Welthungerhilfe: Green Economy – die neue „Zauberformel“ für nachhaltige Entwicklung? Brennpunkt der Welthungerhilfe nimmt Rio+20 in die Pflicht!

Ernährungs- und Umweltexperten der Welthungerhilfe erhoffen sich von der Rio+20 Konferenz greifbare Ergebnisse. Im Mittelpunkt steht für Michael Kühn und Rafael Schneider insbesondere die Ausgestaltung der „Zauberformel“ für nachhaltige Entwicklung, die Green Economy.

Michael Kühn: „Eine Green Economy ohne ‘pro poor’-Fokus wird die Armut nicht beseitigen, zu groß sind die zu erwartenden finanziellen Aufwendungen, um bestehende soziale Ungleichheiten zu bekämpfen.“

Folgende Kriterien sind für beide Experten entscheidend für den Erfolg der Verhandlungen in Rio:

  • Sicherung des Landzugangs für die lokale Bevölkerung
  • Agrarsubventionen der Industrieländer müssen abgebaut werden
  • Keine Technologien und Investitionen, die natürlichen Ressourcen entgegenstehen
  • Sichere Ernährung muß immer Vorrang vor dem Anbau von Biokraftstoffen haben
  • Agrarforschung muß intensiviert werden und sich mehr als bisher an den Bedürfnissen der Menschen in den Entwicklungsländern orientieren
  • Standortgerechte Landwirtschaft muß in den Entwicklungsländern zu einer tragenden Säule der Green Economy wachsen. Nur dann kann das Menschenrecht auf Nahrung verwirklicht werden.
  • Insgesamt dürfen die Ergebnisse von Rio+20 hinsichtlich nachhaltiger Ernährungssicherung keinesfalls hinter den bestehenden Vereinbarungen von ROM 2009 und NEW YORK 2010 zurück bleiben. Das Primat der Ernährungssicherung ist Grundvoraussetzung für eine funktionsfähige Green Economy. Denn Nachhaltigkeit kann es nur ohne Hunger und Armut geben.

Lesen Sie hier den aktuellen Brennpunkt.

 Ernährungs- und Umweltexperten der Welthungerhilfe erhoffen sich von der Rio+20 Konferenz greifbare Ergebnisse. Im Mittelpunkt steht für Michael Kühn und Rafael Schneider insbesondere die Ausgestaltung der „Zauberformel“ für nachhaltige Entwicklung, die Green Economy.

Michael Kühn: „Eine Green Economy ohne ‘pro poor’-Fokus wird die Armut nicht beseitigen, zu groß sind die zu erwartenden finanziellen Aufwendungen, um bestehende soziale Ungleichheiten zu bekämpfen.“

Folgende Kriterien sind für beide Experten entscheidend für den Erfolg der Verhandlungen in Rio:

  • Sicherung des Landzugangs für die lokale Bevölkerung
  • Agrarsubventionen der Industrieländer müssen abgebaut werden
  • Keine Technologien und Investitionen, die natürlichen Ressourcen entgegenstehen
  • Sichere Ernährung muß immer Vorrang vor dem Anbau von Biokraftstoffen haben
  • Agrarforschung muß intensiviert werden und sich mehr als bisher an den Bedürfnissen der Menschen in den Entwicklungsländern orientieren
  • Standortgerechte Landwirtschaft muß in den Entwicklungsländern zu einer tragenden Säule der Green Economy wachsen. Nur dann kann das Menschenrecht auf Nahrung verwirklicht werden.
  • Insgesamt dürfen die Ergebnisse von Rio+20 hinsichtlich nachhaltiger Ernährungssicherung keinesfalls hinter den bestehenden Vereinbarungen von ROM 2009 und NEW YORK 2010 zurück bleiben. Das Primat der Ernährungssicherung ist Grundvoraussetzung für eine funktionsfähige Green Economy. Denn Nachhaltigkeit kann es nur ohne Hunger und Armut geben.

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