BMZ: Welt-Mädchen­tag der Ver­einten Nationen

Am 11. Oktober 2012 fin­det der erste Welt-Mädchen­tag der Ver­einten Nationen statt. Dieser Tag soll auf die viel­fäl­tigen Be­nach­tei­li­gungen, aber auch Poten­ziale von Mäd­chen auf­merk­sam machen.

Dazu erklärt die Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin beim Bun­des­mi­nis­ter für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung, Gudrun Kopp: “In vielen Teilen der Welt, vor allem aber in den ärmsten Län­dern, sind Mäd­chen nach wie vor eine der am stärksten be­nach­tei­ligten Be­völ­ke­rungs­gruppen. Mäd­chen und Frauen tragen oft die Haupt­last für das Über­leben der Fami­lie. Ich be­grüße es, dass durch den Welt-Mädchen­tag ge­zielt auf die in vielen Teilen der Welt schwie­rige Situa­tion von Mäd­chen auf­merk­sam ge­macht wird. Vor allem Mäd­chen und junge Frauen werden häufig Opfer von sexueller Gewalt, zumeist ohne Aus­sicht auf recht­lichen Bei­stand und Straf­ver­fol­gung der Täter. Feh­lender Zugang zu Bil­dung, mangel­hafte Gesund­heits­ver­sorgung und Aus­beu­tung auf ganz unter­schied­lichen Ebenen, wie zum Bei­spiel feh­lendes Erb­recht, be­ein­träch­tigen außer­dem die Ent­wick­lungs­mög­lich­keiten und Lebens­chancen junger Frauen er­heb­lich. Die Bun­des­re­gie­rung und ich per­sön­lich setzen uns weiter­hin mit Nach­druck dafür ein, Diskri­mi­nierungen von Mäd­chen ab­zu­bauen. Mädchen­rechte sind Men­schen­rech­te!”

Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ) hat mit dem Posi­tions­papier “Junge Men­schen in der deutschen Ent­wick­lungs­po­li­tik – Bei­trag zur Um­set­zung der Rechte von Kin­dern und Jugend­lichen” sein Menschen­rechts­konzept kon­kre­ti­siert und eine ver­bind­liche Grund­lage für ent­wick­lungs­po­litische Vor­haben ge­schaf­fen. Die deutsche Ent­wick­lungs­po­li­tik zielt darauf ab, die Ko­ope­ra­tions­länder bei der Um­set­zung der in­ter­na­ti­o­nalen Menschen­rechts­abkommen ein­schließ­lich der “Kon­ven­tion über die Rechte des Kindes” (KRK) zu unter­stützen. Maß­nah­men der bila­teralen Zu­sam­men­ar­beit be­rück­sich­tigen dabei im Rah­men des je­wei­ligen kul­tu­rellen und regio­nalen Kon­texts die Be­dürf­nisse der unter­schied­lichen Alters­gruppen und ihre je­wei­ligen sozialen Lebens­lagen.

“In der multi­late­ralen Zu­sam­men­ar­beit unter­stützen wir zahl­reiche Unter­orga­ni­sa­tionen der Ver­einten Nationen, wie zum Bei­spiel UNICEF, UNFPA (United Nations Pop­u­la­tion Fund) und UN Women bei der Um­set­zung der Millen­niums­ent­wick­lungs­ziele. Gerade die Bereiche ‘Zugang zu Bil­dung’ und ‘Ge­sund­heit’ sind für Mäd­chen und damit auto­ma­tisch für die Ent­wick­lung eines Landes von existen­zieller Be­deu­tung”, sagt Gudrun Kopp.

Aus Anlass des ersten Welt­-Mädchen­tages ver­leiht die Nicht­regierungs­or­ga­ni­sa­ti­on Plan In­ter­na­ti­o­nal am 11. Oktober den “Ulrich-Wickert-Preis” für Kinder­rechte. Die Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin Gudrun Kopp wird bei dieser Ver­an­stal­tung auch über die Gleich­be­rech­ti­gung der Ge­schlechter sprechen.

“Gerade vor dem Hin­ter­grund der in­ter­na­ti­o­nalen Mädchen­rechte ist die För­de­rung der Gleich­be­rech­ti­gung der Ge­schlechter ein zen­trales An­liegen und Qua­li­täts­merkmal der deutschen Ent­wick­lungs­po­li­tik. Gleich­be­rech­ti­gung ist zu­aller­erst ein Menschen­recht und we­sent­licher Be­stand­teil guter Regie­rungs­führung. Die Gleich­be­rech­ti­gung der Ge­schlechter führt aber auch zu mehr Pro­duk­ti­vi­tät und nach­hal­tiger wirt­schaft­licher Ent­wick­lung. Des­halb hat das BMZ ein Zehn-Punkte-Programm zur weiteren För­de­rung der Gleich­be­rech­ti­gung der Ge­schlechter vor­ge­legt. Es be­steht immer noch drin­gender Hand­lungs­bedarf – und zwar gerade bei Mäd­chen”, sagt Gudrun Kopp vor­ab und be­kräf­tigt die Posi­tion der Bun­des­re­gie­rung: “Deutsch­land hat sich dazu ver­pflich­tet, sich welt­weit für die Gleich­be­rech­ti­gung von Mäd­chen und Jun­gen ein­zu­setzen und wird, über den VN-Aktions­tag hin­aus, Ko­ope­ra­tions­länder der deutschen Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit unter­stützen, die Dis­kri­mi­nie­rung von Mäd­chen zu überwinden.”

PressemitteilungAm 11. Oktober 2012 fin­det der erste Welt-Mädchen­tag der Ver­einten Nationen statt. Dieser Tag soll auf die viel­fäl­tigen Be­nach­tei­li­gungen, aber auch Poten­ziale von Mäd­chen auf­merk­sam machen.

Dazu erklärt die Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin beim Bun­des­mi­nis­ter für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung, Gudrun Kopp: “In vielen Teilen der Welt, vor allem aber in den ärmsten Län­dern, sind Mäd­chen nach wie vor eine der am stärksten be­nach­tei­ligten Be­völ­ke­rungs­gruppen. Mäd­chen und Frauen tragen oft die Haupt­last für das Über­leben der Fami­lie. Ich be­grüße es, dass durch den Welt-Mädchen­tag ge­zielt auf die in vielen Teilen der Welt schwie­rige Situa­tion von Mäd­chen auf­merk­sam ge­macht wird. Vor allem Mäd­chen und junge Frauen werden häufig Opfer von sexueller Gewalt, zumeist ohne Aus­sicht auf recht­lichen Bei­stand und Straf­ver­fol­gung der Täter. Feh­lender Zugang zu Bil­dung, mangel­hafte Gesund­heits­ver­sorgung und Aus­beu­tung auf ganz unter­schied­lichen Ebenen, wie zum Bei­spiel feh­lendes Erb­recht, be­ein­träch­tigen außer­dem die Ent­wick­lungs­mög­lich­keiten und Lebens­chancen junger Frauen er­heb­lich. Die Bun­des­re­gie­rung und ich per­sön­lich setzen uns weiter­hin mit Nach­druck dafür ein, Diskri­mi­nierungen von Mäd­chen ab­zu­bauen. Mädchen­rechte sind Men­schen­rech­te!”

Das Bun­des­mi­nis­te­ri­um für wirt­schaft­liche Zu­sam­men­ar­beit und Ent­wick­lung (BMZ) hat mit dem Posi­tions­papier “Junge Men­schen in der deutschen Ent­wick­lungs­po­li­tik – Bei­trag zur Um­set­zung der Rechte von Kin­dern und Jugend­lichen” sein Menschen­rechts­konzept kon­kre­ti­siert und eine ver­bind­liche Grund­lage für ent­wick­lungs­po­litische Vor­haben ge­schaf­fen. Die deutsche Ent­wick­lungs­po­li­tik zielt darauf ab, die Ko­ope­ra­tions­länder bei der Um­set­zung der in­ter­na­ti­o­nalen Menschen­rechts­abkommen ein­schließ­lich der “Kon­ven­tion über die Rechte des Kindes” (KRK) zu unter­stützen. Maß­nah­men der bila­teralen Zu­sam­men­ar­beit be­rück­sich­tigen dabei im Rah­men des je­wei­ligen kul­tu­rellen und regio­nalen Kon­texts die Be­dürf­nisse der unter­schied­lichen Alters­gruppen und ihre je­wei­ligen sozialen Lebens­lagen.

“In der multi­late­ralen Zu­sam­men­ar­beit unter­stützen wir zahl­reiche Unter­orga­ni­sa­tionen der Ver­einten Nationen, wie zum Bei­spiel UNICEF, UNFPA (United Nations Pop­u­la­tion Fund) und UN Women bei der Um­set­zung der Millen­niums­ent­wick­lungs­ziele. Gerade die Bereiche ‘Zugang zu Bil­dung’ und ‘Ge­sund­heit’ sind für Mäd­chen und damit auto­ma­tisch für die Ent­wick­lung eines Landes von existen­zieller Be­deu­tung”, sagt Gudrun Kopp.

Aus Anlass des ersten Welt­-Mädchen­tages ver­leiht die Nicht­regierungs­or­ga­ni­sa­ti­on Plan In­ter­na­ti­o­nal am 11. Oktober den “Ulrich-Wickert-Preis” für Kinder­rechte. Die Par­la­men­ta­rische Staats­sekre­tärin Gudrun Kopp wird bei dieser Ver­an­stal­tung auch über die Gleich­be­rech­ti­gung der Ge­schlechter sprechen.

“Gerade vor dem Hin­ter­grund der in­ter­na­ti­o­nalen Mädchen­rechte ist die För­de­rung der Gleich­be­rech­ti­gung der Ge­schlechter ein zen­trales An­liegen und Qua­li­täts­merkmal der deutschen Ent­wick­lungs­po­li­tik. Gleich­be­rech­ti­gung ist zu­aller­erst ein Menschen­recht und we­sent­licher Be­stand­teil guter Regie­rungs­führung. Die Gleich­be­rech­ti­gung der Ge­schlechter führt aber auch zu mehr Pro­duk­ti­vi­tät und nach­hal­tiger wirt­schaft­licher Ent­wick­lung. Des­halb hat das BMZ ein Zehn-Punkte-Programm zur weiteren För­de­rung der Gleich­be­rech­ti­gung der Ge­schlechter vor­ge­legt. Es be­steht immer noch drin­gender Hand­lungs­bedarf – und zwar gerade bei Mäd­chen”, sagt Gudrun Kopp vor­ab und be­kräf­tigt die Posi­tion der Bun­des­re­gie­rung: “Deutsch­land hat sich dazu ver­pflich­tet, sich welt­weit für die Gleich­be­rech­ti­gung von Mäd­chen und Jun­gen ein­zu­setzen und wird, über den VN-Aktions­tag hin­aus, Ko­ope­ra­tions­länder der deutschen Ent­wick­lungs­zu­sam­men­ar­beit unter­stützen, die Dis­kri­mi­nie­rung von Mäd­chen zu überwinden.”

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