BMZ: "Welt­er­nährungs­tag: Bio­kraft­stoffe unter die Lupe nehmen!"

Im Vorfeld des Welternährungstags am 16. Oktober 2012 erklärte Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel: “Die Nahrungs­mittel­preise steigen. Bereits jetzt leiden weltweit rund eine Milliarde Menschen unter Hunger und Mangelernährung. Dürren in der südlichen Sahel-Zone, aber auch in den USA tragen zusätzlich dazu bei. Die Er­näh­rungs­siche­rung in Ent­wick­lungs­ländern weiter voranzubringen ist heute wichtiger als je. Vor allem investieren wir massiv in die Stärkung der Selbst­ver­sor­gungs­kräfte und der Land­wirt­schaft weltweit. So können wir zwar Dürren nicht verhindern, aber dazu beitragen, dass sie nicht zu Auslösern von Hungerkatastrophen werden.”

Zur Preisentwicklung an den Agrarmärkten sagte Dirk Niebel: “Langsame Preiserhöhungen sind richtig. Ohne sie gibt es keine privaten In­ves­ti­tio­nen in die Land­wirt­schaft. Stark schwankende Preise wie augenblicklich sind jedoch Gift für die langfristige Ent­wick­lung der Märkte und treffen die ärmsten Ver­braucher in Ent­wick­lungs­ländern. Daher müssen wir alles in unserer Macht stehende tun, um die Märkte zu beruhigen und die Preis­ent­wicklung wieder auf einen akzeptablen Pfad zu­rück­zu­bringen. Dazu ist die von mir geforderte Flexibilisierung von Biokraftstoff-Bei­misch­ungs­quoten ein sehr wichtiger Beitrag. Ich habe eine entsprechende Initiative auf europäischer Ebene angestoßen. Sie muss ent­wick­lungs­po­litische Aspekte berücksichtigen. Für uns in Deutsch­land heißt das: Wir müssen die Beimischungspflicht und damit E10 neu überdenken und vorläufig aussetzen.”

Mit Beginn der Legislaturperiode hatte Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel ländliche Ent­wick­lung und Er­näh­rungs­siche­rung zu einem politischen Schwer­punkt der Arbeit des BMZ ausgebaut. Mit rund 700 Millionen Euro pro Jahr investiert das BMZ mehr als 10 Prozent seines Haushalts in ländliche Ent­wick­lung und Er­näh­rungs­siche­rung weltweit. Dabei stehen die Ver­bes­se­rung von Anbaumethoden, die Ausbildung von Landwirten, verbesserte Lagerhaltung und Infra­struk­tur im Mittelpunkt.

Bereits im Oktober 2011 hatte Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel im BMZ dazu eine Task Force “Ländliche Ent­wick­lung und Er­näh­rungs­siche­rung” ins Leben gerufen. Die Task Force hat ein Zehn-Punkte-Programm zur ländlichen Ent­wick­lung und Er­näh­rungs­siche­rung vorgelegt, das Sie hier abrufen können.

PressemitteilungIm Vorfeld des Welternährungstags am 16. Oktober 2012 erklärte Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel: “Die Nahrungs­mittel­preise steigen. Bereits jetzt leiden weltweit rund eine Milliarde Menschen unter Hunger und Mangelernährung. Dürren in der südlichen Sahel-Zone, aber auch in den USA tragen zusätzlich dazu bei. Die Er­näh­rungs­siche­rung in Ent­wick­lungs­ländern weiter voranzubringen ist heute wichtiger als je. Vor allem investieren wir massiv in die Stärkung der Selbst­ver­sor­gungs­kräfte und der Land­wirt­schaft weltweit. So können wir zwar Dürren nicht verhindern, aber dazu beitragen, dass sie nicht zu Auslösern von Hungerkatastrophen werden.”

Zur Preisentwicklung an den Agrarmärkten sagte Dirk Niebel: “Langsame Preiserhöhungen sind richtig. Ohne sie gibt es keine privaten In­ves­ti­tio­nen in die Land­wirt­schaft. Stark schwankende Preise wie augenblicklich sind jedoch Gift für die langfristige Ent­wick­lung der Märkte und treffen die ärmsten Ver­braucher in Ent­wick­lungs­ländern. Daher müssen wir alles in unserer Macht stehende tun, um die Märkte zu beruhigen und die Preis­ent­wicklung wieder auf einen akzeptablen Pfad zu­rück­zu­bringen. Dazu ist die von mir geforderte Flexibilisierung von Biokraftstoff-Bei­misch­ungs­quoten ein sehr wichtiger Beitrag. Ich habe eine entsprechende Initiative auf europäischer Ebene angestoßen. Sie muss ent­wick­lungs­po­litische Aspekte berücksichtigen. Für uns in Deutsch­land heißt das: Wir müssen die Beimischungspflicht und damit E10 neu überdenken und vorläufig aussetzen.”

Mit Beginn der Legislaturperiode hatte Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel ländliche Ent­wick­lung und Er­näh­rungs­siche­rung zu einem politischen Schwer­punkt der Arbeit des BMZ ausgebaut. Mit rund 700 Millionen Euro pro Jahr investiert das BMZ mehr als 10 Prozent seines Haushalts in ländliche Ent­wick­lung und Er­näh­rungs­siche­rung weltweit. Dabei stehen die Ver­bes­se­rung von Anbaumethoden, die Ausbildung von Landwirten, verbesserte Lagerhaltung und Infra­struk­tur im Mittelpunkt.

Bereits im Oktober 2011 hatte Bundes­ent­wick­lungs­mi­nister Dirk Niebel im BMZ dazu eine Task Force “Ländliche Ent­wick­lung und Er­näh­rungs­siche­rung” ins Leben gerufen. Die Task Force hat ein Zehn-Punkte-Programm zur ländlichen Ent­wick­lung und Er­näh­rungs­siche­rung vorgelegt, das Sie hier abrufen können.

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