VENRO: Post 2015 und die Globalen Nachhaltigkeitsziele

Es verbleiben noch gut zwei Jahre, dann ist der Zeitpunkt erreicht, an dem die Millenniumsentwicklungsziele (MDG), auf die sich die internationale Gemeinschaft im Jahr 2000 verständigt hat, weltweit umgesetzt werden sollen. Vieles konnte schon erreicht werden, vieles bleibt aber auch noch zu tun.

Das Ziel, den Anteil der Menschen, die in extremer Armut leben, zu halbieren, konnte umgesetzt werden. Auch das Ziel, den Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser zu halbieren, wurde  erreicht. Allerdings ist diese Entwicklung regional sehr unterschiedlich, in einigen Ländern stehen die Erfolgsaussichten schlecht. Die verbleibende Zeit bis zum Jahr 2015 muss deshalb genutzt werden, um international und national die Anstrengungen zu verstärken, damit möglichst viele der globalen Ziele in noch mehr Ländern umgesetzt werden können.

Gleichzeitig ist die Frage zu stellen: Wie geht es nach 2015 mit den MDG weiter? Wird die Frist zur Umsetzung der Ziele verlängert? Müssen die MDG ergänzt oder sogar durch neue Ziele ersetzt werden? Wie geht man mit der Tatsache um, dass die MDG zwar wichtige globale Herausforderungen, wie die Bekämpfung von Armut und Hunger adressieren, andere Problemlagen, wie die Folgen des Klimawandels, Verletzung der Menschenrechte und wachsende Ungleichheit weitgehend ausblenden? Wie kann gesichert werden, dass neue Ziele, nicht wie die MDG „top down“ verordnet, sondern in einem basisnahen partizipativen Prozess entstehen?

Zu diesen Fragen ist bereits eine breite internationale Debatte in Gang gekommen, die auch in Deutschland langsam Fahrt aufnimmt. WeiterlesenEs verbleiben noch gut zwei Jahre, dann ist der Zeitpunkt erreicht, an dem die Millenniumsentwicklungsziele (MDG), auf die sich die internationale Gemeinschaft im Jahr 2000 verständigt hat, weltweit umgesetzt werden sollen. Vieles konnte schon erreicht werden, vieles bleibt aber auch noch zu tun.

Das Ziel, den Anteil der Menschen, die in extremer Armut leben, zu halbieren, konnte umgesetzt werden. Auch das Ziel, den Anteil der Menschen ohne Zugang zu sauberem Trinkwasser zu halbieren, wurde  erreicht. Allerdings ist diese Entwicklung regional sehr unterschiedlich, in einigen Ländern stehen die Erfolgsaussichten schlecht. Die verbleibende Zeit bis zum Jahr 2015 muss deshalb genutzt werden, um international und national die Anstrengungen zu verstärken, damit möglichst viele der globalen Ziele in noch mehr Ländern umgesetzt werden können.

Gleichzeitig ist die Frage zu stellen: Wie geht es nach 2015 mit den MDG weiter? Wird die Frist zur Umsetzung der Ziele verlängert? Müssen die MDG ergänzt oder sogar durch neue Ziele ersetzt werden? Wie geht man mit der Tatsache um, dass die MDG zwar wichtige globale Herausforderungen, wie die Bekämpfung von Armut und Hunger adressieren, andere Problemlagen, wie die Folgen des Klimawandels, Verletzung der Menschenrechte und wachsende Ungleichheit weitgehend ausblenden? Wie kann gesichert werden, dass neue Ziele, nicht wie die MDG „top down“ verordnet, sondern in einem basisnahen partizipativen Prozess entstehen?

Zu diesen Fragen ist bereits eine breite internationale Debatte in Gang gekommen, die auch in Deutschland langsam Fahrt aufnimmt. Weiterlesen