KLJB: E10 jetzt abschaffen!

Die Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) fordert, die Beimischung von Biokraftstoffen zu beenden. Damit unterstützt sie die Forderung von Bundesentwicklungsminister Niebel. Mehr noch: Für die KLJB sollen Lebensmittel grundsätzlich nicht zur Herstellung von Treibstoffen verwendet werden. „Agrartreibstoffe sind weder ökologisch sinnvoll noch sozial gerecht “, so KLJB-Bundesvorsitzender Wolfgang Ehrenlechner. „Energiepflanzen stehen in Flächenkonkurrenz zu Nahrungsmitteln und verschärfen so die Situation von Menschen in ohnehin schon benachteiligten Regionen. Durch die Ausdehnung der landwirtschaftlichen Nutzflächen werden zunehmend Wälder gerodet und der Klimawandel damit weiter angeheizt.“

Agrartreibstoffe verursachen Hunger und schaden dem Klima

Seit 2011 ist in Deutschland Benzin mit einem Bioethanol-Anteil von zehn Prozent verfügbar, das vor allem aus Weizen, Mais und Zuckerrüben hergestellt wird – Pflanzen, die auch als Nahrungsmittel genutzt werden. Um den zusätzlichen Bedarf zu decken, werden neue Anbauflächen durch die Rodung von Wäldern geschaffen. Dadurch wird Kohlenstoff freigesetzt und der Klimawandel begünstigt. Aufgrund der Konkurrenzsituation zwischen Nahrungsmittelproduktion und der Herstellung von Bikraftstoffen verschärft sich der Anstieg der Lebensmittelpreise durch die aktuellen  Dürren in den USA und Russland.

„Deshalb sollte die Beimischungsquote der EU, die einen Anteil von zehn Prozent für alle Mitgliedsstaaten bis 2020 fordert, schnellst möglich abgeschafft werden“, unterstreicht auch Klaus Settele, KLJB-Bundesvorsitzender, die Forderung. „Wir sind gegen Biokraftstoffe, da sie ineffizient sind. Die energetische Nutzung von Biomasse ist nur dann sinnvoll, wenn sie auf organischen Abfallprodukten basiert. Dann steht sie auch nicht in Konkurrenz zum Lebensmittelanbau und die Ernährungssouveränität kann in benachteiligten Regionen gewährleistet werden.“ Die KLJB fordert daher wiederholt alternative Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen im Straßenverkehr: 120 km/h auf Autobahnen, Reduzierung des Individualverkehrs durch Ausbau des ÖPNV und Förderung der Elektromobilität.

PressemitteilungDie Katholische Landjugendbewegung Deutschlands (KLJB) fordert, die Beimischung von Biokraftstoffen zu beenden. Damit unterstützt sie die Forderung von Bundesentwicklungsminister Niebel. Mehr noch: Für die KLJB sollen Lebensmittel grundsätzlich nicht zur Herstellung von Treibstoffen verwendet werden. „Agrartreibstoffe sind weder ökologisch sinnvoll noch sozial gerecht “, so KLJB-Bundesvorsitzender Wolfgang Ehrenlechner. „Energiepflanzen stehen in Flächenkonkurrenz zu Nahrungsmitteln und verschärfen so die Situation von Menschen in ohnehin schon benachteiligten Regionen. Durch die Ausdehnung der landwirtschaftlichen Nutzflächen werden zunehmend Wälder gerodet und der Klimawandel damit weiter angeheizt.“

Agrartreibstoffe verursachen Hunger und schaden dem Klima

Seit 2011 ist in Deutschland Benzin mit einem Bioethanol-Anteil von zehn Prozent verfügbar, das vor allem aus Weizen, Mais und Zuckerrüben hergestellt wird – Pflanzen, die auch als Nahrungsmittel genutzt werden. Um den zusätzlichen Bedarf zu decken, werden neue Anbauflächen durch die Rodung von Wäldern geschaffen. Dadurch wird Kohlenstoff freigesetzt und der Klimawandel begünstigt. Aufgrund der Konkurrenzsituation zwischen Nahrungsmittelproduktion und der Herstellung von Bikraftstoffen verschärft sich der Anstieg der Lebensmittelpreise durch die aktuellen  Dürren in den USA und Russland.

„Deshalb sollte die Beimischungsquote der EU, die einen Anteil von zehn Prozent für alle Mitgliedsstaaten bis 2020 fordert, schnellst möglich abgeschafft werden“, unterstreicht auch Klaus Settele, KLJB-Bundesvorsitzender, die Forderung. „Wir sind gegen Biokraftstoffe, da sie ineffizient sind. Die energetische Nutzung von Biomasse ist nur dann sinnvoll, wenn sie auf organischen Abfallprodukten basiert. Dann steht sie auch nicht in Konkurrenz zum Lebensmittelanbau und die Ernährungssouveränität kann in benachteiligten Regionen gewährleistet werden.“ Die KLJB fordert daher wiederholt alternative Maßnahmen zur Reduktion von CO2-Emissionen im Straßenverkehr: 120 km/h auf Autobahnen, Reduzierung des Individualverkehrs durch Ausbau des ÖPNV und Förderung der Elektromobilität.

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