07.12.2011 | VHS und Deutsches Museum Bonn: Vortrag "Holz- und Königswege zur Welternährung"

Im Deutschen Museum Bonn geht die hochaktuelle Themenreihe zur Welternährung der Volkshochschule Bonn zu Ende. Fachleute aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Entwicklungszusammenarbeit diskutieren über Strategien der Hungerbekämpfung. Schon seit Jahren hat die Zahl der Hungernden weltweit einen traurigen Höchststand erreicht. Mehr als eine Milliarde Menschen haben täglich nicht ausreichend zu essen, so dass die Welthungerhilfe das 21. Jahrhundert zum Hungerjahrhundert deklariert. Sie fordert seit Jahren, die ländliche Entwicklung stärker zu fördern und die Landwirtschaft in den Mittelpunkt der Entwicklungszusammenarbeit zu stellen. Doch ist eine intensive oder extensive Landwirtschaft wirklich Erfolg versprechend? Sollten Kleinbauern gefördert werden oder können landwirtschaftliche Großbetriebe effizienter arbeiten? Müssen lokale und regionale Märkte gestärkt werden oder sorgt globaler Handel für gerechte Preise, Verteilung und Transparenz? Kann Technologietransfer von Nord nach Süd die Ernährung sichern oder muss lokales Wissen gestärkt und eingesetzt werden? Und nicht zuletzt bleibt die Frage, ob Agrarkraftstoffe aus entwicklungspolitischer und ökologischer Perspektive eine Alternative zu fossilen Rohstoffen sein können und sollen.
Darüber diskutieren:

• Michael Arbenz, Geschäftsführer der International Federation of Organic Agriculture Movements

• Dr. Michael Brüntrup, Agrarökonom im Deutschen Institut für Entwicklungspolitik

• Astrid Jakobs de Pádua, Referatsleiterin Welternährung im BMELV

• Dr. Michael Schneider, Leiter Public & Government Affairs, Bayer CropScience

• Dr. Rafaël Schneider, Referent Entwicklungspolitik der Welthungerhilfe

Moderation: Claudia Ruby, freie Umwelt- und Wissenschaftsjournalistin

 

Wann: 07.12.2011, 19 – 21 Uhr

Wo: Deutsches Museum Bonn, Ahrstr. 45, 53175 Bonn

 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Weitere InformationenIm Deutschen Museum Bonn geht die hochaktuelle Themenreihe zur Welternährung der Volkshochschule Bonn zu Ende. Fachleute aus Politik, Wirtschaft, Forschung und Entwicklungszusammenarbeit diskutieren über Strategien der Hungerbekämpfung. Schon seit Jahren hat die Zahl der Hungernden weltweit einen traurigen Höchststand erreicht. Mehr als eine Milliarde Menschen haben täglich nicht ausreichend zu essen, so dass die Welthungerhilfe das 21. Jahrhundert zum Hungerjahrhundert deklariert. Sie fordert seit Jahren, die ländliche Entwicklung stärker zu fördern und die Landwirtschaft in den Mittelpunkt der Entwicklungszusammenarbeit zu stellen. Doch ist eine intensive oder extensive Landwirtschaft wirklich Erfolg versprechend? Sollten Kleinbauern gefördert werden oder können landwirtschaftliche Großbetriebe effizienter arbeiten? Müssen lokale und regionale Märkte gestärkt werden oder sorgt globaler Handel für gerechte Preise, Verteilung und Transparenz? Kann Technologietransfer von Nord nach Süd die Ernährung sichern oder muss lokales Wissen gestärkt und eingesetzt werden? Und nicht zuletzt bleibt die Frage, ob Agrarkraftstoffe aus entwicklungspolitischer und ökologischer Perspektive eine Alternative zu fossilen Rohstoffen sein können und sollen.
Darüber diskutieren:

• Michael Arbenz, Geschäftsführer der International Federation of Organic Agriculture Movements

• Dr. Michael Brüntrup, Agrarökonom im Deutschen Institut für Entwicklungspolitik

• Astrid Jakobs de Pádua, Referatsleiterin Welternährung im BMELV

• Dr. Michael Schneider, Leiter Public & Government Affairs, Bayer CropScience

• Dr. Rafaël Schneider, Referent Entwicklungspolitik der Welthungerhilfe

Moderation: Claudia Ruby, freie Umwelt- und Wissenschaftsjournalistin

 

Wann: 07.12.2011, 19 – 21 Uhr

Wo: Deutsches Museum Bonn, Ahrstr. 45, 53175 Bonn

 

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

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