ÖFSE: Policy Note "Der Klimagipfel in Durban – ein Pyrrhussieg für das UN-Klimaregime?"

Policy Notes der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE) sind Kurzpapiere zu aktuellen Themen mit knapper Analyse und Schwerpunkt auf entwicklungspolitischen Empfehlungen. Alternativ dienen sie der prägnanten Darstellung der Ergebnisse umfangreicherer ÖFSE-Studien.

Kurzdarstellung

Die Ergebnisse des Klimagipfels in Durban waren enttäuschend und reproduzierten nur die strukturellen Widersprüche von Global Governance. In der vorliegenden Policy Note wird argumentiert, dass ohne grundlegende Reform des UN-Systems, der Anerkennung des Global Public Goods-Ansatzes und dem Bemühen um Politikkohärenz zwischen Umwelt- Wirtschafts- und Entwicklungspolitik die globalen Klimaverhandlungen wirkungslose, unverbindliche technische Gipfeltreffen bleiben, die nicht nachhaltig zur Lösung des Problems beitragen. Der Umweltgipfel Rio+20 im Juni 2012 wird verbindliche und wirkungsorientierte Ergebnisse bringen müssen, sonst werden globale Klima- und Umweltstrategien in Zukunft noch weit stärker regionalen oder bilateralen Interessen untergeordnet werden, die außerhalb des UN-Klimaregimes verhandelt werden.

Policy Note 01 / Februar 2012 / Michael Obrovsky

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Policy Notes der Österreichischen Forschungsstiftung für Internationale Entwicklung (ÖFSE) sind Kurzpapiere zu aktuellen Themen mit knapper Analyse und Schwerpunkt auf entwicklungspolitischen Empfehlungen. Alternativ dienen sie der prägnanten Darstellung der Ergebnisse umfangreicherer ÖFSE-Studien.

Kurzdarstellung

Die Ergebnisse des Klimagipfels in Durban waren enttäuschend und reproduzierten nur die strukturellen Widersprüche von Global Governance. In der vorliegenden Policy Note wird argumentiert, dass ohne grundlegende Reform des UN-Systems, der Anerkennung des Global Public Goods-Ansatzes und dem Bemühen um Politikkohärenz zwischen Umwelt- Wirtschafts- und Entwicklungspolitik die globalen Klimaverhandlungen wirkungslose, unverbindliche technische Gipfeltreffen bleiben, die nicht nachhaltig zur Lösung des Problems beitragen. Der Umweltgipfel Rio+20 im Juni 2012 wird verbindliche und wirkungsorientierte Ergebnisse bringen müssen, sonst werden globale Klima- und Umweltstrategien in Zukunft noch weit stärker regionalen oder bilateralen Interessen untergeordnet werden, die außerhalb des UN-Klimaregimes verhandelt werden.

Policy Note 01 / Februar 2012 / Michael Obrovsky

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