BMELV: Aigner „Rio darf nicht zum Gipfel der vertanen Chancen werden“
Prinzip der Nachhaltigkeit fest verankern, um Lebensgrundlagen zu schützen
Zum Auftakt der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro (Rio+20) hat Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner alle Partnerländer aufgerufen, jetzt die Weichen für mehr Umwelt- und Ressourcenschutz zu stellen. „Rio+20 darf nicht zu einem Gipfel der vertanen Chancen werden. Ich wünsche mir von dieser Konferenz ein klares Signal, das keiner überhören kann. Das Prinzip der Nachhaltigkeit gehört fest verankert, um die wichtigsten Lebensgrundlagen der Menschheit zu schützen – auch in der Landwirtschaft und der Fischerei“, erklärte Aigner am Mittwoch in Berlin. Die Landwirtschaft spiele eine Schlüsselrolle für das nachhaltige Wirtschaftssystem im 21. Jahrhundert und stehe vor gewaltigen Herausforderungen – „den Erhalt vitaler ländlicher Regionen, die zunehmende Ressourcenknappheit, die Sicherung der Ernährung für eine steigende Weltbevölkerung, die Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen und nicht zuletzt den Umwelt- und Klimaschutz“, so Aigner. „Hier gibt es Zielkonflikte, aber durch gemeinsames, entschlossenes Handeln können wir Lösungen finden.“ Dies hat auch der umfangreiche Diskussionsprozess mit allen gesellschaftlichen Gruppen im Rahmen der „Charta für Landwirtschaft und Verbraucher“ gezeigt, die Aigner am Rande der Grünen Woche 2012 in Berlin vorgestellt hatte. Weiterlesen
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BMZ: Niebel in Brasilien – Klimawandel und Landdegradierung treffen besonders Menschen in Entwicklungsländern
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel setzt seinen Besuch in Brasilien heute fort. Er wird nachmittags (Ortszeit) an der offiziellen Eröffnungszeremonie der “Konferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung” in Rio de Janeiro teilnehmen, bei der unter anderem der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, sprechen wird.
Bereits am Vormittag besuchte Minister Niebel zusammen mit seinem Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz, Flavia Pansieri, Exekutivdirektorin UN Volunteers, sowie Joan Clos, Exekutivdirektor UN-Habitat, den Favela-Bezirk Canta Galo.
“Rio hat eine besondere Relevanz für Entwicklungsländer: Drängende Zukunftsfragen wie die Auswirkungen des Klimawandels und zunehmende Landdegradierung treffen Menschen in Entwicklungsländern besonders drastisch. Sie sind häufig unmittelbarer von Umweltleistungen abhängig und von Veränderungen schneller und schwerwiegender betroffen als Industriestaaten, weil sie schlechtere Möglichkeiten haben, sich anzupassen. Gerade bei einer Mega-Konferenz wie dieser, ist es wichtig, sich mit der Lebenswirklichkeit von Armut und Unterentwicklung auseinanderzusetzen. Armut gibt es auch in eigentlich erfolgreichen Schwellenländern. Brasilien macht erkennbare Fortschritte, Favelas zu befrieden sowie die bürgerschaftlichen Rechte und die lokale Gemeinschaft zu stärken. Mich hat das Engagement der vielen freiwilligen Helfer sehr beeindruckt”, erklärte der Minister nach seinem Besuch. Weiterlesen
BMELV: Aigner „Rio darf nicht zum Gipfel der vertanen Chancen werden“
Prinzip der Nachhaltigkeit fest verankern, um Lebensgrundlagen zu schützen
Zum Auftakt der UN-Konferenz für nachhaltige Entwicklung in Rio de Janeiro (Rio+20) hat Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner alle Partnerländer aufgerufen, jetzt die Weichen für mehr Umwelt- und Ressourcenschutz zu stellen. „Rio+20 darf nicht zu einem Gipfel der vertanen Chancen werden. Ich wünsche mir von dieser Konferenz ein klares Signal, das keiner überhören kann. Das Prinzip der Nachhaltigkeit gehört fest verankert, um die wichtigsten Lebensgrundlagen der Menschheit zu schützen – auch in der Landwirtschaft und der Fischerei“, erklärte Aigner am Mittwoch in Berlin. Die Landwirtschaft spiele eine Schlüsselrolle für das nachhaltige Wirtschaftssystem im 21. Jahrhundert und stehe vor gewaltigen Herausforderungen – „den Erhalt vitaler ländlicher Regionen, die zunehmende Ressourcenknappheit, die Sicherung der Ernährung für eine steigende Weltbevölkerung, die Versorgung mit nachwachsenden Rohstoffen und nicht zuletzt den Umwelt- und Klimaschutz“, so Aigner. „Hier gibt es Zielkonflikte, aber durch gemeinsames, entschlossenes Handeln können wir Lösungen finden.“ Dies hat auch der umfangreiche Diskussionsprozess mit allen gesellschaftlichen Gruppen im Rahmen der „Charta für Landwirtschaft und Verbraucher“ gezeigt, die Aigner am Rande der Grünen Woche 2012 in Berlin vorgestellt hatte. Weiterlesen
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BMZ: Niebel in Brasilien – Klimawandel und Landdegradierung treffen besonders Menschen in Entwicklungsländern
Bundesentwicklungsminister Dirk Niebel setzt seinen Besuch in Brasilien heute fort. Er wird nachmittags (Ortszeit) an der offiziellen Eröffnungszeremonie der “Konferenz der Vereinten Nationen über nachhaltige Entwicklung” in Rio de Janeiro teilnehmen, bei der unter anderem der Generalsekretär der Vereinten Nationen, Ban Ki-moon, sprechen wird.
Bereits am Vormittag besuchte Minister Niebel zusammen mit seinem Staatssekretär Hans-Jürgen Beerfeltz, Flavia Pansieri, Exekutivdirektorin UN Volunteers, sowie Joan Clos, Exekutivdirektor UN-Habitat, den Favela-Bezirk Canta Galo.
“Rio hat eine besondere Relevanz für Entwicklungsländer: Drängende Zukunftsfragen wie die Auswirkungen des Klimawandels und zunehmende Landdegradierung treffen Menschen in Entwicklungsländern besonders drastisch. Sie sind häufig unmittelbarer von Umweltleistungen abhängig und von Veränderungen schneller und schwerwiegender betroffen als Industriestaaten, weil sie schlechtere Möglichkeiten haben, sich anzupassen. Gerade bei einer Mega-Konferenz wie dieser, ist es wichtig, sich mit der Lebenswirklichkeit von Armut und Unterentwicklung auseinanderzusetzen. Armut gibt es auch in eigentlich erfolgreichen Schwellenländern. Brasilien macht erkennbare Fortschritte, Favelas zu befrieden sowie die bürgerschaftlichen Rechte und die lokale Gemeinschaft zu stärken. Mich hat das Engagement der vielen freiwilligen Helfer sehr beeindruckt”, erklärte der Minister nach seinem Besuch. Weiterlesen