BMELV: Schutz der Meere und eine nachhaltige Fischerei sind die Grundlagen eines intakten Ökosystems

Anlässlich des Europäischen Tags der Meere, der am 20. Mai in der Europäischen Union gefeiert wurde, erklärte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner: “Der Schutz der Meere und eine nachhaltige, auf wissenschaftlichen Daten basierende Fischerei sind Grundlagen eines intakten Ökosystems. Um zu einer nachhaltigen Fischerei zu kommen, müssen in Europa künftig Rückwurf-Verbote und Anlande-Gebote eingeführt werden – um der unverantwortlichen Verschwendung von Meeresressourcen ein Ende zu setzen. Außerdem müssen die immer noch vorhandenen Überkapazitäten bei einigen europäischen Fischereiflotten abgebaut sowie wirksame Kontrollen und abschreckende Sanktionen eingeführt werden, um illegaler Fischerei und dem Überschreiten vorgeschriebener Quoten Einhalt zu bieten.”

Die vergleichsweise kleine deutsche Fangflotte sei bereits heute effizient organisiert, betonte Aigner. An der europäischen Fangkapazität hält die deutsche Flotte lediglich einen Anteil von 2,5 Prozent und befischt damit einen Fangquotenanteil von etwa 5 Prozent. Während in Deutschland die Fangkapazitäten schon seit langem im Einklang mit den festgesetzten Fangmöglichkeiten stehen, bestehen in einigen Mitgliedstaaten immer noch Überkapazitäten bei den Fangschiffen.

Die Ministerin betonte, dass bei der anstehenden Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) in der EU das Nachhaltigkeitsziel für die Bundesregierung oberste Priorität habe. Dabei müsse die EU-Fischereipolitik einen Ausgleich schaffen zwischen den Interessen der Fischer, des Handels und der Verarbeitungsindustrie auf der einen Seite und den Erfordernissen des Umwelt- und Naturschutzes auf der anderen Seite. “Eine langfristige Stabilität in der Fischerei braucht gesunde Meeresökosysteme”, sagte Aigner.

Auf europäischer Ebene ist in der GFP der richtige Weg zu einer nachhaltigen Fischerei bereits vor einigen Jahren eingeschlagen worden. Dazu zählen Bewirtschaftungs- und Wiederaufbaupläne für zahlreiche Fischarten und die Maßnahmen zur Bekämpfung der illegalen Fischerei. Aigner: “Dieser Weg muss bei der anstehenden Neuausrichtung der Gemeinsamen Fischereipolitik konsequent fortgesetzt werden.”

Weitere Informationen: Fischereipolitik und Meeresschutz

PressemitteilungAnlässlich des Europäischen Tags der Meere, der am 20. Mai in der Europäischen Union gefeiert wurde, erklärte Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner: “Der Schutz der Meere und eine nachhaltige, auf wissenschaftlichen Daten basierende Fischerei sind Grundlagen eines intakten Ökosystems. Um zu einer nachhaltigen Fischerei zu kommen, müssen in Europa künftig Rückwurf-Verbote und Anlande-Gebote eingeführt werden – um der unverantwortlichen Verschwendung von Meeresressourcen ein Ende zu setzen. Außerdem müssen die immer noch vorhandenen Überkapazitäten bei einigen europäischen Fischereiflotten abgebaut sowie wirksame Kontrollen und abschreckende Sanktionen eingeführt werden, um illegaler Fischerei und dem Überschreiten vorgeschriebener Quoten Einhalt zu bieten.”

Die vergleichsweise kleine deutsche Fangflotte sei bereits heute effizient organisiert, betonte Aigner. An der europäischen Fangkapazität hält die deutsche Flotte lediglich einen Anteil von 2,5 Prozent und befischt damit einen Fangquotenanteil von etwa 5 Prozent. Während in Deutschland die Fangkapazitäten schon seit langem im Einklang mit den festgesetzten Fangmöglichkeiten stehen, bestehen in einigen Mitgliedstaaten immer noch Überkapazitäten bei den Fangschiffen.

Die Ministerin betonte, dass bei der anstehenden Reform der Gemeinsamen Fischereipolitik (GFP) in der EU das Nachhaltigkeitsziel für die Bundesregierung oberste Priorität habe. Dabei müsse die EU-Fischereipolitik einen Ausgleich schaffen zwischen den Interessen der Fischer, des Handels und der Verarbeitungsindustrie auf der einen Seite und den Erfordernissen des Umwelt- und Naturschutzes auf der anderen Seite. “Eine langfristige Stabilität in der Fischerei braucht gesunde Meeresökosysteme”, sagte Aigner.

Auf europäischer Ebene ist in der GFP der richtige Weg zu einer nachhaltigen Fischerei bereits vor einigen Jahren eingeschlagen worden. Dazu zählen Bewirtschaftungs- und Wiederaufbaupläne für zahlreiche Fischarten und die Maßnahmen zur Bekämpfung der illegalen Fischerei. Aigner: “Dieser Weg muss bei der anstehenden Neuausrichtung der Gemeinsamen Fischereipolitik konsequent fortgesetzt werden.”

Weitere Informationen: Fischereipolitik und Meeresschutz

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