Hochschule Mannheim und Universität Hohenheim durchgeführt. Das Bundeslandwirtschaftsministerium fördert das Projekt ebenfalls über die BLE.

    Vorhandenes verbessern: Intensive Beratung für Betriebe

    Mit dem bundesweiten Modellvorhaben “Demonstrationsbetriebe Effizienzsteigerung der Bewässerungstechnik und des Bewässerungsmanagements im Freilandgemüsebau” fördert das Bundeslandwirtschaftsministerium über die BLE als Projektträgerin den verbesserten Wassereinsatz direkt in den Betrieben. Dazu werden in ausgewählten Modellbetrieben zunächst die vorhandenen Bewässerungsverfahren im Freilandgemüsebau auf den Prüfstand gestellt und Lösungen zur Verbesserung des Wassermanagements gesucht. So wird im hessischen Ried das Verfahren der Tröpfchenbewässerung auf sein praxistaugliches Optimierungpotenzial untersucht. Begleitet werden diese Untersuchungen durch eine intensive vor Ort-Beratung von Bewässerungsexperten der zuständigen Institutionen in den Bundesländern.

    Pressemitteilung