Stadt Bonn: Chile und Bolivien arbeiten eng mit Bonn im Klimaschutz zusammen

In den vergangenen Jahren hat sich Bonn zu einem Kompetenzzentrum für Klimaschutz entwickelt: Neben dem Weltklimasekretariat haben zahlreiche Forschungseinrichtungen sowie Nichtregierungsorganisationen aus diesem Bereich ihren Sitz in der Bundesstadt. Doch die Stadt Bonn ist nicht nur Standort, sondern auch selbst sehr aktiv, um sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen und die internationale Zusammenarbeit auf diesem Gebiet zu stärken.

Nun hat die Stadt Bonn gleich zwei Partnerschaften zum Klimaschutz mit Kommunen in Lateinamerika gestartet: Zum einen wird sie zusätzlich zu ihrer bestehenden Städtepartnerschaft zukünftig auch im Bereich „Klima“ mit der Stadt La Paz intensiv kooperieren. Darüber hinaus wird die Stadt Bonn mit der Stadt Linares in Chile eine Klimapartnerschaft beginnen. Projektträger für die Klimapartnerschaft von mit Linares ist der Ibero-Club, für die Stadt La Paz der gleichnamige Verein Bonn – La Paz. Beide Vereine sind untereinander eng vernetzt.

Um die Partnerschaftsabkommen fest zu zurren, waren nun zu einem Auftaktworkshop in Costa Rica alle Partnerschaftskommunen aus Deutschland und Lateinamerika zusammengekommen. Der Bonner Delegation stand die Leiterin des Amtes für Internationales und globale Nachhaltigkeit der Stadt Bonn, Dr. Maria Hohn-Berghorn, vor. Sie wurde begleitet von Dr. Claudio Zettel, Präsident des Ibero-Clubs, und Dr. Annette Roth, Geschäftsführerin des Vereins Bonn-La Paz. Dieser hatte die Partnerschaft aufgrund mehrerer bereits bestehender Projekte mit Chile angeregt, in denen bereits sehr erfolgreich im Ökolandbau, im Bereich regenerativer Energien und dem Ausbau der Innovationskraft von kleinen und mittelständischen Unternehmen kooperiert wurde.

Über die jetzt unterzeichnete Vereinbarung zur Zusammenarbeit in Klimafragen mit der chilenischen Stadt Linares sagte Maria Hohn-Berghorn: „Die nächsten 18 Monate geben uns die Chance, gemeinsam mit der Zivilgesellschaft an Strategien zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel in unseren Städten zu arbeiten.“

Zusätzlich neben den kommunalen Vertretern werden die Partnerschaften auch maßgeblich von Nichtregierungsorganisationen begleitet, die als Projektträger den Städten zur Seite stehen und mit kulturellem, geographischem und sprachlichem Wissen unterstützen. Die Partnerschaften stellen für die Städte wie auch die begleitenden Vereine eine wichtige Weichenstellung dar, um zukünftig auch bilateral Klimaziele auf kommunaler Ebene zu verabreden und umzusetzen. Unterstützt werden die Partnerschaft mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Engagement Global/Servicestelle Kommunen für eine Welt.

„Damit hat Bonn nun mit vier seiner sechs Projektpartnerstädten eine weiter gehende Zusammenarbeit zu Klimafragen initiiert“, freut sich Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch. Ebenso wie La Paz ist auch Cape Coast in Ghana Teil der „kommunalen Klimapartnerschaften. Im April dieses Jahres vereinbarten Oberbürgermeister Nimptsch mit seinem Amtskollegen Anthony Egyir Aikins aus Cape Coast/Ghana eine noch engere Zusammenarbeit. Wichtigstes Projekt dabei ist die Renaturierung der Foosu Lagoon, die auch von der Bundesregierung finanziell unterstützt wird. Die Lagune dient als Lebensgrundlage für die örtlichen Fischer, ist Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere, hat eine wichtige Bedeutung für das lokale Klima.

Im Rahmen der Partnerschaft mit Buchara (Usbekistan) arbeiteten zwei Schulen aus Bonn und Buchara gemeinsam an den Themen Energieeinsparung und Nutzung erneuerbarer Energien und stellten ihre Ergebnisse sogar auf der Weltausstellung in Shanghai vor. Mit dem chinesischen Chengdu besteht seit langem ein intensiver Erfahrungsaustausch zu Klima- und Umweltfragen, dort soll künftig verstärkt auch mit der Zivilgesellschaft in Sachen Klimaschutz zusammengearbeitet werden.

PressemitteilungIn den vergangenen Jahren hat sich Bonn zu einem Kompetenzzentrum für Klimaschutz entwickelt: Neben dem Weltklimasekretariat haben zahlreiche Forschungseinrichtungen sowie Nichtregierungsorganisationen aus diesem Bereich ihren Sitz in der Bundesstadt. Doch die Stadt Bonn ist nicht nur Standort, sondern auch selbst sehr aktiv, um sich den Herausforderungen des Klimawandels zu stellen und die internationale Zusammenarbeit auf diesem Gebiet zu stärken.

Nun hat die Stadt Bonn gleich zwei Partnerschaften zum Klimaschutz mit Kommunen in Lateinamerika gestartet: Zum einen wird sie zusätzlich zu ihrer bestehenden Städtepartnerschaft zukünftig auch im Bereich „Klima“ mit der Stadt La Paz intensiv kooperieren. Darüber hinaus wird die Stadt Bonn mit der Stadt Linares in Chile eine Klimapartnerschaft beginnen. Projektträger für die Klimapartnerschaft von mit Linares ist der Ibero-Club, für die Stadt La Paz der gleichnamige Verein Bonn – La Paz. Beide Vereine sind untereinander eng vernetzt.

Um die Partnerschaftsabkommen fest zu zurren, waren nun zu einem Auftaktworkshop in Costa Rica alle Partnerschaftskommunen aus Deutschland und Lateinamerika zusammengekommen. Der Bonner Delegation stand die Leiterin des Amtes für Internationales und globale Nachhaltigkeit der Stadt Bonn, Dr. Maria Hohn-Berghorn, vor. Sie wurde begleitet von Dr. Claudio Zettel, Präsident des Ibero-Clubs, und Dr. Annette Roth, Geschäftsführerin des Vereins Bonn-La Paz. Dieser hatte die Partnerschaft aufgrund mehrerer bereits bestehender Projekte mit Chile angeregt, in denen bereits sehr erfolgreich im Ökolandbau, im Bereich regenerativer Energien und dem Ausbau der Innovationskraft von kleinen und mittelständischen Unternehmen kooperiert wurde.

Über die jetzt unterzeichnete Vereinbarung zur Zusammenarbeit in Klimafragen mit der chilenischen Stadt Linares sagte Maria Hohn-Berghorn: „Die nächsten 18 Monate geben uns die Chance, gemeinsam mit der Zivilgesellschaft an Strategien zum Klimaschutz und zur Anpassung an den Klimawandel in unseren Städten zu arbeiten.“

Zusätzlich neben den kommunalen Vertretern werden die Partnerschaften auch maßgeblich von Nichtregierungsorganisationen begleitet, die als Projektträger den Städten zur Seite stehen und mit kulturellem, geographischem und sprachlichem Wissen unterstützen. Die Partnerschaften stellen für die Städte wie auch die begleitenden Vereine eine wichtige Weichenstellung dar, um zukünftig auch bilateral Klimaziele auf kommunaler Ebene zu verabreden und umzusetzen. Unterstützt werden die Partnerschaft mit Mitteln des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Engagement Global/Servicestelle Kommunen für eine Welt.

„Damit hat Bonn nun mit vier seiner sechs Projektpartnerstädten eine weiter gehende Zusammenarbeit zu Klimafragen initiiert“, freut sich Oberbürgermeister Jürgen Nimptsch. Ebenso wie La Paz ist auch Cape Coast in Ghana Teil der „kommunalen Klimapartnerschaften. Im April dieses Jahres vereinbarten Oberbürgermeister Nimptsch mit seinem Amtskollegen Anthony Egyir Aikins aus Cape Coast/Ghana eine noch engere Zusammenarbeit. Wichtigstes Projekt dabei ist die Renaturierung der Foosu Lagoon, die auch von der Bundesregierung finanziell unterstützt wird. Die Lagune dient als Lebensgrundlage für die örtlichen Fischer, ist Lebensraum für seltene Pflanzen und Tiere, hat eine wichtige Bedeutung für das lokale Klima.

Im Rahmen der Partnerschaft mit Buchara (Usbekistan) arbeiteten zwei Schulen aus Bonn und Buchara gemeinsam an den Themen Energieeinsparung und Nutzung erneuerbarer Energien und stellten ihre Ergebnisse sogar auf der Weltausstellung in Shanghai vor. Mit dem chinesischen Chengdu besteht seit langem ein intensiver Erfahrungsaustausch zu Klima- und Umweltfragen, dort soll künftig verstärkt auch mit der Zivilgesellschaft in Sachen Klimaschutz zusammengearbeitet werden.

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