CAP … der Lebensmittelmarkt mit Mehrwert in Alfter

    Ausgehend von Baden-Württemberg etablierte sich die Handelskette „CAP … der Lebensmittelpunkt“. Mit inzwischen 93 Supermärkten im ganzen Bundesgebiet (in fast allen Bundesländern) und knapp 1290 Mitarbeitern, innerhalb von ca. 12 Jahren, klingt dies nach einer vielversprechenden Erfolgsgeschichte in der deutschen Handelslandschaft.

    Doch ist dies keine gewöhnliche Lebensmittelkette!CAPderLebensmittelpunkt

    Koordiniert werden die CAP-Märkte durch die GDW-Süd, einer Genossenschaft anerkannter Einrichtungen der Behindertenarbeit. Sie stellt die entsprechenden Dienstleistungen und verfügt über das notwendige Fachwissen, unterstützt im Erfahrungsaustausch, sowie bei der strategischen Jahresplanung, in Werbung und Marketing und nicht zuletzt bei der Schwachstellen-Analyse.

    Von den ca. 1290 Mitarbeitern haben rund 720 Mitarbeiter eine Behinderung. Hier setzt das Konzept der CAP-Märkte an, indem Menschen mit Handicap den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt erleichtert. Es wird darauf geachtet, dass ca. 50 % der Mitarbeiter eine Behinderung haben.

    Die Märkte bieten sich als Lebensmittelpunkt an, da sie Menschen mit und ohne Behinderung zusammenführen und dabei helfen, etwaige Vorurteile abzuschaffen.

    Durch die Standortpolitik wird ein weiteres soziales Problem durch die Märkte gelöst, das der Versorgungslücke im ländlichen Raum. Diese siedeln sich in unmittelbarer Zentrumsnähe an und sind dadurch fußläufig erreichbar, ohne auf das Auto oder den öffentlichen Nahverkehr angewiesen zu sein.

    Ganz besonderen Wert wird auf die persönliche Nähe zum Kunden gelegt. Dies äußert sich in der überdurchschnittlichen Hilfsbereitschaft (Transporthilfe, allgemeine Auskünfte, Einpackhilfe etc). Die CAP-Märkte bieten eine große Auswahl an Produkten zu marktgerechten Preisen an. Auch bieten die CAP-Märkte einen kostengünstigen Lieferservice an, der die Produkte bis an die Haustür bringt. Eine weitere außergewöhnliche Dienstleistung ist der „ Begleitete Einkauf“ für ältere Kunden, die sich in den Märkten nicht zurecht finden oder nur eine Tragehilfe benötigen.

    Neben den Produkten des täglichen Bedarfs werden weitere Versorgungslücken wie z.B. Postshops, Toto-Lotto, Geschenkartikel etc. gefüllt.

    Zu den CAP-Märkten gehören inzwischen noch folgende Konzepte:

    –       CAPpuccino (Backshop im Markt, mit großer Auswahl an Backwaren)

    –       CAFESITObar (Frühstücks- und Kaffeebar mit südländischen und regionalen Einflüssen)

    –       Capito (Verkauf von Gebrauchs- und Verkaufsartikeln)

    In der Region Bonn-Rhein-Sieg ist ein CAP-Markt in Wachtberg-Niederbachem vertreten. Betrieben wird dieser von der AWO Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg e.V. Auf 650 qm findet man hier alle Lebensmittel des täglichen Bedarfs. Im CAP-Markt Wachtberg-Niederbachem arbeiten 19 Mitarbeiter/innen.

     

    Verfasst von:

    Radoslaw Stebel, Student der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg im Rahmen eines Praxisprojektes an der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg im Sommersemester 2012.

    Dieser Artikel ist Teil einer Serie von Porträts nachhaltiger Initiativen in Unternehmen in der Region Bonn/Rhein-Sieg, siehe auch das Dossier hierzu.

    Ausgehend von Baden-Württemberg etablierte sich die Handelskette „CAP … der Lebensmittelpunkt“. Mit inzwischen 93 Supermärkten im ganzen Bundesgebiet (in fast allen Bundesländern) und knapp 1290 Mitarbeitern, innerhalb von ca. 12 Jahren, klingt dies nach einer vielversprechenden Erfolgsgeschichte in der deutschen Handelslandschaft.

    Doch ist dies keine gewöhnliche Lebensmittelkette!CAPderLebensmittelpunkt

    Koordiniert werden die CAP-Märkte durch die GDW-Süd, einer Genossenschaft anerkannter Einrichtungen der Behindertenarbeit. Sie stellt die entsprechenden Dienstleistungen und verfügt über das notwendige Fachwissen, unterstützt im Erfahrungsaustausch, sowie bei der strategischen Jahresplanung, in Werbung und Marketing und nicht zuletzt bei der Schwachstellen-Analyse.

    Von den ca. 1290 Mitarbeitern haben rund 720 Mitarbeiter eine Behinderung. Hier setzt das Konzept der CAP-Märkte an, indem Menschen mit Handicap den Einstieg in den ersten Arbeitsmarkt erleichtert. Es wird darauf geachtet, dass ca. 50 % der Mitarbeiter eine Behinderung haben.

    Die Märkte bieten sich als Lebensmittelpunkt an, da sie Menschen mit und ohne Behinderung zusammenführen und dabei helfen, etwaige Vorurteile abzuschaffen.

    Durch die Standortpolitik wird ein weiteres soziales Problem durch die Märkte gelöst, das der Versorgungslücke im ländlichen Raum. Diese siedeln sich in unmittelbarer Zentrumsnähe an und sind dadurch fußläufig erreichbar, ohne auf das Auto oder den öffentlichen Nahverkehr angewiesen zu sein.

    Ganz besonderen Wert wird auf die persönliche Nähe zum Kunden gelegt. Dies äußert sich in der überdurchschnittlichen Hilfsbereitschaft (Transporthilfe, allgemeine Auskünfte, Einpackhilfe etc). Die CAP-Märkte bieten eine große Auswahl an Produkten zu marktgerechten Preisen an. Auch bieten die CAP-Märkte einen kostengünstigen Lieferservice an, der die Produkte bis an die Haustür bringt. Eine weitere außergewöhnliche Dienstleistung ist der „ Begleitete Einkauf“ für ältere Kunden, die sich in den Märkten nicht zurecht finden oder nur eine Tragehilfe benötigen.

    Neben den Produkten des täglichen Bedarfs werden weitere Versorgungslücken wie z.B. Postshops, Toto-Lotto, Geschenkartikel etc. gefüllt.

    Zu den CAP-Märkten gehören inzwischen noch folgende Konzepte:

    – CAPpuccino (Backshop im Markt, mit großer Auswahl an Backwaren)

    – CAFESITObar (Frühstücks- und Kaffeebar mit südländischen und regionalen Einflüssen)

    – Capito (Verkauf von Gebrauchs- und Verkaufsartikeln)

    In der Region Bonn-Rhein-Sieg ist ein CAP-Markt in Wachtberg-Niederbachem vertreten. Betrieben wird dieser von der AWO Kreisverband Bonn/Rhein-Sieg e.V. Auf 650 qm findet man hier alle Lebensmittel des täglichen Bedarfs. Im CAP-Markt Wachtberg-Niederbachem arbeiten 19 Mitarbeiter/innen.

     

    Verfasst von:

    Radoslaw Stebel, Student der Betriebswirtschaftslehre an der Hochschule Bonn-Rhein-Sieg im Rahmen eines Praxisprojektes an der Hochschule Bonn/Rhein-Sieg im Sommersemester 2012.

    Dieser Artikel ist Teil einer Serie von Porträts nachhaltiger Initiativen in Unternehmen in der Region Bonn/Rhein-Sieg, siehe auch das Dossier hierzu.